24.11.2013 Aufrufe

Nr. 7-2005 - DOMINIKANER.ORG

Nr. 7-2005 - DOMINIKANER.ORG

Nr. 7-2005 - DOMINIKANER.ORG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kurzmeldungen<br />

<strong>Nr</strong>. 7 / <strong>2005</strong> ProvinzZeitung<br />

Seite 2<br />

Kardinal Schönborn im Bild mit Metropolit Staikos (li.)<br />

und Superintendent Lein (re.)<br />

Kirche spüren - von Ernst Trost<br />

Die kostbare Stille des Kreuzganges war dahin. So viel<br />

Menschen wie kaum je zuvor drängten in das Kernstück<br />

des Wiener Dominikanerklosters. Die jungen Mönche im<br />

weißen Habit waren selber überrascht, welches Masseninteresse<br />

ihnen die „Lange Nacht der Kirchen“ bescherte.<br />

In heiterer Gelassenheit und mit dominikanischer Wortgewandtheit<br />

führten sie die Leute in das Wesen ihrer Lebensform<br />

ein und öffneten so Türen und Herzen.<br />

Was für eine Bewegung herrschte doch an diesem frischen<br />

Juniabend in der Innenstadt. Und anders als sonst. Überall<br />

spürte man Kirche, und es leuchtete in und aus den Gotteshäusern.<br />

Im Heiligenkreuzerhof standen die Menschen<br />

Schlange, um den barocken Goldglanz der Bernhardi-Kapelle<br />

zu entdecken. Draußen gingen den Zisterziensern die<br />

Würstel aus und der Weißwein. Bei den Jesuiten war eher<br />

Stille angesagt, und die Besucher konnten die Altäre in<br />

bestem Licht betrachten. Die Franziskaner stellten Sandalen<br />

und Kutte des großen Predigers Johannes von Capistran<br />

aus, und zur Gruftführung staute sich noch um Mitternacht<br />

eine beachtliche Menge.<br />

Vier Stunden lang waren wir unterwegs und haben da und<br />

dort hineingeschaut, auch für Momente kurzer Andacht<br />

blieb Zeit. Schließlich hielten wir in der Gruft der Erzbischöfe<br />

im Dom in liebendem Gedenken vor dem Sarg Kardinal<br />

Königs inne. Er hätte an dieser Lebendigkeit, die die<br />

Wiener Kirchen in dieser so besonderen Nacht ausstrahlten,<br />

seine Freude gehabt, und an der vielen Jugend, die<br />

dabei war.<br />

Kronenzeitung, Sonntag, 12. Juni <strong>2005</strong>-06-20<br />

Unterstützung in der Ausbildungsleitung<br />

P. Gero Thimm hat seine Beteiligung an einem<br />

Forschungsprojekt in Tübingen beendet. In einem Gespräch<br />

mit P. Provinzial Dietmar erklärte er sich bereit,<br />

seine Erfahrungen im studentischen und universitären<br />

Bereich in den Ausbildungskonvent Freiburg<br />

einzubringen. Er wird den Studentenmagister in seinen<br />

Aufgaben unterstützen, den in Ausbildung stehenden<br />

Mitbrüdern als zusätzlicher Ansprechpartner zur<br />

Verfügung stehen und dadurch die Querverbindungen<br />

zwischen den beiden Konventsstandorten verstärken.<br />

P. Provinzial Dietmar beauftragte P. Gero mit Schreiben<br />

vom 20.6. zum Assistenten des Studentenmagisters.<br />

Gespräche im Ordinariat Freiburg<br />

P. Provinzial Dietmar führte am 8. Juni Gespräche mit<br />

Vertretern des Ordinariats Freiburg über Möglichkeiten,<br />

qualifizierten Mitbrüdern in Ausbildung Praktika<br />

und seelsorgliche Tätigkeiten zur Verfügung zu stellen.<br />

Durch die regelmäßigen Kontakte zum Ordinariat<br />

soll mittelfristig erreicht werden, zu besetzende<br />

diözesane Stellen und mögliche Arbeitsfelder von<br />

Mitbrüdern aufeinander abzustimmen.<br />

Sitzung des Provinzkonsils<br />

Am 17. Juni tagte das Provinzkonsil im Augsburger<br />

Konvent. Dabei wurden einige Personalfragen besprochen<br />

und u.a. folgende Beschlüsse gefasst:<br />

· P. Provinzial Dietmar legte einen Vorschlag zur<br />

Neuverteilung der Ausbildungskosten zwischen<br />

dem österreichischen und süddeutschen<br />

Provinzteil vor, der einstimmig angenommen<br />

wurde. Im Rückgriff auf einen Beschluss des<br />

Intermedium 2000 orientiert sich der Verteilungsschlüssel<br />

an den Einnahmen des österreichischen<br />

Provinzteils, die dem Ausbildungsbereich<br />

zugewiesen sind. Daraus ergibt sich<br />

eine spürbare Entlastung für den österreichischen<br />

Provinzteil und zugleich eine bedeutende<br />

Vereinfachung bei der jährlichen Abrechnung<br />

zwischen den beiden Provinzteilen.<br />

Fortsetzung Seite 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!