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Programmheft - Hafensommer Würzburg

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Die Hamburg-Nacht!: Sa., 11. August, ab 19:30 Uhr<br />

Niels Frevert & Band (D)<br />

„Ein Großer im Pop, zwischen Gospel und<br />

Gespenstern“<br />

Niels Frevert war in den 90ern Sänger/Songwriter der<br />

auch international bekannten Hamburger Band Nationalgalerie.<br />

Nach Auflösung veröffentlichte Frevert<br />

mehrere Soloalben. „Du kannst mich an der Ecke rauslassen“<br />

(2008) wurde vom Magazin Spex unter die „50<br />

wichtigsten Alben“ des Jahres gewählt.Während die<br />

immer größer werdende Meute deutsch singender Gefühlsduselanten<br />

mit Allgemeinplätzen und einfachsten<br />

lyrischen Mitteln emotionale Erwartungshaltungen<br />

eines Publikums bedient, ist dieser Typ aus Hamburg<br />

schon weiter: Seine klare Sprache macht Welten auf.<br />

„Zettel auf dem Boden“ (Tapete) ist Freverts aktuelles Album.<br />

Exemplarisch für diese Nachrichten an den Hörer ist<br />

der Song: „Schlangenlinien“ – eine Art Suite, in der Musik,<br />

Text und Gesang derart meisterhaft miteinander verwoben<br />

sind, dass man tatsächlich meint, Schlangenlinien<br />

zu fahren. Frevert, eng verbunden mit dem einschlägigen<br />

Hamburger Klub „Übel & Gefährlich“, folgt mit seinen<br />

Musikern einem sanft akzentuierten, poetischen Folk-Pop<br />

in Reminiszenz an „Aztec Camera“. Das Herz jeden Liedes<br />

bilden über die rhythmische Basis hinaus Akustik-Gitarre<br />

und Klavier, und alles wird elegant veredelt mit Streichern,<br />

Vibraphon, Bläsern, Akkordeon und Chören. Gastmusiker<br />

auf dem Album wie Martin Wenk von Calexico<br />

(Flügelhorn) und Gisbert zu Knyphausen geben zusätzliche<br />

Hinweise auf diese musikalische Ausrichtung.<br />

Besetzung: Niels Frevert – Gesang, Gitarre / Stephan Gade – Bass / Stefan<br />

Will – Piano / Tim Lorenz – Drums / Ladis Cinzek – Chello / Martin Wenk –<br />

Vibraphone, Flügelhorn, Mandoline, Akkordeon, Trompete<br />

Presse: „Selten klang Pop so klug, Alltag so ungewöhnlich und Wehmut<br />

so angenehm.“ (ARD)<br />

„Kluge Kompositionen, jede Menge Zeilen mit Potenzial zu geflügelten<br />

Worten, ausgefeilte Arrangements und ein grandioser Gesamtklang.“ (FAZ)<br />

ab 20:45 Uhr<br />

Kristof Schreuf (D)<br />

„Ich bin ein Bourgeois With Guitar – Oft mehr,<br />

niemals weniger“<br />

Kristof Schreuf war Mitbegründer von „Kolossale Jugend“,<br />

einer der ersten Bands aus dem Umfeld der sogenannten<br />

Hamburger Schule. Auf „Bourgeois With<br />

Guitar”, dem ersten Solo-Album, überrascht er nun<br />

zusammen mit dem Produzenten Tobias Levin auf eine<br />

Art und Weise, wie er noch nie zu hören war. Mit zwölf<br />

Liedern bzw. deren Bearbeitungen lässt uns der Sänger<br />

staunen und nicht mehr entkommen: Diese Songs<br />

sind neu.<br />

Die alten Lieder sind in den neuen ertrunken und haben<br />

sie schöner gemacht. Das Ergebnis verblüfft Stück<br />

für Stück. Das Album beginnt mit „My Generation“ (The<br />

Who), einem Song für einen zarten Protest, eine politische<br />

Demonstration. Von dem darauffolgenden „Search<br />

& Destroy“ (The Stooges) geht Sehnsucht aus, die schönste<br />

Energie. Bei „Highway To Hell“ (AC/DC) handelt es sich<br />

um einen perfekten Pop-Song, denn er enthält immer<br />

auch Traurigkeit, und „I Feel Love“ (Donna Summer) sind<br />

unverschnittene Opiate zum Sonnenaufgang.<br />

Besetzung: Kristof Schreuf – Gitarre, Gesang<br />

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