Hilfe aus Europa Geldschlucker ade - Laplaya-dominicana.com
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Wer sind Alex, Hermine und Karl?<br />
Meteorologen sagen 14 Hurrikane vorher / Wasserknappheit wird immer dramatischer<br />
Der Nationale Meteorologische Wetterdienst<br />
Mexikos (SMN) sagt für die kommende<br />
Hurrikan-Sasison 14 Hurrikane vorher. Es<br />
wird erwartet, dass die Aktivität über dem<br />
Atlantik etwas über dem Durchschnitt liege,<br />
da sich der Effekt des Phänomens “El Niño”<br />
abschwächt. “El Niño” ist eine warme Meeresströmung<br />
vor der Westküste Südamerikas,<br />
die alle zwei bis sieben Jahre bei<br />
ihrem Auftauchen das Klima bis in die<br />
Karibik beeinflusst. Die Wassertemperatur<br />
des Pazifik ändert den Luftdruck, was zu einem<br />
Wechsel der Luftbewegungen und<br />
Lufttemperaturen bis in den Atlantik führt.<br />
Man schätzt sogar, dass der vergangene<br />
harte Winter in <strong>Europa</strong> mit dem sich nun<br />
zurückziehenden “El Niño” zu tun hatte.<br />
Von den 14 vorhergesagten Hurrikanen<br />
werden sich vor<strong>aus</strong>sichtlich sieben im Atlantik<br />
bilden. Experten der Universität Colorado<br />
(USA) meinen, dass diese Hurrikane<br />
stärker als normal werden könnten.<br />
Ab Juli werden in der Karibik Alex, Bonnie,<br />
Colin, Danielle, Earl, Fiona, Gaston, eventuell<br />
noch Hermine, Igor, Julia und Karl<br />
erwartet. Bleibt abzuwarten, ob einer der<br />
ungebetenen Gäste sich wieder so daneben<br />
benimmt wie der berüchtigte George.<br />
Im Pazifik, wo in Jahren von “El Niño” stärkere<br />
Stürme toben, wird erwartet, dass dieses<br />
Mal die Hurrikane schwächer <strong>aus</strong>fallen<br />
werden. Sie sollen Agata, Blas, Celia, Darby,<br />
Estelle, Frank und Georgette heißen.<br />
Die Wasserknappheit in der Dominikanischen<br />
Republik nimmt immer dramatischere<br />
Formen an. Obwohl an der Nordküste<br />
alles in Ordnung scheint, da es immer<br />
wieder kleinere Regenfälle gibt, spitzt sich<br />
die Lage in vielen anderen teilen des Landes<br />
zu. In Santo Domingo melden inzwischen<br />
drei große Krankenhäuser, dass sie Wasser<br />
zukaufen müssen, weil das Wasser, das von<br />
der CAASD (Gesellschaft für Wasserleitungen<br />
und Abwasser von Santo Domingo)<br />
geliefert werden kann, nicht mehr <strong>aus</strong>reicht,<br />
um beispielsweise Dialyse-Apparate zu versorgen,<br />
die große Mengen an Wasser<br />
verbrauchen.<br />
Für Santo Domingo kündigte die CAASD<br />
an, zwölf neue Brunnen zu bohren sowie<br />
mehr Wasser mit Tankwagen zu verteilen.<br />
Ramón Rivas, Direktor de CAASD, teilte mit,<br />
dass täglich 454 Millionen Liter <strong>aus</strong> den<br />
Quellen der Gesellschaft für die Hauptstadt<br />
fehlten - 73 Prozent. Als Notmaßnahme<br />
wurden für Santo Domingo große Wassermengen<br />
ins Netz eingespeist, die eigentlich<br />
zur Stromproduktion und Bewässerung der<br />
Felder gedacht waren. Die Bevölkerung der<br />
Stadt wird aufgerufen, Wasser nur noch für<br />
das Nötigste zu verwenden.<br />
In Santo<br />
Domingo Este zeichnet<br />
sich schon bei<br />
zwei weiteren Zuflüssen<br />
eine Verminderung<br />
der Wassermengen<br />
ab. Und als ob<br />
das alles nicht genug<br />
wäre, ist auch für die<br />
nächste Zeit kein Regen<br />
in Sicht.<br />
IMPRESSUM<br />
Her<strong>aus</strong>geber und Redaktion:<br />
Werner Rümmele<br />
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Telefon: 829-373-1218<br />
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(Verteilerschlüssel siehe Seite 22)<br />
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