Silvester wird ein Kracher - wzo
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HEUTE NAMENTLICH...<br />
… im Wochenblatt:<br />
Svenja Friedlin, Jana Darius,<br />
Thomas Issler, Ewald Schulz,<br />
Bärbel Breitling, R<strong>ein</strong>er Issler,<br />
Otfrid Eckert, Michael Schwab,<br />
Angelika Milster, Helmut St<strong>ein</strong>mann,<br />
Vreneli Hirlinger, Vivian<br />
Rathien, Lilly Kuner, Danilo<br />
Vignjevic, Tom Pecho, Syna<br />
Andlauer, Lucia Sutter, Verena<br />
König und viele andere.<br />
Die Jahreswende<br />
im Rückblick<br />
Bad Krozingen/Lörrach/Regio.<br />
Es ist schon fast <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Tradition<br />
geworden, dass die Redakteurinnen<br />
und Redakteure zum<br />
Jahresende auch mal ganz persönlich<br />
Rückschau halten auf Interessantes,<br />
Ernstes,Lustiges,Skurriles<br />
– in jedem Fall auf Erzählenswertes<br />
aus ihrem Leben, in Zusammenhang<br />
mit Weihnachten. Nun<br />
wurde dieses Thema in den vergangenen<br />
Jahren ausgiebig und<br />
aus allen Richtungen beleuchtet.<br />
So nahm sich das Team in diesem<br />
Jahr vor, den Fokus von Weihnachten<br />
auf <strong>Silvester</strong> zu verschieben<br />
oder ganz allgem<strong>ein</strong> auf die<br />
Jahreswende. Mehr auf Seite 10<br />
„PEIMUSE“: Partnerstädte<br />
trafen sich<br />
Lörrach. Kürzlich fand im Rahmen<br />
des europäischen Projektes<br />
„PEIMUSE“ (Promoting European<br />
Identity by Museum) das vierte<br />
Partnerstadttreffen in Lörrach<br />
statt. Beteiligt waren Mitarbeiter<br />
der städtischen Museen sowie Kulturbeauftragte<br />
der vier Partnerstädten<br />
Sens (F), Senigallia (I),<br />
Chester(GB)undLörrach.Dererste<br />
Tag des Treffens widmete sich dem<br />
Thema Netzwerkarbeit und Vermittlungsarbeit.<br />
Mehr auf Seite 10<br />
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www.<strong>wzo</strong>.de<br />
Nr. 52 • 27. Dezember 2012 • 21. Jahrgang • Auflage: 24.200 • Gesamtauflage: 279.950 • www.<strong>wzo</strong>.de<br />
Im Kerzenstüble in der alten Schöpflinfabrik in Brombach zeigt Edith Mayer,<br />
wie man Kerzen gießt und verziert.<br />
Foto: WB<br />
Nach überstandenem Weltuntergang und Weihnachten, <strong>wird</strong> es jetzt wieder bunt am Himmel<br />
Regio. Glänzende Augen bei Groß<br />
und Kl<strong>ein</strong>, staunende Ohs und Ahs<br />
– der Himmel leuchtet in bunten<br />
Farben. Das traditionelle Feuerwerk<br />
<strong>wird</strong> <strong>Silvester</strong> wieder mit<br />
<strong>ein</strong>em Himmelsspektakel bereichern,<br />
dessen Faszination sich<br />
kaum jemand zu entziehen vermag.<br />
Die Feuerwerkskörper werden<br />
von Freitag, 28. Dezember,<br />
bis <strong>ein</strong>schließlich Montag, 31. Dezember,<br />
verkauft.<br />
Schon 6.000 Jahre vor Christus<br />
sollen Naturvölker Arsenschwefel,<br />
Schwefelantimon und Natriumverbindungen<br />
auf Holzstücke aufgetragen<br />
und pyrotechnische „Zauber“<br />
damit veranstaltet haben. Knapp<br />
8.000 Jahre später, ab dem 19. Jahrhundert,<br />
machte die industrielle<br />
Chemie die verschiedenen und brillanten<br />
Farben möglich, die heutzutage<br />
den Himmel erleuchten. Das<br />
neue Jahr 2013 werden die Bundesbürger<br />
mit <strong>Silvester</strong>feuerwerk für<br />
rund 100 Millionen Euro begrüßen.<br />
Von Freitag, 28. Dezember, bis Montag,<br />
31. Dezember, können Verbraucher<br />
Feuerwerksartikel für den Jahreswechsel<br />
erwerben. An diesen Tagen<br />
dürfen im Einzelhandel Raketen,<br />
Batterien und andere<br />
Kl<strong>ein</strong>feuerwerke der Kategorie/Klasse<br />
2 verkauft werden. Darauf<br />
macht der Handelsverband Südbaden<br />
aufmerksam. Der Verkauf<br />
Ein Feuerwerk begrüßt das neue Jahr.<br />
von pyrotechnischen Gegenständen<br />
der Kategorie/Klasse 2 darf nur an<br />
Personen ab 18 Jahre erfolgen.<br />
In Deutschland unterliegen alle<br />
pyrotechnischen Gegenstände dem<br />
Sprengstoffgesetz. Jeder Feuerwerkskörper,<br />
der geprüft und als sicher<br />
befundenwurde, trägt <strong>ein</strong>evon<br />
der Bundesanstalt für Materialforschung<br />
und -prüfung in Berlin zugeteilte<br />
BAM-Zulassungsnummer oder<br />
LÖRRACH • INZLINGEN<br />
Neues Kerzenstüble<br />
Vom 2. bis 6. Januar in der alten Schöpflinfabrik in Brombach<br />
Lörrach-Brombach. In der alten<br />
Schöpflinfabrik in Brombach zog<br />
Kunst in mehreren Formen <strong>ein</strong>. Bisher<br />
zeigen sieben Künstler ihre<br />
Werke und ab 2. Januar 2013 <strong>wird</strong><br />
das Kerzenstüble neu s<strong>ein</strong>e Türen<br />
öffnen. Hier <strong>wird</strong> von Edith Mayer<br />
gezeigt in welcher Art und Form<br />
man Kerzen gießen und verzieren<br />
kann. In der Schopfheimer Straße<br />
25 in Brombach, dem früheren<br />
Schöpflin–Areal, haben sich in den<br />
letzten Monaten <strong>ein</strong>ige Künstler<br />
etabliert. Über dem Ausbildungszentrum<br />
in Gebäude 5 (2.OG) befindet<br />
sich als jüngster Zugang das<br />
Kerzenstüble. Es <strong>wird</strong> am 2. Januar<br />
eröffnet. Bis zum 6.Januar<strong>wird</strong> das<br />
Kerzenstüble täglich von 10 Uhr bis<br />
Foto: WZO<br />
18 Uhr geöffnet s<strong>ein</strong>, später am<br />
Samstag und nach Ver<strong>ein</strong>barung.<br />
Unter dem für die Kunst geschaffenen<br />
Dach der alten Schöpflinfabrik<br />
arbeiten hauptsächlich Malerinnen<br />
und Maler. Mit dem Motto<br />
„Bilder und Kerzen in Harmonie“<br />
verbindet Edith Mayer die Öl– und<br />
Acrylgemälde der anderen Künstler<br />
mit den farbenfrohen, leuchtenden<br />
Kerzen. Diese werden im Arbeitsraum<br />
an Ort und Stelle gegossen,<br />
je nach Anlass wie Hochzeit,<br />
Geburtstag, Kommunion, Taufe<br />
oder vieles mehr werden die Kerzen<br />
verziert und jede als Unikat<br />
prachtvoll gestaltet. Im Ausstellungsraum<br />
sind die wunderbaren<br />
Kerzen zu sehen. (WB)<br />
<strong>Silvester</strong> <strong>wird</strong> <strong>ein</strong> <strong>Kracher</strong><br />
<strong>ein</strong>e BAM-Identifikationsnummer<br />
sowie <strong>ein</strong> zusätzliches CE-Zeichen<br />
auf der Verpackung.<br />
Vor illegal aus dem Ausland <strong>ein</strong>geführten<br />
Feuerwerkskörpern <strong>wird</strong><br />
ausdrücklich gewarnt.<br />
Die alljährlich zu beklagenden<br />
kl<strong>ein</strong>en und auch schweren Unfälle<br />
beim Feuerwerk sind weitgehend<br />
vermeidbar, wenn bei ausschließlicher<br />
Nutzung zugelassener Feuerwerkskörper<br />
gewisse Regeln <strong>ein</strong>gehaltenwerden.<br />
Sosind zumAbbrennen<br />
sichere „Abschussrampen“ zu<br />
verwenden. Nicht nur <strong>ein</strong>e Flasche,<br />
sondern <strong>ein</strong>e Flasche in <strong>ein</strong>er Getränkekiste,<br />
wegen der Standfestigkeit<br />
und um <strong>ein</strong> Umfallen beim Anzünden<br />
zu vermeiden. Blindgänger<br />
sollten nicht <strong>ein</strong> zweites Mal angezündet<br />
werden, lieber liegenlassen<br />
und mit Wasser übergießen.<br />
Feuerwerkskörper sollten auf k<strong>ein</strong>en<br />
Fall Kindern in die Hand gegeben<br />
werden. Auch alkoholisierte<br />
Personen sollten nicht selbst Feuerwerkskörper<br />
zünden. Türen und<br />
Fenster sind geschlossen zu halten,<br />
damit nicht versehentlich Knaller<br />
und Böller in die Wohnung geraten.<br />
Insbesondere Tiere können unter<br />
der <strong>Silvester</strong>knallerei leiden. Freigängerkatzen<br />
sollten deshalb spätestens<br />
am Nachmittag ins Haus geholt<br />
werden, Hunde sollten beim<br />
abendlichen Gassi gehen angel<strong>ein</strong>t<br />
bleiben.<br />
Werden alle Sicherheitsvorkehrungen<br />
<strong>ein</strong>gehalten und Maßnahmen<br />
zum Schutz der Haustiere getroffen,<br />
kann das in unserem Kulturkreis<br />
übliche <strong>Silvester</strong>feuerwerk<br />
das neue Jahr stimmungsvoll und sicher<br />
begrüßen. Verlag und Redaktion<br />
von ReblandKurier und Wochenblatt<br />
wünschen Ihnen <strong>ein</strong>en<br />
„guten Rutsch“ und alles Gute im<br />
Jahr 2013!<br />
Frank Rischmüller<br />
Wir suchen für den Einsatz<br />
in unserem modernen<br />
Reha-Zentrum in<br />
Lörrach-Haagen<br />
ab sofort <strong>ein</strong>e(n):<br />
Ergotherapeut/in<br />
in Voll- oder Teilzeit.<br />
Schwerpunkt in unserem Zentrum bildet <strong>ein</strong><br />
hochqualitatives und umfassendes Angebot an<br />
Krankengymnastik, KGG, FPZ, manuelle Therapie,<br />
Bobath, PNF und Ergotherapie sowie zahlreiche<br />
Kursangebote für die Behandlungsbilder der<br />
Orthopädie, Chirurgie und Neurologie.<br />
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen<br />
Unterlagen per Post oder E-Mail an:<br />
d.zaepfel@reha-loerrach.de, Rehazentrum Lörrach-<br />
Haagen GmbH, Industriestr. 2, 79541 Lörrach<br />
VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />
Turmbläserkonzert<br />
Lörrach. Am Neujahrstag<br />
<strong>wird</strong> um 17 Uhr zum 30. Mal<br />
festliche Turmmusik unter dem<br />
Glockenspiel der Sparkasse<br />
Lörrach erklingen. Ausführende<br />
sind das Turmbläser-Ensemble<br />
unter der Leitung von Martin<br />
Sänger in der Besetzung vier<br />
Trompeten, zwei Posaunen,<br />
drei Hörner, zwei Euphonium,<br />
Tuba und Percussion. Eröffnet<br />
<strong>wird</strong> das Programm mit der<br />
„FanfareForANewAge“von<br />
Goff Richards. Weiter erklingen<br />
unter anderem Werke von J.S.<br />
Bach, Henry Purcell und Christopf<br />
von Reitzenst<strong>ein</strong>. Das Glockenspiel<br />
der Sparkasse <strong>wird</strong><br />
sich ebenso wieder harmonisch<br />
in das Programm <strong>ein</strong>fügen wie<br />
das traditionelle Lied zum Mitsingen<br />
„Tochter Zion“ nach<br />
<strong>ein</strong>er Version von Ingo Bredenbach.<br />
Für das 30. Turmbläserkonzert<br />
hat Leiter Martin Sänger<br />
extra vier neue Stücke arrangiert.<br />
Das erste Turmbläserkonzert<br />
fand übrigens 1984 im Rahmen<br />
der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
zum 150-jährigen Sparkassenjubiläum<br />
statt. Die Idee dazu<br />
hatte der ehemalige Vorstandsvorsitzende<br />
der Sparkasse Lörrach-Rh<strong>ein</strong>felden,<br />
Bernhard<br />
Focks. Langjähriger Leiter des<br />
Konzertes war Adolf Nann, der<br />
das Turmbläser-Ensemble von<br />
1984bis2007dirigierteund<br />
auch das Konzertprogramm<br />
gestaltete. Im Jahr 2008 konnte<br />
Nann das von ihm gestaltete<br />
Konzert leider nicht mehr dirigieren,<br />
kurz darauf verstarb<br />
er. Fortan übernahm Martin<br />
Sänger, <strong>ein</strong> langjähriges Ensemblemitglied<br />
die Leitung und<br />
Programmgestaltung des Turmbläserkonzertes,<br />
das sich nach<br />
wie vor großer Beliebtheit erfreut.<br />
An ihrem Bewirtungsstand<br />
sammelt die Sparkasse<br />
dieses Jahr wieder Spenden zu<br />
Gunsten der Lörracher Kinderklinik.<br />
Im Angebot sind Glühw<strong>ein</strong>,<br />
Tee und heiße Würstchen.<br />
Der Bewirtungsstand, der bereits<br />
seit Jahren vom Löschzug<br />
II der Feuerwehr Lörrach betreut<br />
<strong>wird</strong>, befindet sich direkt<br />
unter den Arkaden des Sparkassengebäudes.<br />
Wie schon<br />
im Vorjahr <strong>wird</strong> der Verkehr<br />
in der Palmstraße umgeleitet.<br />
Bei schlechter Witterung findet<br />
das Konzert in der Kundenhalle<br />
der Sparkasse Lörrach statt.<br />
Hotelneubau an der<br />
Belchenstraße<br />
Lörrach. Der Gem<strong>ein</strong>derat der<br />
Stadt Lörrach hat in s<strong>ein</strong>er nichtöffentlichen<br />
Sitzung am 20. Dezember<br />
die Verwaltung beauftragt,<br />
