Die neuen Fälle von Marlowe

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Klappe, die Vierte: Hamburg Steven und Andy fuhren nicht direkt zum Hotel. Andy kannte Hamburg noch nicht und wollte unbedingt zur Binnenalster und vor allem zum Jungfernstieg. Auch wenn die Geschäfte geschlossen waren, wollte sie einen Blick auf diese Straße und die Alster werfen. Seit sie damals ihren Plan konkretisiert und Hamburg bei der Recherche im Internet genauer unter die Lupe genommen hatte, gefiel ihr der Name „Jungfernstieg“ und dessen Geschichte sehr. Sie konnte es vor ihrem inneren Auge sehen, wie die Familien auf dieser Straße flanierten, um ihre unverheirateten Töchter zur Schau zu stellen. Glücklicherweise lagen viele Generationen zwischen damals und heute. Glücklicherweise gab es das „Töchterverheiraten“ heute nicht mehr. Gemütlich schlenderten sie zu Alex, dem In-Restaurant direkt an der Binnenalster. Das Glück war auf ihrer Seite und sie fanden auf Anhieb einen kleinen Tisch auf der Terrasse mit Blick aufs Wasser, die Alsterboote, das Hotel Vier Jahreszeiten und auf die Alsterschwäne! Andy streckte sich und grinste! „Wer hätte gedacht, dass du so ein toller Schauspieler bist, Brüderchen! Was sagt Tim eigentlich dazu, wenn du ständig mit dieser Frau abhängst?“ Nachdenklich wiegte Steven den Kopf und blickte auf die riesige Wasserfontäne in der Mitte der Binnenalster. „Na ja, war nicht einfach, ihm das klarzumachen! Schließlich sind wir seit zwei Jahren ein Paar. Aber das Geld, Mensch Andy, das Geld, wenn wir das kriegen könnten. Und es wäre so einfach. Wie gut, dass Ma und Dad von unserem Tun nichts mehr mitkriegen.“ Seine kleine Schwester Andy nickte und schaute den jungen Kellner mit schmachtenden Blicken an. Zuerst bestellten sie zwei Caipirinha, lehnten sich entspannt zurück und betrachteten die Aussicht und die anderen Gäste. Noch immer konzentrierte sich Andy auf diesen einen Kellner! „Es gibt hier ne Menge gut aussehender Menschen, nur die Touris stören ein wenig“, zischelte sie zwischen zwei Strohalmzügen. „Hm, köstlich! Ja, du hast recht. Wenn Dad das wüsste, der würde sich im Grab umdrehen. Und Ma puterrot werden vor Scham darüber, was die Leute denken!“ „Hm, aber wie machen wir jetzt weiter?“ Steven schlürfte den letzten Rest zwischen den Eiswürfeln heraus. „Das Angebot des Detektivs hat mich sehr nachdenklich gemacht. Was sollte das? Mein Gott, wie kann er glauben sie mit 100.000 Euro abspeisen zu können?“ „Scheint ne Menge mehr da zu sein. By the way... was ist denn der Detektiv für’n Typ?“ „Oh, Andy, hast du wieder einen Hormonstau oder ist es dieses Mal ein Überschuss?“ „Ja, mach dich nur lustig! Du bist in festen Händen und ich immer noch auf der Suche.“ „Es hat dich halt noch nicht richtig erwischt. Na ja, abgesehen von dem einen Mal in Dublin. Außerdem guckst du nur auf den Ass, hinten und vorne! Vielleicht solltest du zur Abwechslung mal zuerst ins Gesicht schauen und auf das Lächeln achten!“
„Ja, ich liebe dich auch!“ Ihr Blick klebte immer noch an dem jungen Kellner. „Scharfes Hinterteil! Ach, diese Hamburger Jungs! Vielleicht ziehe ich nach Hamburg. Frankfurt geht mir langsam auf die Nerven! Und wenn wir das Geld haben, suche ich mir hier eine nette Wohnung und dann einen Job!“ „Ja, aber vorher müssen wir noch einiges vorbereiten.“ Langsam neigte sich der Tag dem Ende zu und der wolkenlose Himmel warf einen sanften Sternenschein über das glitzernde Wasser. Die Lichter der Boote und Lokale erhellten die romantische Szenerie. Die Geschwister fühlten sich rundum wohl. Nach der ersten Caipirinha knurrten ihre Mägen, also orderten sie Backofenkartoffeln mit Lachs. Das würde richtig satt machen. „Also, wie gehen wir weiter vor?“, wollte Andy wissen und vertilgte genüsslich das letzte Salatblatt. „Mal abwarten, was Franziska mir morgen zu sagen hat. Der Detektiv sieht übrigens sehr männlich aus!“
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Seite 8 und 9: Verstrickung - Marlowes erster Fall
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Seite 16 und 17: Klappe, die Fünfte: Hamburg Marlow
Seite 18 und 19: Klappe, die Sechste: Frankfurt Gene
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Seite 44 und 45: mit „Hi, dear“ oder „Hi love
Seite 46 und 47: Klappe, die Fünfzehnte: Frankfurt
Seite 48 und 49: vier Jahren, dabei wurde die gestoh
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