Nr. 3 / Juni 2012 - Hamburger Segel-Club

Hamburger Segel-Club
26
gangsgate mit MP im Anschlag
konnten wir immer
ein freundliches Lächeln
und Ni Hao abgewinnen.
Der strenge Blick der deutschen
Zollbeamten holte
mich aber schnell in unsere
Realität wieder zurück.
Ni Hao heißt es nicht
mehr, aber "Moin Moin" ist
genauso gut.
Papier: Wurde tonnenweise gebraucht,
um die jeweiligen Handlungsanweisungen
im Team auf dem Wasser darzustellen und
gegenseitig zu diskutieren. Klappt wunderbar
und neben der Zeichensprache das
wichtigste Kommunikationsmittel gewesen,
so es nicht zu nass wurde.
Plakate, Poster und Prospekte – Qingdao
ist über unseren Auftritt hier überall
informiert! Vom Flughafen bis zum Venue
zierte alle 100m ein Plakat den Weg und
ganze Hochhäuser wurden zugehängt. Zur
nächsten Kieler Woche sollten die Plakate
vom Hamburger Flughafen / Bahnhof bis
nach Kiel den Weg zieren.
Quallen: Diese niedlichen, 2x1 Meter
großen, knallroten und 10 Meter lange Fäden
hinter sich herziehenden Wesen werden uns
in unserem Tagesablauf ganz sicher fehlen,
bei jedem Ankerauf und Bojenmanöver
zogen wir die leckeren Fäden und Körper
hoch. Brennt schön und sie schmecken
sogar. Die Chinesen haben auch gleich in
Kiel unsere probiert, aber davon wurde dann
dringend abgeraten ;-)
Qingdao Beer: Alte deutsche Braukunst
– einfach lecker und mit 7 RMBs (70ct.) pro
0,68 lt. Flasche selbst im Lokal unschlagbar
billig. Auf dem Qingdao-Bierfestival
gab es echt deutsche Musik
(sorry bayerische) mit Kraut, Semmeln
und Würstchen dazu. Nicht
schlecht und beim Prosten gilt
immer „Up to the bottom!” und das
leere Glas gleich dem Gastgeber
zeigen. Schon mal auf dem Oktoberfest
üben! Was musste ich mir
von meinen Kollegen zu Sauerkraut
anhören!
Siegerehrung: Fantastische
Show mit sehr kurzen Reden und
begeisterndem Rahmenprogramm,
das in einem unvergesslichen Feuerwerk
endete. Die haben schon ein
paar Jahre mehr Erfahrung als wir
in Europa, das muss man neidlos
anerkennen. Es war wunderschön