den Abschluss <strong>ein</strong>es Kaufvertrages<br />
für die Erstellung <strong>ein</strong>es Tagungshotels<br />
auf dem sogenannten<br />
Kinderspielplatz an der Belchenstraße<br />
vorzubereiten. Ziel<br />
der Verhandlungen ist die Veräußerung<br />
des Grundstücks für die<br />
Realisierung <strong>ein</strong>es 4-Sterne-Plus<br />
Hotels mit mindestens 125 Zimmern,<br />
zugehörigem Restaurant<br />
und Tagungsräumen. Die Nutzung<br />
und städtebauliche Anordnung<br />
orientiert sich am Bebauungsplan.<br />
Ein Büro aus Lörrach <strong>wird</strong><br />
den Entwurf im Benehmen mit<br />
dem Gestaltungsbeirat entwickeln,<br />
er <strong>wird</strong> vor der Genehmigung<br />
den Anwohnern präsentiert.<br />
(WB)<br />
Winterzauber auf dem Salzert <strong>ein</strong> schönes Fest der Begegnung<br />
Beim Besuch des Stadtteilquartier-Fests war zu spüren, dass sich die Anwohner<br />
das Motto „Zusammen leben – mit<strong>ein</strong>ander feiern“ nicht nur als<br />
Worte auf die Plakate schreiben, sondern aktiv umsetzen. Die Veranstaltung<br />
entstand vor drei Jahren aus den regelmäßig stattfindenden Netzwerktreffen<br />
der verschiedenen Gruppen und <strong>wird</strong> von den Bürgern sehr<br />
gut angenommen. Das Fest will als Begegnungsmöglichkeit für alle Menschen<br />
erachtet werden, und will das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.<br />
Die Festeröffnung erfolgte durch Bürgermeister Dr. Michael Wilke<br />
mit <strong>ein</strong>er Ansprache auf dem Schulhof der Grundschule. Mit dem „Offenen<br />
Singen im Advent“ unterhielten die Sänger das Publikum, an den<br />
Ständen gab es die Möglichkeit sich mit Glühw<strong>ein</strong> und Kinderpunsch den<br />
Bauch von innen zu wärmen, <strong>ein</strong> offenes Feuer bot Wärme von außen.<br />
Und wer immer noch fröstelte, hatte die Wahl und konnte Kaffee und<br />
Kuchen in der warmen Schule genießen. Der Kindergarten veranstaltete<br />
<strong>ein</strong>e große Tombola mit vielen gesponserten bunten Päckchen, deren Erlös<br />
in <strong>ein</strong> Gartenspielgerät investiert werden soll. saz/Fotos: saz<br />
Restaurant Tian Fu<br />
Gewerbestr. 3 . 79618 Rh<strong>ein</strong>felden-Herten<br />
NEU!<br />
Running-Sushi<br />
BUFFETPREISE:<br />
Mittags (außer Freitag)<br />
mit Running-Buffet<br />
Abends<br />
mit Running Buffet<br />
Sonntagmittags<br />
mit Running-Buffet<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
von 11:30 bis 15.00 Uhr<br />
und 17.00 bis 23.00 Uhr<br />
Unser Buffet ist geöffnet<br />
von 12.00 bis 14.30 Uhr<br />
und 17.00 bis 23.00 Uhr<br />
7,90 o<br />
15,90 o<br />
9,80 o<br />
Tel. 0049 7623 - 7 17 54 95<br />
Fax: 0049 7623 - 7 17 54 97
WOCHENBLATT<br />
2 LÖRRACH AKTUELL 27. DEZEMBER 2012<br />
LESERMEINUNG<br />
Zum Artikel „Hoteliers sind<br />
gegen Konus-Abgabe“ in der<br />
Ausgabe vom 19. Dezember<br />
erreichte uns folgende Leserm<strong>ein</strong>ung:<br />
Alte Masche neu aufgelegt,<br />
die Rechnung sch<strong>ein</strong>t für die<br />
Stadt ja aufzugehen. Zuerst war<br />
es der Probelauf mit der Erweiterung<br />
der Fußgängerzone in<br />
der Turm- und Tumringer Straße,<br />
der dann stillschweigend zum<br />
Fixum wurde (die Leute haben<br />
sich ja daran gewöhnt), jetzt ist<br />
es die Einführung der Kurtaxe,<br />
bzw. Tourismusabgabe, mit 2<br />
Euro pro Person/Tag. Eine Abgabe,<br />
die von der Verwaltung<br />
vorgelegt und von unseren Stadträten<br />
beschlossen worden ist,<br />
ohne sich vorher bei den direkt<br />
betroffenen Wirten, Vermietern<br />
und Gästen schlau zu machen<br />
und das Für und Wider abzuwägen.<br />
Wahrsch<strong>ein</strong>lich haben<br />
die sogenannten Experten der<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
die ganze Aktion schön geredet<br />
und nur mit den Vorteilen derselben<br />
(sprich Euros) geworben,<br />
da muss man als Rat ja nicken.<br />
Letztendlich ist es doch nur<br />
<strong>ein</strong> riesiger Mehraufwand für<br />
dieHoteliers,JH-Heimelternusw.<br />
als Geld<strong>ein</strong>treiber für die Stadt<br />
zu dienen. Bestimmt <strong>wird</strong> im<br />
Rathaus wieder <strong>ein</strong>e neue Verwaltungsstelle<br />
geschaffen werden,<br />
um den ganzen Bürokratismus<br />
zu verwalten. Irgendwann<br />
irrt dann <strong>ein</strong> Konus-Kartenbesitzer<br />
in der Stadt umher,<br />
steht abends vor verschlossener<br />
Museumstür oder an <strong>ein</strong>er Bushaltestelle,<br />
deren Busse abends<br />
nicht mehr in die Außenbezirke<br />
fahren. Ich hoffe nur, dass die<br />
Verbände der Wirte so stark<br />
sind, diesen Irrsinn in unserem<br />
kl<strong>ein</strong>en Grenzstädtchen zu kippen<br />
oder zumindest zum Vorteil<br />
aller zu ändern, bevor es nach<br />
<strong>ein</strong>em Jahr dann heißt: „Das<br />
war schon immer so, die Leute<br />
haben sich jetzt daran gewöhnt“.<br />
Fritz Sick, Lörrach<br />
Lesebriefe geben nicht die M<strong>ein</strong>ung<br />
der Redaktion wieder sondern<br />
die M<strong>ein</strong>ung des Leserbriefschreibers.<br />
Kürzungen sind vorbehalten.<br />
Die Redaktion<br />
Radler umgefahren<br />
und abgehauen<br />
Lörrach-Stetten. Zeugen zu<br />
<strong>ein</strong>em Verkehrsunfall am vergangenen<br />
Montag in Lörrach-Stetten<br />
sucht die Verkehrspolizei.<br />
Am frühen Montagmorgen fuhr<br />
gegen 4.50 Uhr <strong>ein</strong> Mann mit s<strong>ein</strong>em<br />
Opel-Corsa auf der Kreuzstraße<br />
in Richtung Pestalozzistraße.<br />
An der Kreuzung zur Hauptstraße<br />
beachtete er <strong>ein</strong>en auf der<br />
Hauptstraße in Richtung Basler<br />
Straße fahrenden Radfahrer nicht.<br />
Es kam zum Zusammenstoß,<br />
durch den der Radfahrer auf die<br />
Fahrbahn stürzte. Der Corsa-Fahrer<br />
hielt daraufhin an und half<br />
dem Radfahrer auf die B<strong>ein</strong>e, danach<br />
stieg er wieder in s<strong>ein</strong> Auto<br />
und fuhr davon. Der Radfahrer<br />
hatte bei dem Zusammenstoß<br />
schwere Verletzungen erlitten.<br />
Bei dem Pkw soll es sich um<br />
<strong>ein</strong>en Opel-Corsa, älteres Baujahr<br />
(Corsa B-Modell), Farbe dunkelrot<br />
(bordeaux), Lörracher Zulassung,<br />
mit schwarzer Zierleiste am Kofferraumdeckel,<br />
handeln.<br />
Der Fahrer war etwa 60 Jahre<br />
alt, sprach russisch und trug <strong>ein</strong>e<br />
grüne Jacke mit Fellkragen. Er hatte<br />
<strong>ein</strong>e Brille aufgesetzt. Im Opel-<br />
Corsa saß außerdem <strong>ein</strong>e Frau als<br />
Beifahrerin. Diese sprach deutsch.<br />
(WB)<br />
Hinweise nimmt die Verkehrspolizei<br />
Lörrach unter der Telefonnummer<br />
07621/176600 entgegen.<br />
Erinnerungen zur Jahreswende<br />
Redakteurinnen und Redakteure der Wochenzeitungen am Oberrh<strong>ein</strong> blicken zurück<br />
Bad Krozingen/Lörrach/Regio. Es<br />
ist schon fast <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Tradition<br />
geworden, dass die Redakteurinnen<br />
und Redakteure zum Jahresende<br />
auch mal ganz persönlich<br />
Rückschau halten auf Interessantes,<br />
Ernstes, Lustiges, Skurriles<br />
– in jedem Fall auf Erzählenswertes<br />
aus ihrem Leben, in Zusammenhang<br />
mit Weihnachten. Nun<br />
wurde dieses Thema in den vergangenen<br />
Jahren ausgiebig und<br />
aus allen Richtungen beleuchtet.<br />
So nahm sich das Team in diesem<br />
Jahr vor, den Fokus von Weihnachten<br />
auf <strong>Silvester</strong> zu verschieben<br />
oder ganz allgem<strong>ein</strong> auf die Jahreswende.<br />
Viel Spaß beim Schmökern!<br />
<strong>ein</strong> bester und langjährigster<br />
MFreund heißt Thomas und hat<br />
schon vor über 30 Jahren in Bielefeld<br />
<strong>ein</strong>e WG mit mir geteilt. Dass<br />
Thomas in der Schweiz bei Zürich<br />
lebt und ich nun auch schon 19Jahre<br />
in Südbaden, dass man sich also<br />
schnell mal besuchen kann, hat<br />
den freundschaftlichen Kontakt nie<br />
abbrechen, sondern kontinuierlich<br />
wachsen lassen. So begleitete Thomas<br />
im Frühjahr 2009 m<strong>ein</strong>e Familie<br />
und mich in die Karibik, um in<br />
der Heimat m<strong>ein</strong>er Frau Yoany bei<br />
der Taufe unseres Sohnes Ben dabei<br />
zu s<strong>ein</strong> und Bens Patenonkel zu<br />
werden.<br />
Es war <strong>ein</strong>e schicksalhafte Entscheidung<br />
und Reise, denn in der<br />
DominikanischenRepublikverliebte<br />
sich m<strong>ein</strong> bester Freund unsterblich<br />
in die unbestritten hübscheste<br />
Schwester m<strong>ein</strong>er Frau, in m<strong>ein</strong>e<br />
Schwägerin Miledys, und sie sich in<br />
ihn. So begann für die beiden <strong>ein</strong>e<br />
Fernbeziehung, wie ich sie aus den<br />
Jahren zuvorvonYoany und mir selberbestenskannte.VordiesemHintergrund<br />
war es völlig normal, dass<br />
Thomas 2009 und 2010 zum Jahreswechsel<br />
stets unser Gast in Bad Krozingen<br />
war. Zu den Höhepunkten<br />
der <strong>Silvester</strong>-Abende zählten dann<br />
die Skype-Kontakte mit der Familie<br />
– und im Fall von Thomas, mit der<br />
Freundin – in Übersee. Im vergangenenJahr<br />
klappte es dann mit der Urlaubsplanung<br />
und Thomas war<br />
Lörrach. Alljährlich spricht Oberbürgermeisterin<br />
Gudrun Heute-<br />
Bluhm ganz direkt den Dank für ehrenamtliche<br />
Tätigkeit aus. In diesem<br />
Jahr waren rund 50 Frauen und<br />
Männer im Rathaus zu Gast, die<br />
sich im Bereich Gesundheitswesen<br />
<strong>ein</strong>setzen. Eine kaum überschaubare<br />
Vielfalt von Aufgaben lösen sie,<br />
sei es nun im Naturheilbund, bei<br />
der Caritas und im Diakonischen<br />
Werk, im Besuchsdienst am Krankenhaus,<br />
bei der Suchthilfe, in vielen<br />
Selbsthilfegruppen und vielem<br />
mehr. Diese enorm vielseitige Arbeit<br />
über die eigene Lebensführung<br />
hinaus sei höchst anerkennenswert,<br />
weil die ehrenamtlichen Helfer<br />
auf diese Weise dazu beitragen,<br />
die Lebensqualität ihrer Mitmenschen<br />
zu erhöhen. Für die gesamte<br />
Gesellschaft sei dies <strong>ein</strong> nicht zu bezahlender<br />
Nutzen. So gäben sie sowohl<br />
praktische Unterstützung im<br />
Frank Rischmüller Foto: anw<br />
den Eltern und Geschwistern verbracht.<br />
Ein leckeres Abendessen,<br />
<strong>ein</strong> paar Gesellschaftsspiele und<br />
dann um Mitternacht die Böller –<br />
das hatte schon gereicht, um den<br />
Jahreswechsel als besonderes Ereignis<br />
zu markieren. Später sollte es<br />
natürlich etwas mehr s<strong>ein</strong>. Zwei,<br />
drei Jahre hinter<strong>ein</strong>ander habe ich<br />
die <strong>Silvester</strong>nächte bei m<strong>ein</strong>er besten<br />
Freundin auf dem Dorf verbracht,<br />
wo im Keller oder im Ver<strong>ein</strong>sheim<br />
Party angesagt war. Aber<br />
irgendwann war auch das nicht<br />
mehr spektakulär genug. Die letzten<br />
Jahre habe ich <strong>Silvester</strong> mal mit<br />
Freunden in Leipzig, mal mit mehr Kathrin Herzog. Foto: WB<br />
zum Jahreswechsel bei Miledys in<br />
der Karibik und saß beim Skypen<br />
quasi auf der anderen Seite.<br />
Schmunzelnd stellten Yoany und<br />
ichfest,dassesseitlangemdieerste<br />
<strong>Silvester</strong>nacht war, in der unser<br />
kl<strong>ein</strong>er Ben nicht zwischen uns lag,<br />
weil er s<strong>ein</strong> Zimmer an Thomas abgetretenhatte.Wirwarenalsounter<br />
uns. Dass am 31. August dieses Jahres<br />
unsere kl<strong>ein</strong>e Amelie als Achtmonatskind<br />
zur Welt kam, ist aber<br />
vermutlich nur <strong>ein</strong> Zufall... Ganz sicher<br />
werden wir es aber scherzend<br />
