Versprechen und Wirkung von Kosmetika - Procter & Gamble
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Dr. Tilmann Reuther, Universität Hamburg<br />
Produkt <strong>und</strong> <strong>Wirkung</strong> -<br />
Grenzen für wirksame Kosmetikprodukte?<br />
In der sehr interdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppe zum<br />
Thema „Produkt <strong>und</strong> <strong>Wirkung</strong>, Grenzen für wirksame Kosmetikprodukte“,<br />
wurden vergleichend zur Gruppe der Arzneimittel Fragen <strong>und</strong> Aspekte zur<br />
<strong>Wirkung</strong> <strong>von</strong> Kosmetikprodukten sowie deren Grenzen diskutiert. Hierbei<br />
wurde zunächst versucht eine Verständigung darüber zu erreichen,<br />
welche Gruppe <strong>von</strong> <strong>Kosmetika</strong> in dem konkreten Zusammenhang in<br />
die Diskussion einzubeziehen <strong>und</strong> welche Anforderungen vor allem<br />
im Hinblick auf einen Wirksamkeitsnachweis an solche <strong>Kosmetika</strong> zu<br />
stellen sind. Anschließend wurden die Grenzen für solche <strong>Kosmetika</strong><br />
in Bezug auf Anwendungsbreite <strong>und</strong> Sicherheit erörtert. Schließlich<br />
wurde diskutiert, welche Möglichkeiten gesehen werden, Grenzen für die<br />
<strong>Wirkung</strong> <strong>und</strong> Anwendung eines Kosmetikums zu defi nieren.<br />
Das Ergebnis der Eingangsdiskussion zur Verständigung über das<br />
Vorgehen war, dass solche <strong>Kosmetika</strong> Gegenstand der Diskussion sein<br />
sollen, die konzeptionell Analogien oder Ähnlichkeiten zu Arzneimitteln<br />
aufweisen <strong>und</strong> auch entsprechend ausgewiesen werden. Häufi g<br />
angeführte Beispiele waren Anti-Aging-Produkte, die Wirkstoffe mit<br />
wissenschaftlich charakterisierten Mechanismen enthalten. Besonders<br />
häufi g wurde das Retinol genannt. Weitere Beispiele waren Produkte,<br />
die Wirkstoffe enthalten, die in unterschiedlichen Konzentrationen oder<br />
bei unterschiedlichen Fragestellungen sowohl in <strong>Kosmetika</strong> als auch in<br />
Arzneimitteln zu fi nden sind. Ein in diesem Zusammenhang besonders<br />
häufi g genanntes Beispiel war die Acetylsalicylsäure. Die Festlegung auf<br />
solche Produkte wurde beschlossen, da nicht jede unter kosmetischen<br />
Aspekten nachvollziehbare <strong>Wirkung</strong> mit der <strong>Wirkung</strong> eines Arzneimittels<br />
verglichen werden kann. So kann ein Produkt mit ausgewiesenem<br />
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