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Trainingsmanual zur dialektisch behavioralen ... - Hannahdenker.de

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Voraussetzungen für Traumatherapie in Phase II:<br />

• Ausschließlich von erfahrenen und spezifisch ausgebil<strong>de</strong>ten Fachkräften durchgeführt<br />

• Voraussetzungen:<br />

o Frage <strong>de</strong>r Suizidalität ein<strong>de</strong>utig geklärt<br />

o Patient sollte in <strong>de</strong>r Lage sein seine Emotionen zu modulieren keine<br />

dysfunktionalen Handlungen<br />

o Keine selbstschädigen<strong>de</strong>n Verhaltensmuster mehr <strong>zur</strong> Spannungsreduktion<br />

o Beziehung zum Therapeuten klar und eingespielt<br />

o Zentrale Frage <strong>de</strong>r (Über-)Lebensqualität sollte gelöst sein:<br />

Keine real traumatisieren<strong>de</strong> Umgebung<br />

Drogen- und Alkohol<br />

Tragen<strong>de</strong> soziale Kontakte<br />

Stabilisieren<strong>de</strong> Freizeitaktivitäten<br />

o Im Selbstmanagement dissoziativer Phänomene möglich<br />

o Therapeut sollte wissen, wie schwere, somatische, dissoziative Phasen<br />

während <strong>de</strong>r Therapie been<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n können.<br />

5. Die stationäre Behandlung<br />

Grün<strong>de</strong> für ambulante Therapie<br />

• Verstärkung von Abhängigkeiten dysfunktionales Rollenverhältnis zwischen<br />

Bor<strong>de</strong>rline-Patienten und Therapeuten; Wi<strong>de</strong>rspruch zum kooperativen Konzept <strong>de</strong>r<br />

DBT<br />

• Artifizielle Herauslösung <strong>de</strong>r Patienten aus ihrem sozialen Umfeld erschwert die<br />

Generalisierung neu zu erlernen Verhaltens, ohne welches das Lernen im stationären<br />

Bereich häufig unfruchtbar bleibt.<br />

• Überfor<strong>de</strong>rung durch vielfältige Reize im stationären Bereich<br />

• Überlastetes therapeutisches Team kontrollieren<strong>de</strong> bzw. strafen<strong>de</strong> Strategien;<br />

Wi<strong>de</strong>rspruch <strong>zur</strong> Betonung <strong>de</strong>r Selbstverantwortlichkeit<br />

• Stationäre Aufnahme kann per se als Verstärker für pathologisches Verhalten wirken<br />

Erhöhung <strong>de</strong>r Wahrscheinlichkeit von zukünftigem suzidalem o<strong>de</strong>r parasuizidalem<br />

Verhalten<br />

o Überspitzt: Die spezifischen Charakteristika vieler psychiatrischer/<br />

psychotherapeutischer Kliniken tragen entschei<strong>de</strong>nd <strong>zur</strong> sozialen Isolierung<br />

und damit Chronifizierung dieses Störungsbil<strong>de</strong>s bei!<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich um eine Lernzusammenfassung und nicht um eine wissenschaftliche<br />

Ausarbeitung<br />

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