diskutieren, noch <strong>ein</strong>mal genau<br />
nachrechnen und viel lachen,<br />
wenn wir am 31. Dezember 2012<br />
erstmals alle zusammen <strong>Silvester</strong><br />
bei uns in Bad Krozingen feiern.<br />
Und wir werden anstoßen: Auf das<br />
neue Jahr, das junge Familienglück<br />
– Thomas und Miledys haben 2012<br />
geheiratet und leben nun zusammen<br />
in der Schweiz, auf die kl<strong>ein</strong>e<br />
2012 geborene Amelie, auf die<br />
Freundschaft und – ganz sicher – auf<br />
das Glück, das uns geschenkt ist. Es<br />
war <strong>ein</strong> gutes Jahr.<br />
Frank Rischmüller<br />
as machst du an <strong>Silvester</strong>?<br />
WDiese Frage kommt so sicher<br />
wie der Jahreswechsel selbst und<br />
stellt sich meist schon Wochen oder<br />
gar Monate vor dem entscheidenden<br />
Tag. Aber ist es wirklich so<br />
wichtig, das neue Jahr an <strong>ein</strong>em außergewöhnlichen<br />
Ort, mit <strong>ein</strong>er<br />
ausgefallenen Party oder mit genau<br />
den richtigen Leuten zu beginnen?<br />
Als ich noch <strong>ein</strong> Kind war, habe ich<br />
<strong>Silvester</strong> <strong>ein</strong>fach nur zu Hause mit<br />
Etwa 50 Frauen und Männer, die im großen Bereich Gesundheitswesen ehrenamtlich<br />
arbeiten, waren diesmal zur kl<strong>ein</strong>en Feier <strong>ein</strong>geladen. Foto: rr<br />
Lob für das Geleistete<br />
Empfang zum Tag des Ehrenamtes im Lörracher Rathaus<br />
Alltag, als auch wertvollen emotionalen<br />
Beistand oder sie helfen beim<br />
Umstellen von Lebensweisen und<br />
Suchtverhalten.<br />
Ein Beispiel für die anspruchsvolle<br />
ehrenamtliche Tätigkeit sei die<br />
Mitarbeit im Ver<strong>ein</strong> Hospiz am<br />
Buck. Hier würden die Helferinnen<br />
und Helfer mit sehr schweren Lebenssituationen<br />
konfrontiert. Als<br />
besondersanspruchsvollbewertete<br />
sie auch die Hilfen für Kinder suchtkranker<br />
Eltern. Insgesamt, schloss<br />
die Oberbürgermeisterin ab, gehöre<br />
die umfangreiche ehrenamtliche<br />
Hilfe zu <strong>ein</strong>er lebenswerten Stadt.<br />
Auch wenn solchen Hilfen oft ohne<br />
viel Aufsehens erfolgten, blieben<br />
sie doch nicht unbemerkt. Der Empfang<br />
zum Tag des Ehrenamtes fand<br />
bereits zum zwölften Mal im Rathaus<br />
statt. Als kl<strong>ein</strong>e Anerkennung<br />
für die Mühen erhielten die Gäste<br />
<strong>ein</strong>e besondere Bewirtung. (rr)<br />
oder weniger guten Bekannten in<br />
Zürich, mal völlig ab vom Schuss<br />
auf<strong>ein</strong>em<strong>ein</strong>samgelegenenHofgut<br />
in Spanien und mal auf <strong>ein</strong>er Party<br />
im Studentenwohnheim gefeiert.<br />
Susanne Zachow.<br />
Foto: anw<br />
Die Idee <strong>Silvester</strong> in Berlin, Paris<br />
oder London zu verbringen, drängt<br />
sich mir auchjedesJahrwieder aufs<br />
Neue auf. Aber ehrlich gesagt: Es<br />
gibt bessere Gelegenheiten, die Metropolen<br />
in sich aufzunehmen und<br />
<strong>ein</strong>e bezahlbare Unterkunft oder<br />
<strong>ein</strong> preiswertes Bahn- oder Flugticket<br />
zu erstehen. So schiebe ich den<br />
Gedanken jedes Jahr wieder aufs<br />
Neue beiseite und denke mir: Wenn<br />
ich <strong>Silvester</strong> mit mir lieben Menschen<br />
feiern kann, ist es allemal etwas<br />
Besonderes. Egal ob in Tokio, in<br />
der Pampa oder <strong>ein</strong>fach in den eigenen<br />
vier Wänden. Susanne Zachow<br />
k, dieses Jahr also k<strong>ein</strong>e Weih-<br />
sondern <strong>ein</strong>e Onachts- <strong>Silvester</strong>-<br />
Lörrach. Im Rahmen der Weiterentwicklung<br />
des öffentlichen<br />
Nahverkehrs wurden zum Fahrplanwechsel<br />
auf der Linie 2 zusätzliche<br />
Fahrten zwischen Binzen<br />
und Lörrach über Rümmingen<br />
<strong>ein</strong>gerichtet. In der Vergangenheit<br />
konnten schon <strong>ein</strong>ige Fahrplanerweiterungen<br />
und –optimierungen<br />
in Zusammenarbeit mit den Kandertalgem<strong>ein</strong>den,<br />
insbesondere<br />
auf der Linie 55 auf der Strecke<br />
von Kandern nach Basel, aber<br />
auch in Richtung Lörrach umgesetzt<br />
werden.<br />
Auf der Strecke Binzen – Rümmingen<br />
– Lörrach verkehren zusätzliche<br />
Busse zu folgenden Abfahrtszeiten<br />
ab Binzen Dreispitz:<br />
9.03 Uhr; 12.03 Uhr; 13.03 Uhr;<br />
16.03 Uhr und 18.03 Uhr. An schulfreien<br />
Tagen fährt die Linie 2 darüber<br />
hinaus morgens um 8.03 Uhr<br />
ab Binzen Dreispitz. Auf der Strecke<br />
Lörrach – Rümmingen – Binzen<br />
verkehren zusätzliche Busse<br />
zu folgenden Abfahrtszeiten ab<br />
Lörrach Busbahnhof: 7.05 Uhr;<br />
8.05 Uhr; 12.05 Uhr sowie 20.35<br />
Uhr.<br />
Möglich ist diese Fahrplanverbesserung<br />
nur aufgrund der Mitfinanzierung<br />
durch die Kandertaler<br />
Gem<strong>ein</strong>den Kandern, Binzen,<br />
Rümmingen, Wittlingen und<br />
Schallbach. Die unterstützenden<br />
Gem<strong>ein</strong>den und die SWEG Süd-<br />
story. Nachdem das redaktionsintern<br />
geklärt war, musste ich erst<br />
mal nachdenken. Klar, in den letzten<br />
– k<strong>ein</strong>e Ahnung – zehn bis zwölf<br />
Jahren verliefen m<strong>ein</strong>e <strong>Silvester</strong> eigentlich<br />
immer ähnlich. Mit Freunden<br />
und Kollegen wurde ordentlich<br />
gefeiert, meistens bei irgendwem<br />
zu Hause oder auch schon mal in<br />
der Stadt. Dazu gehörte dann noch<br />
<strong>ein</strong> leckeres Essen, gute Musik und<br />
das obligatorische Böllern um Mitternacht.<br />
Aber wie war das eigentlich früher,<br />
als Kind? Ehrlich gesagt, so<br />
recht erinnern konnte ich mich<br />
nicht, dass <strong>Silvester</strong> für mich <strong>ein</strong>e<br />
wahnsinnig große Rolle gespielt<br />
hätte und hatte auch k<strong>ein</strong> richtiges<br />
Bild vor Augen, wie das damals abgelaufen<br />
ist. Bei Schnee, Regen oder<br />
Eiseskälte <strong>Silvester</strong>raketen in den<br />
Nachthimmel schießen? Mmhh, irgendwie<br />
klingelte es da nicht… Tja,<br />
und das ist auch k<strong>ein</strong> Wunder.<br />
Nachdem mir schon langsam dämmerte,<br />
was der Grund dafür ist, hab<br />
ich mich erst noch schnell bei m<strong>ein</strong>er<br />
Mutter rückversichert, und tatsächlich:<br />
Ganz früher sind wir über<br />
<strong>Silvester</strong> meistens in die Ferien geflogen,<br />
ab in die Wärme, nach Gran<br />
Canaria, Florida oder auch Lanzarote.<br />
Also nichts mit Schnee und<br />
Kälte, sondern <strong>Silvester</strong> unter Palmen!<br />
Und da war für mich die Tatsache,<br />
dass der Jahreswechsel bevorsteht,<br />
wohl eher nebensächlich,<br />
schließlich genoss ich ganz <strong>ein</strong>fach<br />
nur den Urlaub, die Sonne und das<br />
Meer, fernab vom kalten Deutschland!<br />
Kathrin Herzog<br />
Mehr Busfahrten<br />
Taktverdichtung auf der Linie 2 zwischen Lörrach und Binzen<br />
Es gibt jetzt mit der Linie 2 mehr<br />
Fahrten zwischen Lörrach und Binzen.<br />
Foto: WB<br />
westdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft<br />
setzen mit der Übernahme<br />
der zusätzlichen Kosten erneut<br />
<strong>ein</strong> deutliches Zeichen, das<br />
Mobilitätsangebot im Kandertal<br />
weiter attraktiver zu gestalten. Mit<br />
dieser Fahrplanverbesserung<br />
<strong>wird</strong> man der steigenden Nachfrage<br />
im öffentlichen Verkehr gerecht.<br />
Dadurch <strong>wird</strong> der Nahverkehr<br />
insbesondere für Fahrgäste<br />
mit Umstieg in Binzen beziehungsweise<br />
Rümmingen Richtung<br />
Lörrach sowie in Gegenrichtung<br />
noch attraktiver. (WB)<br />
Zwei Überfälle<br />
auf Frauen<br />
Polizei bittet um Hinweise<br />
Lörrach. Am späten Donnerstagabend<br />
ist in der Lörracher Innenstadt<br />
erneut <strong>ein</strong>e Frau überfallen<br />
worden. Bereits am vorletzten<br />
Samstagabend wurde zwischen<br />
21 Uhr und 21.15 Uhr <strong>ein</strong>e Frau in<br />
Lörrach überfallen. Die 29-Jährige<br />
war zu Fuß beim Engelplatz unterwegs.<br />
An der Ecke zur Köchlinstraße<br />
trat von hinten <strong>ein</strong> Mann an<br />
sie heran. Der Mann hatte die Frau<br />
offensichtlich verfolgt. Unter Vorhalt<br />
<strong>ein</strong>er Waffe zwang der Mann<br />
die Frau dazu, auf das Gelände<br />
<strong>ein</strong>es gegenüberliegenden Autohauses<br />
mitzukommen. Dort soll<br />
es zu sexuellen Übergriffen und<br />
zur Wegnahme von Bargeld gekommen<br />
s<strong>ein</strong>. Der Mann war mittelgroß,<br />
etwa 1,75 Meter, hatte <strong>ein</strong>e<br />
normale Statur, sprach deutsch<br />
mit ausländischem Akzent und<br />
war dunkel bekleidet.<br />
Am späten Donnerstagabend<br />
war <strong>ein</strong>e Frau im Bereich des Finanzamtes<br />
in der Luisenstraße in<br />
Lörrach unterwegs. Gegen 23.30<br />
wurde sie plötzlich von hinten<br />
von <strong>ein</strong>em Mann gepackt und mit<br />
<strong>ein</strong>em Messer bedroht. Als der<br />
Mann sexuelle Handlungen forderte,<br />
riss sich die Frau los. Dabei<br />
wurde sie von dem Mann mit dem<br />
Messer am Arm verletzt. Sie konnte<br />
schließlich flüchten und die Polizei<br />
alarmieren. Die sofortige<br />
Fahndung brachte bislang k<strong>ein</strong>en<br />
Erfolg. Der Mann soll etwa 1,75 bis<br />
1,80 Meter groß gewesen s<strong>ein</strong>. Er<br />
sprach Deutsch mit südeuropäischem,<br />
eventuell türkischem Akzent.<br />
Der Mann hatte <strong>ein</strong>e auffallend<br />
tiefe Stimme.<br />
Aufgrund der Vorgehensweise<br />
und Beschreibung des Täters gehen<br />
die Ermittlungsbehörden derzeit<br />
davon aus, dass die Überfälle<br />
von <strong>ein</strong> und demselben Mann<br />
durchgeführt wurden.<br />
Die Kriminalpolizei bittet die<br />
Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit<br />
und um Unterstützung.<br />
Es werden Zeugen gesucht,<br />
denen etwas aufgefallen ist oder<br />
die die Vorgänge beobachtet haben.<br />
Hinweise werden erbeten an<br />
die Kriminalpolizei Lörrach unter<br />
07621 / 176-0 oder an das vertrauliche<br />
Telefon unter<br />
07621 / 176-800. (WB)<br />
Diebe unterwegs:<br />
Senioren bestohlen<br />
Lörrach. Am vergangenen Donnerstag<br />
gegen 13 Uhr wurde in Lörrach<br />
<strong>ein</strong> Senior Opfer <strong>ein</strong>es Diebstahls.<br />
Der Rentner hatte bei <strong>ein</strong>em<br />
Discounter in der Küpferstraße <strong>ein</strong>gekauft<br />
und war gerade dabei, die<br />
Einkäufe in s<strong>ein</strong>em Fahrzeug zu<br />
verstauen. Diesen Moment der Ablenkung<br />
nutzte <strong>ein</strong> bislang unbekannter<br />
Dieb aus. Er entwendete<br />
den Rucksack des Seniors aus dem<br />
Einkaufswagen und verschwand<br />
unbemerkt. Im Rucksack befanden<br />
sich der Geldbeutel, EC-Karte und<br />
diverse Papiere.<br />
Zwischen 14.30 Uhr und 15 Uhr<br />
wurde in <strong>ein</strong>em Einkaufsmarkt in<br />
der Robert-Bosch-Straße <strong>ein</strong>e Seniorin<br />
bestohlen. Die Frau hatte<br />
währenddesEinkaufsihreHandtasche<br />
im Einkaufswagen abgelegt.<br />
Ein Dieb nutzte diese Gelegenheit<br />
und stahl aus der Handtasche den<br />
Geldbeutel der Frau. Der Geldbeutel<br />
konnte im Mülleimer des Einkaufmarktes<br />
wieder aufgefunden<br />
werden, dass Bargeld war weg.<br />
Das Polizeirevier Lörrach bitte<br />
darum verdächtige Beobachtungen<br />
unter Telefon 07621 / 176-500<br />
zu melden. (WB)<br />
Die Tipps der Polizei: Die Bürger<br />
sollten k<strong>ein</strong>e Gelegenheiten für Diebe<br />
schaffen und Taschen und Rücksäcke<br />
nie unbeaufsichtigt lassen. Diese<br />
sollten immer verschlossen und am<br />
Körper getragen werden.
