Nr. 3 / Juni 2012 - Hamburger Segel-Club
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<strong>Hamburger</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong><br />
16<br />
MaiOR <strong>2012</strong> – RubiX<br />
Am verlängerten Wochenende des 1.<br />
Mais stand für uns die erste Regatta der<br />
neuen Saison auf dem Kalender: vier Tage<br />
<strong>Segel</strong>n bei der MaiOR des Kieler Yacht<br />
<strong>Club</strong>s.<br />
Um die neuen <strong>Segel</strong> noch rechtzeitig<br />
zum Saisonauftakt fertig zu bekommen<br />
wurde im Vorfeld drei Tage in der Werkstatt<br />
von Haase-<strong>Segel</strong> in Travemünde an den<br />
<strong>Segel</strong>n gearbeitet. Dadurch war es uns<br />
sogar möglich die <strong>Segel</strong> am Trainingswochenende<br />
von Go4Speed auszuprobieren<br />
und bis zur Regatta noch letzte Änderungen<br />
vorzunehmen zu lassen. Marco Haase fuhr<br />
mit uns am Freitagabend vor der MaiOR<br />
einen Probeschlag und gab uns letzte Tipps<br />
bei der optimalen Einstellung des Riggs<br />
und der <strong>Segel</strong>.<br />
Gut vorbereitet starteten Max Gurgel<br />
an der Pinne, Hans-Christoph Burmeister<br />
an der Großschot, Thorben Strube und<br />
Alexander Grote an Spinnaker und Genua,<br />
Lennart Grambow im Pit sowie Anna Lau<br />
auf dem Vorschiff in den ersten Regattatag.<br />
Gleich zu Beginn und ganz anders als an<br />
den Trainingswochenenden erwarteten uns<br />
5 Windstärken mit Böen bis 28 Knoten auf<br />
der Bahn. Leider kassierten wir im ersten<br />
Rennen einen Frühstart unter Papa, so dass<br />
wir durch das erneute Eintauchen Zeit verloren.<br />
Glücklicherweise waren wir nicht die<br />
einzigen Frühstarter und konnten deswegen<br />
in der Wettfahrt noch aufholen und uns auf<br />
den 5. Platz vorkämpfen. Im zweiten Rennen<br />
des Tages ersegelten wir einen ersten Platz,<br />
obwohl auf dem ersten Downwind-Kurs<br />
unser neuer Kohlefaser-Spibaum aufgrund<br />
von nicht ausreichender Dicke des Materials<br />
brach. Das bedeute dritter nach dem ersten<br />
Tag in der Gesamtplatzierung hinter den<br />
X 332 Sport Varuna Xpress und Chinook.<br />
Am Sonntag wurde aufgrund des starken<br />
Windes nicht gesegelt und wir verbrachten<br />
den Tag damit, das Boot wieder fi t zu machen<br />
und uns vom ersten anstrengenden<br />
<strong>Segel</strong>tag zu erholen.<br />
Am dritten Tag wurden wir mit wenig<br />
und vor allem drehendem Wind konfrontiert.<br />
Wir konnten zwei zweite Plätze ersegeln,<br />
worüber wir uns sehr freuten, da wir zeigen<br />
konnten, dass wir auch bei wenig Wind konkurrenzfähig<br />
sind. Vor allem in der zweiten<br />
Wettfahrt setzen wir uns durch taktisches<br />
Geschick vom Hauptfeld ab. Auf der ersten<br />
Kreuz schlief der Wind ein und<br />
starker Strom an der Luvtonne<br />
führte zu einer seglerisch und<br />
taktisch anspruchsvollen Situation<br />
beim Runden der Bahnmarke.<br />
Unser direkter Konkurrent<br />
Varuna Xpress konnte<br />
sich mit einen Extremschlag<br />
aus der Bredouille bringen<br />
und gewann deutlich mit ca.<br />
6 Minuten Abstand, während<br />
wir mit dem Rest des Feldes<br />
zunächst an der Luvtonne<br />
fest hingen. Mit geschickten<br />
Wenden kamen wir jedoch als<br />
zweites Boot aus dem Strom.