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Nr. 7-2005 - DOMINIKANER.ORG

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Dominikanische Gestalten<br />

<strong>Nr</strong>. 7 / 2004 ProvinzZeitung<br />

Seite 10<br />

sten von der Pfalz und Herzogs von Bayern, angefertigt<br />

worden. „Im Jahre 1458 bekam Friedrich, Kurfürst<br />

von der Pfalz und Herzog von Bayern, diesen<br />

Kodex von dem Pariser Bakkalaureus und Amberger<br />

Bürger Johann Pachmann geschenkt.“<br />

h t t p : / / w w w . d o n a u . d e /<br />

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nachrichten/region/amberg/<br />

meldung.shtml?rubrik=mz&id=40245<br />

Ein großer Tiroler. Zum 100. Todestag von<br />

P. Heinrich Denifle O.P.<br />

Unter diesem Titel lud die Theologische Fakultät der<br />

Universität Innsbruck am 10. Juni <strong>2005</strong> zu einem akademischen<br />

Festakt ein, der im Festsaal der Fakultät<br />

stattfand.<br />

Heinrich Denifle war auf der Reise von Rom nach<br />

Cambridge, wo er am 14. Juni ein Ehrendoktorat erhalten<br />

sollte, am 10. Juni 1905 plötzlich in München<br />

an einem Schlaganfall verstorben und wurde am 12.<br />

Juni unter großer Anteilnahme der wissenschaftlichen<br />

Welt in der Gruft der Abteikirche St. Bonifaz in München<br />

beigesetzt.<br />

Univ. Dozent Dr. Joop van Banning SJ (Nijmegen),<br />

langjähriger Assistent am philosophischen Institut der<br />

Fakultät, würdigte in seinem Festvortrag („Heinrich<br />

Denifle – Geistlicher Autor, Erforscher des Mittelalters,<br />

Tiroler“) ausführlich Leben und Werk des großen<br />

Wissenschaftlers. P. Isnard W. Frank O.P., Leiter des<br />

Instituts zur Erforschung der Geschichte des Dominikanerordens<br />

im deutschen Sprachraum, skizzierte in<br />

einem kurzen Vortrag Werdegang und „dominikanisches<br />

Umfeld“ Heinrich Suso Denifles in Graz und<br />

der damals noch jungen Ordensprovinz Imperii. Auch<br />

übermittelte er die Grüße des Provinzials der Dominikaner-Provinz<br />

des Hl. Albert in Süddeutschland und<br />

Österreich P. Dr. Dietmar Schon. – Grußworte richteten<br />

an das Publikum, das den Saal zur Gänze füllte,<br />

der Dekan der Fakultät sowie der Bürgermeister von<br />

Imst (im Inntal westlich von Innsbruck), wo Joseph<br />

Anton Denifle am 16.1.1844 geboren worden war.<br />

In den Vorträgen und Grußworten wurde neben der<br />

Repetition des Bekannten auch bislang Unbekanntes,<br />

vor allem aus dem Leben des Dominikaners, mitgeteilt.<br />

Davon sei hier herausgehoben: Die „Denifles“<br />

sind nicht – wie man allgemein in den biographischen<br />

Artikeln über Heinrich S. Denifle lesen kann, aus dem<br />

Wallonischen (also aus Belgien) nach Tirol zugezogen,<br />

sondern sind eine einheimische Tiroler Familie,<br />

deren Name (Denifle und ähnlich) vor allem im Stubai-<br />

Tal (südlich von Innsbruck) häufig vorkommt. Aus<br />

dieser Gegend also stammen die Vorfahren Denifles,<br />

wie die genealogischen Recherchen von Dr. Joop van<br />

Banning ergaben.<br />

P. Isnard W. Frank OP, Wien<br />

Fortsetzung Seite 11

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