WOCHENBLATT<br />
27. DEZEMBER 2012 AUS DEM LANDKREIS 3<br />
IHK ehrt Azubis<br />
Mobilität als Sprungbrett für <strong>ein</strong>e Karriere im Ausland<br />
Landkreis. Bereits zum vierten<br />
Mal konnten Auszubildende aus<br />
dem kaufmännischen Bereich<br />
über die IHK Hochrh<strong>ein</strong>-Bodensee<br />
<strong>ein</strong> vierwöchiges Auslandspraktikum<br />
in Plymouth und in Malaga<br />
absolvieren. EuroTrainee ist Teilprojekt<br />
von Go.for.europe und<br />
<strong>wird</strong> durch das EU-Berufsbildungsprogramm<br />
Leonardo da Vinci<br />
bezuschusst.<br />
„Ein Auslandspraktikum ist bereits<br />
der erste, wichtige Schritt um<br />
Berufserfahrung im Ausland zu<br />
sammeln und kann <strong>ein</strong> Sprungbrett<br />
für die berufliche Karriere auf dem<br />
internationalen Arbeitsmarkt s<strong>ein</strong>,<br />
so Verena König, Projektleiterin von<br />
Go.for.europe, die das Projekt bei<br />
der IHK in Konstanz seit 2010 leitet.<br />
Berufliche Mobilität im Rahmen<br />
der Ausbildung erfährt seit den letzten<br />
Jahren <strong>ein</strong>e zunehmend größere<br />
Bedeutung. Die jungen Erwachsenen<br />
haben verstärktes Interesse an<br />
Europa und wagen folglich den<br />
Schritt, <strong>ein</strong>en Teil ihrer dualen Ausbildung<br />
im europäischen Ausland<br />
zu absolvieren. Diesen positiven<br />
Trend stellt auch Verena König fest,<br />
die in diesem Jahr auf die 30 angebotenen<br />
Stipendien so zahlreiche<br />
Bewerbungen wie noch nie zuvor<br />
erhalten hat. Am Freitag, 30. November<br />
haben sich alle diesjährigen<br />
EuroTrainees in der IHK in Konstanz<br />
zum Nachbereitungsseminar getroffen<br />
und stolz ihren europass Mobili-<br />
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE<br />
P<br />
üppi, acht Jahre alt, wurde<br />
wegen Überforderung abgegeben.<br />
Sie ist <strong>ein</strong>e absolut<br />
tolle Hündin. Laut Vorbesitzer<br />
kann sie all<strong>ein</strong> bleiben,<br />
kennt Kinder und mag Autofahren.<br />
Püppi läuft angenehm<br />
an der L<strong>ein</strong>e, hört gut auf ihren<br />
Namen und kann auch das <strong>ein</strong><br />
oder andere Kommando. Sie<br />
liebt Stöckchen und Spaziergänge.<br />
Fremden gegenüber ist<br />
sie zunächst kurz misstrauisch,<br />
lässt sich aber mit etwas Bestechung<br />
fast sofort bekehren.<br />
Zu fremden Hunden, egal ob<br />
groß oder kl<strong>ein</strong>, ist sie bisher<br />
freundlich. Selbst wenn andere<br />
Hunde sich nicht so freundlich<br />
zeigen, ist sie gut zu halten und<br />
lässt sich schnell ablenken. Sie<br />
spielt auch unheimlich gerne,<br />
hat aber dabei <strong>ein</strong> sehr angenehmes<br />
Temperament. Wer<br />
Püppi kennenlernen möchte,<br />
soll sich bitte im Tierheim Weil<br />
am Rh<strong>ein</strong> melden, unter Telefon<br />
07621 / 7 11 12. Das Tierheim-<br />
Team freut sich auf Besuch.<br />
tät, <strong>ein</strong>e europaweit gültige Referenz<br />
für den weiteren Lebensweg, entgegen<br />
genommen. Darüber hinaus berichteten<br />
sie von ihrem selbst gemachten<br />
Erfahrungen und schilderten<br />
ihre Erlebnisse anhand <strong>ein</strong>er<br />
Bilderpräsentation. „Ein Auslandspraktikumverändert<br />
die Persönlichkeit<br />
<strong>ein</strong>es jungen Menschen, da er in<br />
dieserZeitviel über sich selbst lernt.<br />
Die Auszubildenden werden selbstsicherer,<br />
offener und kommen mit<br />
vielenwertvollen Erfahrungen nach<br />
Hause zurück“, bestätigt Verena König.<br />
Go.for.europe ist <strong>ein</strong> Gem<strong>ein</strong>schaftsprojekt<br />
der baden-württembergischen<br />
Wirtschaft und <strong>wird</strong> unterstützt<br />
durch das Ministerium für<br />
Finanzen und Wirtschaft Baden-<br />
Württemberg aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds. Seit Projektstart<br />
2008 hat die Servicestelle<br />
Go.for.europe über 850 Auszubildende<br />
unterschiedlicher Berufsbranchen<br />
sowohl über eigene Projekte<br />
entsenden als auch über alternative<br />
Programme, sog. Poolprojekte,<br />
europaweit vermitteln können.<br />
Auch in 2013 werden Auslandsaufenthalte<br />
nach England und Spanien<br />
angeboten. Bewerbungsstart<br />
ist im März für die Entsendungen im<br />
Oktober 2013. (WB)<br />
Nähere Informationen sind bei Verena<br />
König unter Telefon<br />
0 75 31 / 28 60-157 oder per E-Mail<br />
an verena.koenig@konstanz.ihk.de<br />
erhältlich.<br />
Bereits zum vierten Mal konnten Auszubildende aus dem kaufmännischen<br />
Bereich über die IHK Hochrh<strong>ein</strong>-Bodensee <strong>ein</strong> vierwöchiges Auslandspraktikum<br />
in Plymouth und in Malaga absolvieren.<br />
Foto: WB<br />
Tolle Püppi<br />
Mehr Geld<br />
für Kultur<br />
Chance für die Theater<br />
Landkreis. Die Regierungsfraktionen<br />
Grüne und SPD haben beschlossen,<br />
mehr Mittel für die kulturelle<br />
Bildung vor allem Jugendlicher auszugeben.<br />
Die insgesamt 400.000 Euro<br />
zusätzlich kommen insbesondere<br />
den nicht-staatlichen Theatern außerhalb<br />
der Ballungszentren zu<br />
Gute. Davon könnten, so der SPD-<br />
Landtagsabgeordnete und Justizminister<br />
Rainer Stickelberger (SPD)<br />
und s<strong>ein</strong> Kollege Josha Frey (Grüne)<br />
auch Tempus Fugit und das Theater<br />
in den Bergen aus Häg-Ehrsberg profitieren.<br />
„Beide Theatergruppen erfüllen<br />
die nötigen Kriterien und<br />
könnten hier Mittel beantragen“, so<br />
die beiden Abgeordneten.<br />
Grüne und SPD haben damit das<br />
Fördervolumen im Haushaltstopf<br />
für Kulturelle Bildung an nicht-staatlichen<br />
Bühnen mehr als verdoppelt.<br />
Auch die CDU hat dem Antrag zugestimmt.<br />
„Wir haben zusätzliche Mittel<br />
für die Kulturelle Bildung beantragt,<br />
um besonders Angebote für<br />
Kinder und Jugendliche im Ländlichen<br />
Raum und außerhalb der Ballungszentren<br />
zu unterstützen. Dies<br />
ist <strong>ein</strong> wichtiger Schritt, um flächendeckend<br />
im ganzen Land Angebote<br />
zur Kulturellen Bildung zu ermöglichen“,<br />
betont Frey. Stickelberger<br />
und Frey, die die jahrelange hervorragende<br />
Arbeit von Tempus Fugit,<br />
aber auch die Breitenwirkung des<br />
neueren Theaters in den Bergen<br />
kennen, hoffen nun dass es den beiden<br />
Theatern gelingt, Fördermittel<br />
aus diesem Fördertopf zu erhalten.<br />
„Unsere Unterstützung haben sie“,<br />
so die beiden Abgeordneten. (WB)<br />
Handwerk gründet <strong>ein</strong>e neue Stiftung<br />
Erste Spende für „Handwerk fördert Jugend“ übergeben / Lehrlingszahlen gehen immer mehr zurück<br />
Grenzach-Wyhlen. Die zurückgehenden<br />
Lehrlingszahlen haben<br />
dasHandwerkerreicht.WieKreishandwerksmeister<br />
Michael<br />
Schwab am Wochenende sagte,<br />
sei die Zeit mit vielen Bewerbungen<br />
für die Ausbildungsplätze in<br />
den Betrieben vorbei. Nunmehr<br />
bestehe kaum noch Auswahlmöglichkeit.<br />
Vielmehr sei das Handwerk<br />
jetzt gefordert, auch Bewerber<br />
mitweniger günstigenVoraussetzungen<br />
<strong>ein</strong>zustellen, um überhaupt<br />
noch Lehrlinge zu finden.<br />
Aus diesem Grund möchte die<br />
Kreishandwerkerschaft <strong>ein</strong>e Stiftung<br />
„Handwerk fördert Jugend“<br />
Für Druckfehler k<strong>ein</strong>e Haftung. I52-2-P<br />
Scheckübergabe für die neue Stiftung: Thomas Issler (von links), Ewald<br />
Schulz von der Kreishandwerkerschaft, Bärbel Breitling und R<strong>ein</strong>er Issler<br />
von der Installationsfirma, Otfrid Eckert, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
und Kreishandwerksmeister Michael Schwab. Foto: rr<br />
gründen. Voraussetzung dafür ist,<br />
dass zunächst 50.000 Euro Eigen-<br />
kapital zusammengebracht werden.<br />
Daher bat Michael Schwab alle<br />
BetriebedesKreisesumUnterstützung.<br />
Anlässlich <strong>ein</strong>es kl<strong>ein</strong>en Firmen-Weihnachtsmarktes<br />
überreichte<br />
R<strong>ein</strong>er Issler, Geschäftsführer<br />
der gleichnamigen Firma,<br />
<strong>ein</strong>e erste Spende von 2.000 Euro.<br />
Sie kam zusammen, weil sich gewerbliche<br />
Kunden der Installationsfirma<br />
sofort dem Aufruf anschlossen.<br />
Das Problem, rechtzeitig<br />
qualifizieren Nachwuchs auszubilden,<br />
betreffe nahezu alle<br />
Gewerke gleichermaßen, denn<br />
nur im Zusammenwirken könne<br />
das Handwerk s<strong>ein</strong>e vielseitigen<br />
Aufgaben erfüllen. (rr)<br />
GROSSER<br />
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WOCHENBLATT<br />
4 VERANSTALTUNGEN 27. DEZEMBER 2012<br />
BAD BELLINGEN<br />
Sonstiges<br />
Mo., 31.12., 18.30 Uhr, Kurhaus:<br />
<strong>Silvester</strong>gala mit der Unterhaltungsband<br />
Royal Selection.<br />
Sektempfang, mediterrane<br />
kalte Speisen, warme Spezialitäten<br />
vom Buffet, Mitternachtsgulaschsuppe<br />
und<br />
Feuerwerk. Eintritt 67 Euro.<br />
Kartenvorbestellung und Tischreservierung<br />
unter Tel.<br />
07635/8080<br />
Theater & Bühne<br />
Sa., 29.12., 20 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />
Bamlach: TheaterveranstaltungdesRadfahrver<strong>ein</strong><br />
„All Heil“ Bamlach. Gespielt<br />
<strong>wird</strong>: Die drei Unschuldigen.<br />
Der Eintritt beträgt 7 Euro<br />
Vorträge & Kurse<br />
Mi., 2.1., 20 Uhr, Saal, Rehaklinik<br />
Sankt Marien: Diavortrag mit<br />
Arno Herbener „Uns ist <strong>ein</strong><br />
Kind geboren“. Weihnachtliche<br />
Darstellung der oberrh<strong>ein</strong>ischen<br />
Kunst<br />
EFRINGEN-KIRCHEN<br />
Konzerte<br />
So.,30.12.,17Uhr,St.PeterKirche,<br />
Blansingen: Besinnliches Konzert<br />
zum Ausklang der Weihnachtszeit<br />
mit dem Gesangver<strong>ein</strong><br />
Rh<strong>ein</strong>lust, Kl<strong>ein</strong>kems<br />
LÖRRACH<br />
Ausstellungen<br />
Ab 2.1., alte Schöpflinfabrik, Brombach:<br />
Kerzenstüble – Bis zum<br />
6.1. zeigt Edith Mayer täglich<br />
von 10 bis 18 Uhr in welcher<br />
Art und Form man Kerzen gießen<br />
und verzieren kann<br />
•••••<br />
Dauerausstellung, Mi. bis Sa., 14<br />
bis 17/So., 11 bis 17 Uhr, Dreiländermuseum:<br />
Dreiländerausstellung<br />
– Erlebnisausstellung<br />
zur Geschichte der<br />
Drei-Länder-Region Deutschland,<br />
Frankreich, Schweiz<br />
•••••<br />
Jeden 1. So., 11 bis 17 Uhr, Dreiländermuseum:<br />
Freier Eintritt<br />
im Museum<br />
Konzerte<br />
<br />
WB-Kartenverlosung für Multivisionsshow<br />
Ein absolutes Highlight für alle Freunde der Hurtigruten und Grönlands präsentiert das Team von Expedition<br />
Erde am Freitag, 4. Januar, um 20 Uhr im Burghof. Die Hurtigruten-Reise entlang der Fjorde Norwegens<br />
gilt als die schönste Seereise der Welt. Eine <strong>ein</strong>drucksvolle Reise zwischen der Hansestadt Bergen<br />
und Kirkenes, dem entlegenen Ort nahe der russischen Grenze. Seit mehr als 100 Jahren verkehren<br />
die berühmten Postschiffe im täglichen Liniendienst entlang der <strong>ein</strong>drucksvollen norwegischen Fjordküste.<br />
