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Die deutsche Arzneimittel- und Chemiegruppe<br />

Bayer AG erklärte am 21.<br />

Mai, sie habe mit GW Pharmaceuticals<br />

eine Vereinbarung zur Vermarktung<br />

eines Schmerz- und Multiple-<br />

Sklerose-Medikamentes auf Cannabisbasis<br />

getroffen. Bayer erklärte in<br />

einer Stellungnahme, sie habe die Exklusivrechte<br />

für die Vermarktung des<br />

Präparates in Großbritannien erworben<br />

sowie für eine begrenzte Zeit die<br />

Option, über Rechte in der Europäischen<br />

Union und Kanada zu verhanhemp<br />

news<br />

gen und ebenfalls «gerazzten» Hanfzuchtanlage<br />

verzeichnet ist, aber bisher<br />

nie belangt wurde. Obwohl dieser<br />

im Handelsregister nach wie vor<br />

als «amministratore unico» der Firma<br />

fungiert, also als alleiniger Verwaltungsrat<br />

mit Einzelunterschrift,<br />

will er keine Ahnung gehabt haben.<br />

Als die Firma gegründet worden sei,<br />

habe es keine Anzeichen auf illegale<br />

Tätigkeiten gegeben, und was die<br />

Firma danach produzierte, habe er<br />

«im Detail nicht wissen können»,<br />

sagte der Parlamentarier in der<br />

«Rundschau». Interview wollte er<br />

aber keines geben, weshalb die<br />

«Rundschau» den zuständigen<br />

Staatsanwalt anfragte, ob es überhaupt<br />

vertretbar sei, dass ein alleiniger<br />

Verwaltungsrat «von Nichts»<br />

wisse. Antonio Perugini: «Auf diese<br />

Frage, die ich sehr gut verstehe und<br />

die legitim ist, kann ich keine Antwort<br />

geben. Die laufende Untersuchung<br />

wird ergeben, ob es eine strafrechtliche<br />

Verantwortlichkeit gibt<br />

oder nicht.» Der fragliche CVP-Politiker<br />

jedenfalls war nie in Haft.<br />

vision hatte Erfolg: Die Verschiebung<br />

der Debatte in die Herbstsession,<br />

damit man die Revision für<br />

Wahlkampfpropaganda missbrauchen<br />

kann, und eine fundierte und<br />

seriöse Auseinandersetzung mit der<br />

Problematik verunmöglicht wird.<br />

Die heutige unbefriedende Rechtslage<br />

wird somit noch länger andauern,<br />

mit all ihren negativen Folgeerscheinungen:<br />

Wiedergeburt des<br />

Schwarzmarktes, politischer Missbrauch<br />

des Strafrechts, Kriminalität,<br />

usw.» Wenige Tage vor der erwarteten<br />

Debatte hatte die SHK ausserdem<br />

eine Pressekonferenz abgehalten,<br />

an der über die repressive «Hexenjagd»<br />

und die damit verbundenen<br />

Konsequenzen aufmerksam<br />

gemacht wurde. Mehr dazu unter<br />

«legalize it» ab Seite 12.<br />

Mai<br />

Grossbritannien:<br />

Cannabis vom<br />

Chemiemulti?<br />

Juni<br />

Nationalrat<br />

kneift erneut<br />

swiss hemp times<br />

sommer 2003<br />

Am 16. Juni wurde bestätigt, dass<br />

der Nationalrat die Debatte um die<br />

«Hanffrage» erneut verschoben hat.<br />

Die schweizer hanf koordination<br />

CSC/SHK als Vertreterin der hiesigen<br />

Hanfbranche protestierte auch<br />

prompt per Pressemitteilung. Man<br />

sei von der erneuten Verschiebung<br />

des Nationalratsentscheides bezüglich<br />

der Revision des Betäubungsmittelgesetzes<br />

sehr enttäuscht. «Die<br />

Taktik der Demagogie und der<br />

Angstmacherei der Gegner der Re-<br />

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