Versprechen und Wirkung von Kosmetika - Procter & Gamble

• Kosmetika dürfen nicht wirken.
• Die ausgelobte Wirkung (z. B. gegen Falten) kann es nicht geben.
• Tatsächlich wirkende Kosmetika wären eher als Arzneimittel zu
klassifi zieren.
• Wir brauchen für die neueren Entwicklungen im Wirkstoffbereich
eine neue dritte Kategorie zwischen den Kosmetika und den
Arzneimitteln (teilweise „Cosmeceuticals“ genannt).
Antworten:
• Auch kosmetische Mittel dürfen und sollen wirken (siehe obige
Defi nition und beispielhafte Liste).
• Die überwiegende kosmetische Zweckbestimmung eines Produkts
ist entscheidend. Weitere Nebenzwecke sind zulässig (siehe
Defi nition und Präambel).
• Innerhalb der bestehenden Grenzen ist genug Spielraum für die
Hersteller.
• Wir brauchen keine Änderung der seit 1976 bewährten und auch
international anerkannten Defi nition.
• Eine dritte Kategorie zwischen kosmetischen Mitteln und
Arzneimitteln würde nicht nur die Anzahl der Schnittstellen und
damit der möglichen Grenzfälle („Borderline“) verdoppeln. Ferner
müsste auch mit zusätzlichen Aufl agen des Gesetzgebers
gerechnet werden, denn eine neue Produktkategorie gibt es nicht
zum Null-Tarif.
3. Quellenhinweis
Unter der Internet-Adresse der EU-Generaldirektion Unternehmen
http://pharmacos.eudra.org/F3/cosmetic/cosm_intro_NEW.htm können
konsolidierte Fassungen der EU-Kosmetik-Richtlinie in verschiedenen
Amtssprachen der EU eingesehen werden, allerdings noch nicht ganz
auf dem aktuellen Stand, sondern nur bis Februar 2004. Die jüngeren
Anpassungen des europäischen Kosmetikrechts können separat
eingesehen werden (in allen Amtssprachen).
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