Zusätzlich werden Bilder der bizarren Schönheit Grönlands präsentiert. In dieser faszinierenden<br />
Multivisionsshow werden spektakuläre Bilder präsentiert, die die Schönheit und Faszination dieses<br />
Landes dokumentieren. Das Wochenblatt verlost fünf mal zwei Karten für diese Veranstaltung. Einfach<br />
bis Mittwoch, 2. Januar, <strong>ein</strong>e Email mit dem Betreff „Hurtigruten“ an gewinnspiel@<strong>wzo</strong>.de schicken und<br />
Namen und Telefonnummer angeben.<br />
WB/Foto: Veranstalter<br />
Di., 1.1., 17 Uhr, unter dem Lörracher<br />
Glockenspiel: 30. Turmbläserkonzert<br />
mit Bewirtung<br />
Seniorenprogramm<br />
Jeden Mi., 9 bis 10 Uhr, kath. St.<br />
Michael Haus, Brombach: Senioren<br />
in Bewegung. Muskelaufbau,<br />
Sturzprävention,<br />
Herz-Kreislauf-Training. Veranstalter:<br />
TV Brombach. Infos<br />
unter Tel. 07627/971205<br />
•••••<br />
Jeden Mi., 14.45 Uhr, Alten Rathaus:<br />
Gesundheitsgymnastik<br />
– Infos/Anmeldung bei der Seniorenbeauftragten<br />
der Stadt<br />
Lörrach, Tel. 07621/9567350<br />
•••••<br />
Jeden Mi., 13.30 Uhr, + Do., 14.30<br />
Uhr, Alten Rathaus, Untere Wallbrunnstraße<br />
2: „Gedächtnistraining“.<br />
Infos/Anmeldung<br />
bei der Seniorenbeauftragten,<br />
Tel. 07621/9567350<br />
•••••<br />
Jeden Do., 14.30 Uhr, Alten Rathaus:<br />
Ganzheitliches Angebot<br />
– für ältere Menschen. Gedächtnistraining,<br />
Gymnastik<br />
und Gesprächen. Infos bei der<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Seniorenbeauftragten unter<br />
Tel. 07621/9567350<br />
Sonstiges<br />
Jeder 1. Freitag im Monat, 14.30<br />
bis 16.30 Uhr, Alter/ Neuer<br />
Marktplatz: Bücherbus aus<br />
Mulhouse kommt<br />
•••••<br />
Jeden Do., 10 bis 11.30 Uhr, Kreiskrankenhaus,<br />
Station Wiesental:<br />
Offenes kunsttherapeutisches<br />
Angebot – Anmeldung<br />
unter Tel. 07621/416-8448<br />
(AB)<br />
•••••<br />
Jeden Di./Do./Fr., 15 bis 18 Uhr,<br />
Mi., 9 bis 12 Uhr, Bibliothek<br />
Brombach: Buchausgabe<br />
•••••<br />
Jeden Do., VDK Servicestelle, Gretherstrasse<br />
17: Sprechstunde<br />
der VdK Sozialrechtschutz<br />
GmbH – Terminver<strong>ein</strong>barung<br />
erforderlich unter Tel.<br />
07621/939639-20<br />
Sport<br />
Jeden Sa., 21.30 Uhr, Eichendorffhalle:<br />
Sport, Musik und Chillen<br />
- für Jugendliche zwischen<br />
14 und 18 Jahren<br />
•••••<br />
Immer Mi., 19.45 bis 22 Uhr,<br />
Schlossberghalle: Jugendvolleyball-Training<br />
– für Jugendliche<br />
ab 15 Jahren. Infos unter<br />
www.tv-haagen.de<br />
•••••<br />
Immer Di., 9 bis 10 Uhr, Kulturwerkstatt<br />
Riesstraße 4 und Do.,<br />
18.45 bis 19.45 Uhr, Turnhalle<br />
Tumringen: Indian Balance<br />
– gesundheitsorientiertes<br />
Bewegungstraining. Einstig<br />
jederzeit möglich. Infos/Anmeldung<br />
unter Tel. 07627/971205,<br />
Turnver<strong>ein</strong> Tumringen<br />
•••••<br />
Jeden Mi., 16.30 bis 17.30 Uhr,<br />
WfbM Speisesaal: Gymnastik/Yoga<br />
– Infos unter Tel.<br />
07621/4011-48<br />
. Programm vom 27.12. – 02.01.2013<br />
Kartenreservierung, tgl. ab 13:30 Uhr: 07621 93130<br />
Öffnungszeiten: tgl. ab 13:30 Uhr, So ab 11:00 Uhr<br />
Karten können auch im Internet platzgenau reserviert werden!<br />
Programmänderungen und Irrtümer vorbehalten!<br />
www.cineplex.de<br />
Life of Pie –<br />
Schiffbruch mit Tiger (3D)<br />
tgl. außer 31.12., 17:40, 20:15 Uhr<br />
31.12. um 15:45 Uhr, Do - Sa auch 23:00 Uhr<br />
Die Vampirschwestern<br />
tgl. 13:45*, 15:45, 17:45** Uhr<br />
(außer *Di, **31.12.), So auch 11:30 Uhr<br />
Red Dawn<br />
tgl. außer 31.12. um 21:00 Uhr<br />
Do - Sa auch 23:00 Uhr<br />
Sammys Abenteuer (3D)<br />
tgl. 13:45*, 15:45** Uhr<br />
(außer *Di, **31.12.), So auch 11:30 Uhr<br />
Pitch Perfect, tgl. außer 31.12., 14:00*, 16:30,<br />
20:40** Uhr (außer *Di, **Mi), 31.12. um 16:00 Uhr,<br />
Do + Sa auch 23:00 Uhr, So auch 11:30 Uhr<br />
Jesus liebt mich<br />
tgl. außer 31.12., um 19:00 Uhr<br />
Die Abenteuer des Huck Finn<br />
tgl. 14:00 Uhr (außer Di), So auch 11:45 Uhr<br />
Der Hobbit, in 3D tgl. außer 31.12.,<br />
16:15, 20:00 Uhr, 31.12. um 14:30 Uhr<br />
in 2D: Mi um 19:30 Uhr, außer 31.12.<br />
Breaking Dawn – Teil 2<br />
tgl. 18:15 Uhr (außer 31.12., Di)<br />
Die Hüter des Lichts (3D)<br />
tgl. 14:15 Uhr (außer 31.12., Di)<br />
31.12. um 14:00 Uhr<br />
Sneakpreview<br />
Freitag um 23:00 Uhr<br />
Ralph reichts<br />
tgl. außer 31.12., 16:10 Uhr<br />
Mittwochskino 02.01.13<br />
Das grüne Wunder - unser Wald<br />
Mi um 18:15, 20:40 Uhr<br />
Kinderkino für 2,50 o<br />
Zambezia<br />
Sonntag um 11:45 Uhr<br />
Echte Kerle: Jack Reacher<br />
Mi um 19:45 Uhr<br />
Führungen<br />
So., 30.12., 19.30 Uhr, Haus des<br />
Gastes: Erlebnisführung zu<br />
Treffs & Märkte<br />
Brauchtum, Riten und Aberglaube.<br />
Anmeldung unter der<br />
Jeden Fr., 10 bis 12 Uhr, Familienzentrum<br />
Lörrach: Offener Treff Telefonnummer<br />
– Mütter/Väter mit ihren Kindern<br />
zwischen 0 und 3 Jahren. ginal-schwarzwald.de<br />
07634/5695626 oder www.or-<br />
Infos/Anmeldung bei der VHS<br />
unter Tel. 07621/43399 Konzerte<br />
WEIL AM RHEIN<br />
Ausstellungen<br />
Bis 6.1.2013, Städt. Galerie Stapflehus:<br />
Regionale 13. Mo.<br />
und So. von 11 bis 17 Uhr. Infos<br />
unter www.stapflehus.de<br />
•••••<br />
Bis 3.2.2012, Vitra Design Museum:<br />
Pop Art Design. Mo. bis<br />
So. von 10 bis 18 Uhr.<br />
•••••<br />
Bis 3.2.2013, jeden 1. So., 14 bis<br />
17 Uhr, Museum Weiler Textilgeschichte:<br />
„Eine Kiste voller<br />
(Stoff-) Träume“ – Jakob Kaufmann,<br />
Dessinateur (1845 bis<br />
1929). Sonderausstellung.<br />
Infos unter Tel.<br />
07621/792219/ Internet:<br />
www.museen-weil-am-rh<strong>ein</strong>-de<br />
•••••<br />
Dauerausstellung, Sa. 15 bis 18/<br />
Sonn- und Feiertag 14 bis 18<br />
Uhr, Museum am Lindenplatz:<br />
h.th. Baumann – kunst &<br />
design 1950 bis 2010 – Infos<br />
unter www.museen-weil-amrh<strong>ein</strong>.de<br />
Konzerte<br />
So., 30.12., 17 Uhr, Kirche St.<br />
Georg, Hauingen: Musik zum<br />
Jahresende mit Eva Csapó<br />
und dem Budapester Geige-<br />
Harfe-Duo<br />
•••••<br />
Di., 1.1., 17 Uhr, St. Gallus Kirche<br />
Ötlingen: Städtisches Neujahrskonzert<br />
„Die Glöckner“<br />
Sonstiges<br />
Sa., 29.12., Zeit erfragen: Der<br />
Union Kinos<br />
Kartenreservierung: 07621 93130<br />
Turmstraße 24, Lörrach<br />
Skyfall<br />
tgl. 16:30*, 19:30 Uhr<br />
(außer 31.12. + *Di)<br />
Cloud Atlas<br />
tgl. 19:00 Uhr<br />
(außer 31.12.12)<br />
Die Wand<br />
tgl. 16:30 Uhr (außer 31.12.12, Di)<br />
Tickets für das<br />
Union Kino sind auch im<br />
Cineplex erhältlich!<br />
Skiclub Weil stellt bei s<strong>ein</strong>er<br />
Skihütte in Todtnauberg an<br />
diesem Tag in Verbindung mit<br />
<strong>ein</strong>er Apres-Ski-Party die<br />
neusten Ski-Modelle zum Testen<br />
bereit. Anmeldung unter<br />
07621/71229<br />
• • • • •<br />
Jeden Di./Fr., 13 bis 18/ Mi., 10<br />
bis 16/ Do., 13 bis 19/ 1. +<br />
3. Sa., 10 bis 12 Uhr, Stadtbibliothek,<br />
Veranstaltungsraum:<br />
Bücher- und Zeitschriftenflohmarkt<br />
Treffs & Märkte<br />
Mo., 31.12., 17.30 Uhr und 22.45<br />
Uhr, Theater am Mühlenrain:<br />
„Zähnef(l)etschereien“ – Kabarett,<br />
Musik und Parodie<br />
mit der Fetscher-Family<br />
TODTNAU<br />
Exkursionen & Ausflüge<br />
Fr., 28.12., 9.30 Uhr, Kurhaus,<br />
Todtnauberg: Familienwanderung<br />
im Schnee. Dauer 3 Stunden.<br />
Anmeldung bei des Tourist-Info<br />
Fr., 28.12., 20.15 Uhr, Rathaussaal,<br />
Aftersteg: Weihnachtskonzert<br />
des Männergesangver<strong>ein</strong>s<br />
• • • • •<br />
Sa., 29.12., 20 Uhr, Belchenhalle:<br />
Jahreskonzert der Trachtenkapelle<br />
Aitern<br />
• • • • •<br />
Mo., 31.12., 16 Uhr, Beim Kurhaus,<br />
Todtnauberg: Alphornbläser<br />
spielen zum Jahresende<br />
Sport<br />
Do., 27.12. bis So., 30.12., Buchenbrandhalle:<br />
Hallen-Jugendfußballturnier<br />
ZELL<br />
Treffs & Märkte<br />
Sa., 28.12., 19.30 Uhr, Halle, Gresgen:<br />
Saujass-Turnier mit dem<br />
Förderver<strong>ein</strong> ProRingen<br />
Programm vom 27.12.12 bis 02.01.2013<br />
Hauptstraße 435 · 79576 Weil am Rh<strong>ein</strong><br />
Ticket&Info (07621) 986991 · Programm (0 76 21) 98 69 92<br />
info@kino-weil.de · www.kino-weil.de<br />
Alle Filme Deutsch synchronisiert ohne Untertitel und ohne Pause!<br />
eventuell in HFR 3D:<br />
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise<br />
(wenn HFR 3D: 0,50 Cent Aufschlag)<br />
Tägl. 12.30; Do-So/Di/Mi auch<br />
16.00/19.30/23.00 3.Wo/170 Min./ab 12 J.<br />
3D: Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger<br />
Tägl. 13.00/15.30; Do-So/Di/Mi auch<br />
18.00/20.00/23.00 2.Wo/127 Min./ab 12 J.<br />
3D: Sammys Abenteuer 2<br />
Tägl. 13.00/15.15 2.Wo/93 Min./o.A.<br />
End of Watch<br />
Do-So/Di/Mi 20.30/23.00 2.Wo/110 Min./ab 16 J.<br />
Vorpremiere: Jack Reacher<br />
Mi 20.30 131 Min./ab 16 J.<br />
Die Vampirschwestern<br />
Tägl. 13.00/15.00 1.Wo/98 Min./o.A.<br />
Anna Karenina<br />
Do-So/Di/Mi 17.45 4.Wo/130 Min./ab 12 J.<br />
Jesus liebt mich<br />
Do-So/Di/Mi 20.30/23.00 2.Wo/101 Min./ab 12 J.<br />
Pitch Perfect<br />
Tägl. 13.00/15.30;<br />
Do-So/Di/Mi auch 17.45/23.00;<br />
Do-So/Di auch 20.15 2.Wo/113 Min./o.A.<br />
Skyfall - 007<br />
Do-So/Di/Mi 23.00 9.Wo/144 Min./ab 12 J.<br />
Evim Sensin -<br />
Du bist m<strong>ein</strong> Zuhause (OmU)<br />
Do-So/Di/Mi 17.45 5.Wo/102 Min./ab 12 J.<br />
Ritter Rost (3D)<br />
Ab 10. Januar 2013<br />
79 Min./o.A.<br />
Platzgenaue Reservierungen unter www.kino-weil.de<br />
NOTDIENST<br />
Rettungsdienst<br />
Rettungsleitstelle, Tel. 1 12<br />
Ärzte<br />
Notfalldienstvermittlung<br />
Tel. 0 18 05/19 29 23 30<br />
Zahnärzte<br />
Notfalldienstvermittlung<br />
(Sa./So.)<br />
Tel. 0 18 03/22 25 55-35<br />
Apotheken<br />
Lörrach/ Weil am Rh<strong>ein</strong><br />
Sa., 29.12., Stadt-Apotheke,<br />
Weil, Tel. 07621/73060<br />
So., 30.12., Pestalozzi-<br />
Apotheke, Lörrach,<br />
Tel. 07621/919890<br />
Mo., 31.12., Markgräfler-Apotheke,<br />
Weil, Tel. 07621/62236<br />
Di., 1.1., Adler-Apotheke, Weil,<br />
Tel. 07621/71413, Brunnen-<br />
Apotheke<br />
Telefonseelsorge<br />
Lörrach-Waldshut<br />
Tel. 0 800/111 01 11 und<br />
0 800/111 02 22<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
VORMERKEN<br />
Neue Kurse<br />
Lörrach. Im Phaenovum starten<br />
auch im Jahr 2013 wieder<br />
neue Kurse. Der Wochenendkurs<br />
„Nanopartikel in kosmetischen<br />
Produkten“ vom 22. bis<br />
23. Februar für SchülerInnen<br />
ab 13 Jahren hat noch freie Plätze,<br />
ebenso wie der Kurs „Mach<br />
D<strong>ein</strong> Ding“ ab 15 Jahren (Bereich<br />
Biotechnologie) und das „IT-<br />
Atelier“ ab 13 Jahren (Bereich<br />
Robotik), die alle im Februar<br />
starten. Zudem können Schülerinnen<br />
ab 15 Jahren an <strong>ein</strong>er<br />
spannenden Exkursion zum<br />
Swiss Nanosciences Institut an<br />
der Uni Basel am 12. März teilnehmen.<br />
LehrerInnen können<br />
