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Versprechen und Wirkung von Kosmetika - Procter & Gamble

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Als ein wesentliches Gr<strong>und</strong>motiv kann bei den involvierten Stakeholdern<br />

beobachtet werden, dass sie den Eindruck haben, ihre Meinung, ihre<br />

Vorschläge <strong>und</strong> Kommentare werden vom Unternehmen angehört,<br />

aufgegriffen <strong>und</strong> im besten Fall sogar umgesetzt. Sie könnten in diesem<br />

Fall den Nutzen für sich defi nieren, dass sie in einem offenen <strong>und</strong><br />

vertraglich nicht kodifi zierten Verfahren Einfl uss auf die Politik oder<br />

einzelne Aktivitäten der Unternehmen haben. Damit dieser in die Zukunft<br />

reichende Nutzen überhaupt bei der Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung<br />

beispielsweise einer Dialogtagung wirksam werden kann, muss das<br />

Unternehmen deutliche <strong>und</strong> glaubwürdige Signale aussenden, dass das,<br />

was im diesem Dialog besprochen werden <strong>und</strong> als „Ergebnis“ womöglich<br />

herauskommen, für das Unternehmen wertvoll sind. Das Unternehmen<br />

muss also für die Ermöglichung eines wahrnehmbaren Benefi ts<br />

gegenüber seinen Stakeholder klar machen <strong>und</strong> sicherstellen, dass es<br />

ihm nicht lediglich um die Beeinfl ussung der Stakeholder, sondern um<br />

das eigene Lernen geht.<br />

Diese hier zunächst idealtypisch herausgearbeiteten Motivlagen <strong>von</strong><br />

Unternehmen <strong>und</strong> ihren Stakeholdern, die bei dem Zustandekommen<br />

<strong>von</strong> Stakeholder-Dialogen eine Rolle spielen, treten im realen Leben<br />

natürlich in einer bunten Gemengelage auf, zu der sich auch noch andere<br />

„soziale“ Motive gesellen können. So kann man auf Dialogtagungen<br />

interessante Leute, neue <strong>und</strong> überraschende Thesen <strong>und</strong> Sichtweisen<br />

kennenlernen, man kann lebendige Kontakte knüpfen, gut essen<br />

<strong>und</strong> sich im besten Fall vielleicht sogar amüsieren. Diese legitimen<br />

Seitenmotive können auf Seiten der Stakeholder, aber auch auf Seiten<br />

der mit Stakeholder-Dialogen unmittelbar befassten Manager der<br />

Unternehmen vorhanden sein. Auch wenn diese „Seiten-Motive“ immer<br />

mit im Spiele sind, bleiben die dominierenden Motive andere. Es geht<br />

um die Möglichkeiten der gekonnten wechselseitigen Beeinfl ussung,<br />

die nach bestimmten transparenten Regeln erfolgen soll, damit eine<br />

gegenseitige Überforderung <strong>und</strong> wechselseitige Enttäuschung in dieser<br />

offenen Kommunikationsstruktur möglichst ausgeschlossen werden<br />

kann.<br />

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