bei <strong>ein</strong>er Lehrerexkursion am<br />
1. März das Phaenovum kennenlernen,<br />
Kontakte knüpfen<br />
und erfahren, welche Möglichkeiten<br />
das Phaenovum den<br />
Schülern bietet. Ab diesem<br />
Schuljahr ist es möglich, spannende<br />
Projekt- oder „GFS“-Arbeiten<br />
in allen drei Fachbereichen<br />
zu machen, neu auch im<br />
Bereich IT/Robotik. Weitere Infos<br />
unter www.phaenovum.eu.<br />
FESTPLATZ IM GRÜTT<br />
VOM 21. DEZ. BIS 6. JAN.<br />
Wochentags um 16 Uhr<br />
SA., SO. & FEIERTAG<br />
um 15 Uhr und 19 Uhr<br />
- SILVESTER-GALA -<br />
31. Dez. nur um 19 Uhr<br />
(mit Sektempfang)<br />
- NEUJAHRSTAG -<br />
6. Jan. nur um 15 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Bei RESERVIX<br />
im Internet unter www.reservix.de<br />
und an der Circuskasse (ab 15.12.)<br />
täglich von 11 – 12 Uhr geöffnet.<br />
ZELTANLAGEN SIND GUT BEHEIZT!<br />
TIERSCHAU TÄGLICH AB 11 UHR GEÖFFNET<br />
TICKET-HOTLINE: 0163-45 504 24<br />
www.loerracher-weihnachtscircus.de
WOCHENBLATT<br />
27. DEZEMBER 2012 KINO . KULTUR . VERANSTALTUNGEN 5<br />
Der Tiger und ich<br />
Kinotipp: die 3D-Romanverfilmung „Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger“<br />
Regio. Mit „Life of Pi - Schiffbruch<br />
mit Tiger“ hat Ang Lee, Regisseur<br />
von Meisterwerken wie „Brokeback<br />
Mountain“ und „Tiger & Dragon“,<br />
<strong>ein</strong> bahnbrechendes Kinoereignis<br />
in 3D geschaffen. Es erzählt<br />
die Geschichte <strong>ein</strong>es jungen<br />
Mannes, der <strong>ein</strong> Schiffsunglück<br />
überlebt und in <strong>ein</strong>e epische Reise<br />
voller Abenteuer und Entdeckungen<br />
katapultiert <strong>wird</strong>. Verloren<br />
in der Weite des Meeres entsteht<br />
<strong>ein</strong>e erstaunliche und unerwartete<br />
Verbindung zwischen<br />
demSchiffbrüchigenund dem <strong>ein</strong>zigen<br />
anderen Überlebenden,<br />
<strong>ein</strong>em furcht<strong>ein</strong>flößenden bengalischen<br />
Tiger.<br />
Der Roman des Kanadiers Yann<br />
Martel hat sich weltweit mehr als<br />
sieben Millionen mal verkauft und<br />
stand jahrelang auf internationalen<br />
und deutschen Bestsellerlisten.<br />
„Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger“<br />
umspannt drei Kontinente, zwei<br />
Ozeane, viele Jahre und <strong>ein</strong> ganzes<br />
Universum der Vorstellungskraft.<br />
Das Buch galt lange als unverfilmbar.<br />
Ang Lee hat daraus <strong>ein</strong> packendes,<br />
kühnes Filmerlebnis in<br />
überwältigenden 3D-Bildern gemacht<br />
- <strong>ein</strong> mitreißendes Abenteuer,<br />
das die großen, bewegenden<br />
Fragen des Lebens berührt. Seit Lee<br />
vor vier Jahren zu dem Projekt<br />
stieß, hat er daran gearbeitet, <strong>ein</strong>e<br />
<strong>ein</strong>zigartige Umsetzung von Yann<br />
Martels unvergesslicher Geschichte<br />
um Mut, Überlebenswillen, Inspiration<br />
und Hoffnung zu schaffen.<br />
Der Film nimmt den Zuschauer<br />
mit hin<strong>ein</strong> in das unglaubliche<br />
Abenteuer <strong>ein</strong>es jungen<br />
Mannes - spannend und spirituell,<br />
erschütternd und triumphierend,<br />
humorvoll und inspirierend.<br />
Pi Patel ist der Sohn <strong>ein</strong>es indischen<br />
Zoodirektors. Ein Schiffsunglück<br />
führt dazu, dass er mit <strong>ein</strong>em<br />
furcht<strong>ein</strong>flößenden bengalischen<br />
Tiger namens Richard Parker an<br />
Als letzte Überlebend <strong>ein</strong>es Schiffsunglückes kommen sich Pi (Suraj Sharma)<br />
und der Bengalische Tiger Richard Parker, erstaunlich nahe.<br />
Foto: Twentieth Century Fox<br />
Bord <strong>ein</strong>es Rettungsboots über den<br />
Pazifik treibt. Pi nutzt s<strong>ein</strong>en ganzen<br />
Einfallsreichtum, um den Tiger<br />
zu zähmen, s<strong>ein</strong>en Mut, um den<br />
Elementen zu trotzen und s<strong>ein</strong>en<br />
jugendlichen Glauben, um die<br />
Kraft aufzubringen, sie beide zu<br />
retten. Eine wundersame und unerwartete<br />
Verbindung entsteht<br />
zwischen Pi und dem Tiger und die<br />
schicksalhafte Reise des Teenagers<br />
<strong>wird</strong> dabei zu <strong>ein</strong>em epischen<br />
Abenteuer voller gefährlicher Entdeckungen<br />
und Erlebnisse. Für die<br />
Hauptrolle des Pi hat Ang Lee über<br />
3.000 junge Schauspieler gecastet<br />
und schließlich <strong>ein</strong>en 17-jährigen<br />
Inder besetzt, der bis dahin noch<br />
k<strong>ein</strong>erlei Schauspielerfahrung hatte<br />
und nun mit s<strong>ein</strong>em ersten großen<br />
Film am Beginn <strong>ein</strong>er vielversprechenden<br />
Karriere steht: Suraj<br />
Sharma. Inweiteren Rollen spielen<br />
Gérard Dépardieu, Hollywood und<br />
Bollywood Star Irrfan Khan, die indische<br />
Schauspielerin Tabu und<br />
Rafe Spall (Prometheus).<br />
„LifeofPi-SchiffbruchmitTiger“<br />
ist Ang Lees erster Ausflug in<br />
die Welt des 3D-Kinos. Dass er gerade<br />
diese Geschichte in 3D erzählen<br />
wollte, stand für Lee schon fest,<br />
bevor „Avatar“ in die Kinos kam:<br />
Der Regisseur setzt diese Technik<br />
<strong>ein</strong>, um dem Film <strong>ein</strong>en größeren<br />
Spielraum zu geben, so dass die<br />
Zuschauer regelrecht physisch in<br />
Pi’s Abenteuer <strong>ein</strong>tauchen und<br />
stärker an den Emotionen der Geschichte<br />
teilhaben können. Der<br />
wirklich außergewöhnliche und<br />
sehenswerte 3D-Film „Life of Pi -<br />
Schiffbruch mit Tiger“ läuft ab<br />
heuteimKino–auchin<strong>ein</strong>igen<br />
Lichtspielhäusern der Regio. (fwb)<br />
BERT KOHLS SICHT DER DINGE<br />
STÄDTEREISEN<br />
BERLIN<br />
Immer wieder <strong>ein</strong>e Reise wert: Shopping,<br />
aufregende Shows, Ausstellungen, u.v.m.<br />
Es ist immer etwas los in Berlin und für jeden<br />
Geschmack ist etwas dabei.<br />
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Hotel Scandic Potsdamer Platz 4* (tägliche Anreise möglich) € 265,–<br />
Hotel Ellington 4* € 245,–<br />
Circolo begeistert noch bis zum 6. Januar<br />
Ein abwechslungsreiches Programm hat auch in diesem Jahr wieder Circusdirektor Christoph Mack für den<br />
Weihnachts-Circus Circolo an der Messe in Freiburg zusammengestellt. ReblandKurier und Wochenblatt<br />
haben kürzlich fünf mal zwei Karten für den Circolo in Freiburg verlost. Gewonnen haben Beate Rock aus<br />
Schallstadt, Katja Widmer aus St<strong>ein</strong>en, Lioba Seywald aus Schliengen, Anna Aldinger aus March und Petra<br />
Behrend aus Heitersheim. Zu erleben ist der Circolo noch bis 6. Januar. Informationen und Karten sind<br />
online unter www.circolo-freiburg.de oder unter Telefon 0761/61291 10 erhältlich. fr/Fotos: Veranstalter<br />
DRESDEN<br />
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UNSERE LEISTUNGEN:<br />
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Hotel Art’otel Dresden (tägliche Anreise möglich) € 241,–<br />
Hotel Pullmann Dresden Newa (tägliche Anreise möglich) € 253,–<br />
Veranstalter: Leidhold Reisen, Freiburg<br />
Info & Buchung: Wochenzeitungen am Oberrh<strong>ein</strong> – Reisedienst<br />
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griechischescher<br />
deut-<br />
Buchstabe<br />
der Adige<br />
Name<br />
Getöse<br />
süddeutsch:<br />
Hausflur<br />
Haushaltsplan<br />
Umhang<br />
mit<br />
Kapuze<br />
deutsche<br />
Stadt<br />
an der<br />
Nordsee<br />
weißer<br />
Südafrikaner<br />
verwundert<br />
Experte,<br />
Fachmann<br />
britisches<br />
Parlament<br />
Bergkamm<br />
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Motorenstärke<br />
lauter<br />
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Initialen<br />
des<br />
Autors<br />
Camus<br />
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Schauderns<br />
nicht japanische<br />
gebraucht<br />
Währung<br />
ostasiatisches<br />
Laubholz<br />
Sondersteuer,<br />
Spende<br />
germanische<br />
Sagengestalt<br />
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Angeh.<br />
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german.<br />
Stamms<br />
965-ww-14
WOCHENBLATT<br />
6 JAHRESRÜCKBLICK: DAS WAR 2012 27. DEZEMBER 2012<br />
Lörrach <strong>wird</strong> Modellstadt für „RadKULTUR“-Programm<br />
Das ist die erste Jahreshälfte 2012 in der Regio / Migros-Gugge-Explosion wieder <strong>ein</strong> Höhepunkt der Fasnacht / Dr. Michael Wilke <strong>wird</strong> neuer Lörracher Bürgermeister<br />
DasJahr2012neigtsichdemEnde<br />
entgegen und viele kl<strong>ein</strong>e und große,<br />
erfreuliche und überraschende<br />
Ereignisse haben die Geschehnisse<br />
geprägt. Neben den großen<br />
regionalen, nationalen und internationalen<br />
Schlagzeilen gab es<br />
auch im Lokalen viel zu berichten.<br />
Wochenblatt-Redakteurin Kathrin<br />
Herzog hat für die Leserinnen und<br />
Leser des Wochenblatts <strong>ein</strong>e<br />
Übersicht der aus ihrer Sicht wichtigsten<br />
Ereignisse in Lörrach und<br />
Inzlingen zusammengestellt.<br />
JANUAR<br />
In Lörrach soll in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Universitätsklinikum<br />
Basel <strong>ein</strong> neues onkologisches<br />
Zentrum errichtet werden.<br />
Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-Bluhm<br />
bewertet dieses Vorhaben<br />
als <strong>ein</strong>e weitere Festigung der<br />
zwischen Lörrach und Basel bestehenden<br />
Wechselbeziehungen. Voraussichtlich<br />
2013 könnte das neue<br />
Gebäude betriebsbereit s<strong>ein</strong>.<br />
Das erste Winter-Sportcamp der<br />
Kindersportschule Lörrach, unterstützt<br />
von der Stadt Lörrach, ist <strong>ein</strong><br />
voller Erfolg. 25 Kinder haben die<br />
Möglichkeit, an <strong>ein</strong>em bunten Programm<br />
aus verschiedenen Sportarten<br />
und Spielen teilzunehmen und<br />
somit <strong>ein</strong> spannendes Ferienprogramm<br />
zu erleben.<br />
Gut 400 Einwohner der Stadt<br />
und auch etliche auswärtige Gäste<br />
kommen zum Neujahrsempfang in<br />
den Burghof. Oberbürgermeisterin<br />
Gudrun Heute-Bluhm stellt diesmal<br />
das kreative Engagement der Bür-<br />
ger in den Mittelpunkt ihrer Rede.<br />
Ihr Dank geht unter anderem an die<br />
ehrenamtlichen Helfer des Familienzentrums,<br />
die Bürgerstiftung<br />
oder auch die Geschwister Schöpflin<br />
für die Investition zu Bau und<br />
Einrichtung des „Werkraumes“.<br />
Der Markus-Pflüger-Preis geht an<br />
an Christine Kaltenbach, Mitbegründerin,<br />
langjährige Vorsitzende<br />
und bis heute Beiratsmitglied der<br />
Dieter-Kaltenbach-Stiftung.<br />
„Mir hänn’s g’wüsst!“ ist die<br />
diesjährige Antwort auf das Fasnachtsmotto<br />
2011 „Hättsch des<br />
dänggt?“, mit der die Narrengilde<br />
Lörrach 1936 am Dreikönigstag den<br />
Beginn der traditionellen alemannischen<br />
Fasnacht begrüßt.<br />
Mit <strong>ein</strong>em Modellprojekt möchte<br />
die Hebelschule gleichzeitig der<br />
Verkehrsverdichtung in der Innenstadt<br />
entgegenwirken und die<br />
Schüler fitter für Schule und Freizeit<br />
machen. Gleich aus mehreren<br />
Federn stammt die Idee für das Projekt<br />
„Laufender Schulbus“, bei<br />
dem die Schüler zu <strong>ein</strong>em gem<strong>ein</strong>samen<br />
Schulweg zu Fuß animiert<br />
werden sollen.<br />
Tolle Stimmung und großartige<br />
Jugendspiele in der Wintersbuckhalle<br />
gibt es bei der dritten Auflage<br />
der Sparkassen-Junior-Trophy, die<br />
für den FV Lörrach-Brombach wieder<br />
zu <strong>ein</strong>em vollen Erfolg <strong>wird</strong>.<br />
Sechs Turniere mit je sechs Mannschaften<br />
im Turnus Jeder gegen Jeden<br />
sorgen für reichlich Spielgelegenheit<br />
für die 36 Teams mit rund<br />
300 Spielern.<br />
Als erste Kindertagesstätte im<br />
Landkreis Lörrach erhält die Kita<br />
Kinderland in Lörrach das BeKi-<br />
Zertifikat, das für bewusste Kinderernährung<br />
steht, und <strong>ein</strong>e Initiative<br />
des Ministeriums für Ländlichen<br />
Raum und Verbraucherschutz ist.<br />
Die Wiibergugge Gassefäger feiert<br />
ihr 22-jähriges Bestehen in der<br />
Brombacher Halle. Passend zum<br />
Motto „Galaabend“ ersch<strong>ein</strong>en die<br />
Partygäste in Abendgarderobe.<br />
Eine Liveband und Guggemusiken<br />
sorgen für Unterhaltung und Partystimmung,<br />
an der reichhaltigen<br />
Cocktailbar findet jeder das passende<br />
Getränk.<br />
FEBRUAR<br />
Die Stadt Lörrach startet das Projekt<br />
„Energiespar- und Klimaschutzschulen<br />
in Lörrach“. Acht<br />
Schulen sagen ihre Teilnahme zu<br />
und unterzeichnen die Ver<strong>ein</strong>barung<br />
zwischen Stadtverwaltung<br />
und Schule. Mit dem Projekt will<br />
die Stadtverwaltung Energiesparprojekte<br />
und Aktionen an den<br />
Schulen unterstützen und das Thema<br />
Klimaschutz und Energiesparen<br />
zu <strong>ein</strong>em festgeschriebenen<br />
Dauerthema in den Schulen machen.<br />
2.900 Hästräger ziehen beim Fasnachtsumzug durch die Straßen. Foto: rr<br />
Mit dem unheilverheißenden<br />
Leitmotiv „Apokalypse“ lädt die<br />
Lörracher Stadtmusik zum Neujahrskonzert.<br />
Alle drei Orchesterformationen<br />
setzen sich musikalisch<br />
mit Stücken zu Maya-Mystik,<br />
Weltuntergang und Außerirdischen<br />
aus<strong>ein</strong>ander.<br />
Nach fünf Jahren tritt Karl-Frieder<br />
Ortlieb als Kommandant der<br />
Feuerwehr Inzlingen zurück. Zu<br />
s<strong>ein</strong>em Nachfolger <strong>wird</strong> Thomas<br />
Muck gewählt.<br />
Dr. Michael Wilke <strong>wird</strong> neuer<br />
Bürgermeister der Stadt Lörrach<br />
und damit Nachfolger von Marion<br />
Dammann, die Anfang März ihr<br />
neues Amt als Landrätin antritt. Mit<br />
dem überzeugenden Ergebnis von<br />
19 zu 13 Stimmen <strong>wird</strong> Wilke bereits<br />
im ersten Wahlgang gewählt.<br />
Die Migros-Gugge-Explosion bildet<br />
wieder <strong>ein</strong>en Höhepunkt im<br />
Lörracher Fasnachtsprogramm.<br />
Überall regnet es bunte Papierschnipsel<br />
und närrische Gestalten<br />
hüpfenherum,begleitetvonohrenbetäubender<br />
Musik. Ab 11 Uhr ziehen<br />
35 Gugge-Cliquen lautstark<br />
durch die Innenstadt und präsentieren<br />
sich in phantasievollen Kostümen<br />
mit musikalischen Leckerbissen<br />
auf verschiedenen Bühnen<br />
<strong>ein</strong>em närrischen Publikum.<br />
Fast 3.000 Narren ziehen beim<br />
Lörracher Fasnachtsumzug durch<br />
die Straßen. Neben den <strong>ein</strong>heimischen<br />
Cliquen und Zünften sind<br />
Gäste aus ganz Südbaden, aus der<br />
Die Public Viewing-Veranstaltungen zur EM im Grütt sind absolute Publikumsmagneten.<br />
Foto: fos<br />
Schweiz und dem Elsass vertreten.<br />
Rund 40 Guggemusiken sorgen für<br />
passende Musik imZug. Bei den Sujets<br />
dominiert die EU-Politik mit<br />
der Griechenland-Hilfe.<br />
Bei den Zunftabenden in Hauingen<br />
präsentiert die Fasnachtsgesellschaft<br />
Hauingen <strong>ein</strong> vier<strong>ein</strong>halbstündiges<br />
buntes Programm,<br />
das alle närrischen Erwartungen<br />
des Publikums erfüllt und bei dem<br />
die Lachmuskeln der Besucher<br />
strapaziert werden.<br />
Der Hauinger Umzug am Sonntagnachmittag<br />
setzt den endgültigen<br />
Schlusspunkt der Fasnacht<br />
2012. Mehr als 100 Gruppen mit<br />
rund 3.500 Närrinnen und Narren<br />
gestalten diese bunte Narrenparade.<br />
Aus Lörrach, aus der Nachbarschaft<br />
und auch von weiter her<br />
kommen die Teilnehmer. Sowohl<br />
Teilnehmer als auch Zuschauer haben<br />
<strong>ein</strong>en Riesenspaß.<br />
MÄRZ<br />
Dr. Jürgen Rausch, neuer Geschäftsführer<br />
beim Sozialen Arbeitskreis<br />
SAK Lörrach, <strong>wird</strong> mit<br />
<strong>ein</strong>em Gottesdienst offiziell in s<strong>ein</strong><br />
Amt <strong>ein</strong>geführt. Er löst s<strong>ein</strong>en Vorgänger<br />
Jürgen Wiesenhütter im<br />
Amt ab, der altersbedingt in den<br />
Ruhestand tritt.<br />
Etwa 150 Kindergärtnerinnen,<br />
Krankenschwestern und Angestellte<br />
aus den Kommunalverwaltungen<br />
demonstrieren vor dem Lörracher<br />
Rathaus. Allesamt zeigen sie<br />
sich sehr verärgert darüber, dass<br />
die Arbeitgeber zum Beginn der<br />
neuen Tarifverhandlungen k<strong>ein</strong><br />
Angebot vorgelegt haben.<br />
Die Stadt Lörrach erwirbt von<br />
der Erzdiözese Freiburg <strong>ein</strong>e der<br />
5.000 Sitzbänke, die an der Papst-<br />
Messe beim Besuch Benedikts XVI.<br />
in Freiburg 2011 verwendet wurden.<br />
Das regional-historische Erinnerungsstück<br />
<strong>wird</strong> im Hof des Dreiländermuseums<br />
aufgestellt, mit<br />
dem Echtheitszertifikat des Erzbischofs.<br />
Beim Bürgergespräch in Stetten<br />
sprechen sich die Freien Wähler erneut<br />
für die Halle in Brombach aus.<br />
Der Fraktionsvorsitzende Werner<br />
Lacher stellt klar, dass die Halle so<br />
schnell wie möglich gebaut werden<br />
soll. Entscheidend ist jedoch<br />
die Entwicklung des Haushalts.<br />
Die Handball–Damen des TV<br />
Brombach werden bereits fünf<br />
Spieltage vor Saisonschluss nach<br />
<strong>ein</strong>er gigantischen Leistung beim<br />
Tabellenzweiten verdienter Meister<br />
der Südbadenliga und können<br />
sich somit über den Aufstieg in die<br />
Baden-Württemberg-Oberliga<br />
freuen.<br />
Tolle Nachrichten für das freie<br />
Theater Tempus fugit: Staatssekretär<br />
Josef Hecken aus dem Bundesfamilienministerium<br />
verkündet,<br />
dass das Theaterensemble mit insgesamt<br />
225.000 Euro aus Bundesmitteln<br />
gefördert <strong>wird</strong>.<br />
Der Gem<strong>ein</strong>derat stimmt der Sanierung<br />
der Lörracher Feuerwache<br />
zu. Das Gebäude entspricht energetisch<br />
und statisch nicht mehr dem<br />
heutigen Stand und muss für umfangreicher<br />
gewordene Aufgaben<br />
erweitert werden. Die Bauarbeiten<br />
sollen im Sommer beginnen und<br />
rund 15 Monate dauern.<br />
Der Schachclub Brombach kann<br />
am vorletzten Spieltag den vorzeitigen<br />
Aufstieg in die Oberliga Baden<br />
bejubeln.<br />
APRIL<br />
Ab dem 21. April dreht sich beim<br />
Kulturprojekt „Mahlzeit“ in Lörrach<br />
vieles um das Thema Essen.<br />
Insgesamt greifen bis zum Oktober<br />
rund 40 Veranstaltungen und Projektreihen<br />
das Thema auf, mit dabei<br />
sind unter anderem das Freie<br />
Theater Tempus fugit, das freie Kino,derSAK,derWerkraumSchöpflin<br />
und das Museum.<br />
Zum dritten Mal in Folge können<br />
sich die Handball B-Mädchen des<br />
TV Brombach um Trainer Gundolf<br />
Trefzer für das Final Four um die<br />
südbadische Meisterschaft qualifizieren.<br />
In <strong>ein</strong>em engen Finale unterliegt<br />
das Team dem Top-Favoriten<br />
HSG Freiburg.<br />
Baumaßnahmen rund um die<br />
Burg Rötteln am Ostrand der Unterburg<br />
erbringen interessante neue<br />
Erkenntnisse zur historischen Neudatierung.<br />
Die Baubegleitung <strong>ein</strong>es<br />
Archäologen sichert Fundstücke<br />
und bringt die damit verbundene<br />
Erkenntnis zu Tage, dass Teile der<br />
Burg bereits in der ersten Hälfte des<br />
13. Jahrhunderts entstanden sind.<br />
Der Baubeginn ist um etwa 100 bis<br />
150 Jahre zeitlich vorzuverlegen<br />
und fällt damit in die Zeit der Herren<br />
von Rötteln. Bisher galt die Errichtung<br />
der Unterburg als Maßnahme<br />
des nachfolgenden Markgrafen<br />
von Hachberg-Sausenberg.<br />
Auch in diesem Jahr herrscht<br />
gute Stimmung auf dem von den<br />
Rainbowstars veranstalteten Christopher<br />
Street Day in Lörrach. Auch<br />
wenn der Demo-Zug kl<strong>ein</strong>er ausfällt<br />
als bei der vorangegangenen<br />
Jubiläumsveranstaltung sorgen die<br />
Teilnehmer doch für gute und bunte<br />
Stimmung in Lörrach und ziehen<br />
auch <strong>ein</strong> zahlenstarkes Publikum<br />
in die Innenstadt.<br />
Bei der Gem<strong>ein</strong>deratssitzung in<br />
Inzlingen stößt die Planung für die<br />
Erweiterung des Kindergartens St.<br />
Elisabeth mehrheitlich auf positive<br />
Stimmen. Im August 2013 soll mit<br />
<strong>ein</strong>er neuen Konzeption von vier<br />
statt wie bisher mit drei Kindergartengruppen<br />
gearbeitet werden.<br />
Deshalb <strong>wird</strong> <strong>ein</strong> neues Raumprogramm<br />
entwickelt, dass vorsieht<br />
den bestehenden Teil zu sanieren,<br />
und den Kindergarten <strong>ein</strong>geschössig<br />
zu erweitern.<br />
Bei der Blutspenderehrung im<br />
Rathaus, empfängt Oberbürgermeisterin<br />
Gudrun Heute-Bluhm<br />
viele eifrige Blutspender. Auf unglaubliche<br />
125 Blutspenden bringt<br />
es Karl Friedrich Renk, der jährlich<br />
fünf Mal Blut spendet.<br />
Volles Programm und <strong>ein</strong>e volle<br />
Innenstadt: Das Frühlingsfest „Lörrach<br />
swingt“ erweist sich <strong>ein</strong>mal<br />
mehr als wahrer Zuschauermagnet.<br />
Bei absolutem Prachtwetter<br />
<strong>wird</strong> von Spielangeboten für Kinder<br />
über Festgastronomie bis hin<br />
zur musikalischen Untermalung alles<br />
geboten, was <strong>ein</strong>er Innenstadt<br />
Attraktivität verleiht. K<strong>ein</strong>Wunder<br />
also, dass zahlreiche Menschen<br />
durch die sommerliche Stadt<br />
schlendern.<br />
MAI<br />
Die Eröffnung der Fahrradstation<br />
„VELÖ“ am Lörracher Hauptbahnhof<br />
markiert auch den Auftakt zum<br />
„RadKULTUR“-Programm des<br />
Landes, bei dem unter dem Motto<br />
„Ich hab’s“ die Freude am alltäglichen<br />
Fahren mit dem Rad gefördert<br />
werden soll, um dadurch den Anteil<br />
des Radverkehrs am Gesamtverkehr<br />
zu steigern. Lörrach nimmt<br />
dabei als Modellkommune in den<br />
kommenden zwei Jahren durch<br />
konkrete Maßnahmen und Aktionen<br />
auf lokaler Ebene <strong>ein</strong>e Vorreiterrolle<br />
<strong>ein</strong>.<br />
Am Freitag vor Muttertag laden<br />
rund dreißig Geschäfte in der Innenstadt<br />
zum Mutternachts-Shopping<br />
<strong>ein</strong>. Neben Vorträgen oder<br />
Verwöhn-Massagen <strong>wird</strong> an diesem<br />
Abend, neben zahlreichen<br />
Überraschungen zum Muttertag<br />
und leckeren Verkostungen, vieles<br />
geboten.<br />
Die Anbindung der Dammstraße<br />
an die zollfreie Straße <strong>wird</strong> über<br />
<strong>ein</strong>en Kreisverkehr erfolgen. Dies<br />
beschließt der Gem<strong>ein</strong>derat in s<strong>ein</strong>er<br />
Sitzung. In zwei Bürgergesprächen<br />
ist deutlich geworden, dass<br />
die Anwohner in diesem Bereich<br />
<strong>ein</strong>e solche Lösung gegenüber der<br />
ursprünglich vorgesehenen T-<br />
Kreuzung mit Ampel bevorzugen.<br />
Die Verbesserung der Informations-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit rund<br />
um das Thema Sport <strong>wird</strong> in Lörrach<br />
auf den Weg gebracht. Auf<br />
dem neuen Sportportal<br />
www.sportstadt-loerrach.de finden<br />
sich viele Informationen, Neuigkeiten<br />
und Ideen rund um Sport<br />
Jede Menge los ist wieder beim Frühlingsfest „Lörrach swingt“.<br />
Foto: gj<br />
und Bewegung.<br />
DieGem<strong>ein</strong>deInzlingentrittdem<br />
Landschaftserhaltungsverbanddes<br />
Kreisesbei.Dies<strong>wird</strong>vomGem<strong>ein</strong>derat<br />
<strong>ein</strong>stimmig beschlossen.<br />
JUNI<br />
Das Land fördert imJahr 2012 insgesamt<br />
83 kommunale Sportstättenbauprojekte<br />
mit Zuschüssen in<br />
Höhe von 14,2 Millionen Euro. Die<br />
Stadt Lörrach erhält <strong>ein</strong>en Zuschuss<br />
für den Neubau und die Sanierung<br />
der Freisportanlagen im<br />
Sportzentrum Grütt in Höhe von<br />
258.000 Euro.<br />
Dieses Jahr geht es bei den Burgfestspielen<br />
Rötteln romantisch zu.<br />
Elfen, Kobolde und Waldgeister begeistern<br />
in der Komödie „Ein Sommernachtstraum“<br />
von William<br />
Shakespeare auf der Freilichtbühne<br />
der Burg vor passender Kulisse<br />
das Publikum.<br />
Dr. Michael Wilke (rechts) tritt die<br />
Nachfolge von Marion Dammann als<br />
Bürgermeister an. Foto: WB<br />
Es ist <strong>ein</strong> ständiges Kommen und<br />
Gehen im Grüttpark. Der Tag des<br />
Pferdes, veranstaltet vom Reiterver<strong>ein</strong><br />
Lörrach, findet wiederum riesiges<br />
Interesse bei den Zuschauern.<br />
Insgesamt 90 Pferde aus dem gesamten<br />
Kreis Lörrach, aus Breisach<br />
und und aus Basel sind mit von der<br />
Partie. Sport- und Freizeitpferde<br />
werden vorgeführt, der Nachmittag<br />
steht zunächst im Zeichen des<br />
Dressurreitens und den Abschluss<br />
des Tages bilden wieder die Gespanne<br />
und das Geschicklichkeitsfahren.<br />
Die Interessengem<strong>ein</strong>schaft (IG)<br />
Velo feiert ihr 25-jähriges Bestehen.<br />
Bei der Jubiläumsfeier im Werkraum<br />
Schöpflin lobt Landrätin Marion<br />
Dammann die Arbeit der IG<br />
und bringt zum Ausdruck, dass<br />
Lörrach vor allem dank der IG Velo<br />
„fahrradfreundlicher“ geworden<br />
wäre.<br />
Der Gewerbever<strong>ein</strong> Hauingen<br />
gründet<strong>ein</strong>Aktionskomitee für das<br />
Katzenhaus des Tierheims in<br />
Hauingen. Mit <strong>ein</strong>er großen Spendenaktion<br />
will der Gewerbever<strong>ein</strong><br />
den Neubau des Katzenhauses im<br />
Heilisautal unterstützten. Das Aktionskomitee<br />
plant zu diesem Zweck<br />
mehrere Veranstaltungen, um<br />
Spenden zu gewinnen.<br />
Das vom exklusiven Medienpartner<br />
Wochenblatt präsentierte<br />
Public Viewing von NaturEnergie<br />
und dem Freizeitcenter Impulsiv in<br />
Lörrach ist zur EM <strong>ein</strong> Magnet für<br />
die Massen. An vier von fünf Abenden<br />
mit deutscher Beteiligung können<br />
die Fans jubeln und glückselig<br />
nach Hause gehen. „La Ola“ ist an<br />
der Tagesordnung, wenn Moderator<br />
Frank Rischmüller die Fans vor<br />
den Spielen in Stimmung bringt.<br />
Wie schon beim Public Viewing<br />
während der WM 2012 ist die Quote<br />
der weiblichen Fans bei der Veranstaltung<br />
bei der NaturEnergie-Arena<br />
ungewöhnlich hoch.
WOCHENBLATT<br />
27. DEZEMBER 2012 JAHRESRÜCKBLICK: DAS WAR 2012 7<br />
Karl-Frieder Sütterlin erhält den Bürgerpreis der Bürgerstiftung<br />
Das ist die zweite Jahreshälfte 2012 in der Regio / Die Haagener Feuerwehr feiert ihr 140-jähriges Bestehen / Stefanie Lorenz <strong>wird</strong> Lörrachs neue Klimaschutzmanagerin<br />
JULI<br />
Im Grütt findet der Spatenstich<br />
für die neuen Kunstrasenplätze<br />
statt. Es ist der Beginn <strong>ein</strong>es großen<br />
Projektes, welches <strong>ein</strong> neues<br />
Ver<strong>ein</strong>sheim mit Sanitärtrakt für<br />
den FV Lörrach-Brombach sowie<br />
drei Kunstrasenplätze und <strong>ein</strong><br />
Kl<strong>ein</strong>spielfeld für die Fußballver<strong>ein</strong>e<br />
FVLB, FV Tumringen und Rot-<br />
Weiß Lörrach umfasst.<br />
Einige hundert Besucher kommen<br />
zur kl<strong>ein</strong>en Gewerbeschau in<br />
Inzlingen. 28 Firmen aus dem Ort<br />
sowie aus Nachbargem<strong>ein</strong>den<br />
präsentierten ihre Erzeugnisse<br />
und Dienstleistungen. Neben der<br />
eigentlichen Schau ist das Wochenende<br />
auch <strong>ein</strong> Höhepunkt des<br />
Dorflebens, denn neben zahlreichen<br />
Unterhaltungsangeboten an<br />
den Ständen gastiert auch <strong>ein</strong>e<br />
exotische Tanzschau.<br />
Mit dem internationalen Sommerfest<br />
bietet die Stadt Lörrach<br />
<strong>ein</strong>en Einblick in die kulturelle<br />
Vielfalt s<strong>ein</strong>er Bürgerinnen und<br />
Bürger. Bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen kann man auf <strong>ein</strong>e<br />
kl<strong>ein</strong>e sinnliche Entdeckungsreise<br />
gehen, die mit kulinarischen Besonderheiten<br />
und Spezialitäten<br />
vonfastallenKontinentenundheißen<br />
Rhythmen aus Afrika und<br />
Südamerika fast <strong>ein</strong>mal um den<br />
Globus führt.<br />
Zwölf Stunden Gesang von 100<br />
Formationen mit 2.500 Sängerinnen<br />
und Sängern sowie 15 offene<br />
Mitsingaktionen: Bei „Lörrach<br />
singt“ bestimmt wieder der Amateurgesang<br />
den Takt in Lörrachs Innenstadt.<br />
Chöre aus Taiwan und<br />
der Schweiz, Frankreich und vielen<br />
Regionen Deutschlands sind<br />
ebenso mit dabei wie kl<strong>ein</strong>e Ensembles<br />
und Singer/Songwriter.<br />
Die Tumringer Grundschüler<br />
verteidigen bei der diesjährigen<br />
Auflage des Sportfests „Badenova<br />
bewegt Lörrach – gesucht: die<br />
sportlichste Schule Lörrachs“ den<br />
ersten Platz in der Gesamtwertung.<br />
Mit 203.730 Punkten sichern<br />
sich die Schüler bereits zum fünften<br />
Mal den Titel der „sportlichsten<br />
Schule Lörrachs“.Zweiter<strong>wird</strong><br />
die Albert-Schweitzer-Schule mit<br />
69.395 Punkte vor der Hebelschule,<br />
die 58.840 Punkte erreicht.<br />
Der SC Freibad, <strong>ein</strong>e Hobby-<br />
Sportmannschaft aus Lörrach,<br />
kann <strong>ein</strong>en Scheck in Höhe von<br />
3.560 Euro an den Ver<strong>ein</strong> „KiSEL“<br />
übergeben. Der Betrag stammt aus<br />
den Einnahmen des Thommy Cup,<br />
<strong>ein</strong>em Hobby-Fußballturnier, das<br />
der SC Freibad jährlich veranstaltet.<br />
Der Ver<strong>ein</strong> „KiSEL – Kinder<br />
suchtkranker Eltern“ – kümmert<br />
sich hauptsächlich um Kinder aus<br />
suchtbetroffenen Familien.<br />
Die Marktplatzkonzerte des<br />
Stimmen-Festivals haben es dieses<br />
Jahr wieder in sich. Clueso,<br />
Katzenjammer, Loreena McKennitt<br />
und Zaz begeistern das Publikum.<br />
Zum Abschluss rockt US-Star<br />
Lenny Kravitz den voll besetzten<br />
Marktplatzund heizt dem Publikum<br />
ordentlich <strong>ein</strong>. Mit 17.000 Besuchern<br />
liegt der Publikumszuspruch<br />
in diesem Jahr über den Erwartungen<br />
der Veranstalter.<br />
AUGUST<br />
Die Haagener Feuerwehr feiert<br />
ihr 140-jähriges Bestehen mit<br />
Gem<strong>ein</strong>derat Bernhard Escher (von links), OB Gudrun Heute-Bluhm, Karl<br />
Frieder Sütterlin, Vorsitzender des FV Lörrach-Brombach, Kurt Sänger, Ralf<br />
Goldschmid und Wolfgang Hirsch, Vorsitzender des TSV Rot-Weiß Lörrach<br />
beim Spatenstich für die neuen Kunstrasenplätze.<br />
Foto: gj<br />
<strong>ein</strong>em Sommerfest. Löschübung,<br />
Geräteschau sowie Speis und<br />
Trank sorgen für große Resonanz<br />
bei der Bevölkerung.<br />
Der Fasnachtsver<strong>ein</strong> Storchenclique<br />
Hauingen hat <strong>ein</strong>en<br />
neuen Vorstand: Manfred Köpfer<br />
gibt nach 22 Jahren s<strong>ein</strong> Amt ab;<br />
zum Nachfolger <strong>wird</strong> s<strong>ein</strong> Sohn<br />
Stefan Köpfer gewählt. Auch Uli<br />
Morgenthaler, der sich seit 23 Jahren<br />
für die Clique engagiert, lässt<br />
sich nicht mehr aufstellen. Den<br />
zweiten Vorsitz hat nun Christian<br />
Wondrak inne.<br />
Im Juli gewinnt die deutsche<br />
Mannschaft die U18-Europameisterschaft<br />
im Handball. Im Kader<br />
der Deutschen sind auch die aus<br />
Brombach stammenden Zwillinge<br />
Tom und Lars Spieß. Aus diesem<br />
Anlass findet <strong>ein</strong> Empfang für die<br />
zwei Europameister im Brombacher<br />
Rathaus statt, zu dem die Familie,<br />
die Ortschaftsräte und Vertreter<br />
des TV Brombach <strong>ein</strong>geladen<br />
sind.<br />
Zum 40-jährigen Bestehen lässt<br />
es das freie kommunale Kino Free<br />
Cinema richtig krachen und lädt<br />
zu vier Open-Air-Vorstellungen<br />
auf den Lörracher Marktplatz <strong>ein</strong>.<br />
Neben dem Filmangebot sorgen<br />
Bands vor dem Film für <strong>ein</strong>e gemütliche<br />
Stimmung, und <strong>ein</strong>e Bioland-Gärtnerei<br />
bietet kl<strong>ein</strong>e Köstlichkeiten<br />
und Getränke für das<br />
leibliche Wohl an.<br />
SEPTEMBER<br />
Trotz leichtem Nieselregen flanieren<br />
am Samstag beim Stettemer<br />
Stroosefescht immer mehr Besucher<br />
durch die Gassen und geniessen<br />
die Angebote der Ver<strong>ein</strong>e –<br />
denn von denen gibt es wahrlich<br />
genug. Vom immer wieder <strong>ein</strong>setzenden<br />
Regen lassen sich die Feierfreudigen<br />
nicht be<strong>ein</strong>drucken,<br />
und viele bleiben bis zum Schluss.<br />
Am Sonntag hat der Wettergott<br />
dann <strong>ein</strong> Einsehen und es bleibt<br />
trocken, da ist auf den Straßen und<br />
in den Buden noch mal so richtig<br />
was los.<br />
Am Hans-Thoma-Gymnasium<br />
soll zum Schuljahr 2013/14 <strong>ein</strong><br />
neuer bilingualer Zug in Englisch<br />
<strong>ein</strong>gerichtet werden. Das Regierungspräsidium<br />
in Freiburg gibt<br />
für dieses Projekt grünes Licht.<br />
Zahlreiche Besucherinnen und<br />
Besucher finden den Weg auf den<br />
Tüllinger, wo es beim 15. Tüllinger<br />
W<strong>ein</strong>markt <strong>ein</strong>e Vielzahl an W<strong>ein</strong>en<br />
und Sekten aus regionalen<br />
W<strong>ein</strong>kellern zu probieren gibt. Mit<br />
von der Partie ist auch die Markgräfler<br />
W<strong>ein</strong>prinzessin Aurelia<br />
Warther aus Hügelheim.<br />
Das Museum am Burghof <strong>wird</strong><br />
umbenannt, ab sofort heißt es<br />
„Dreiländermuseum“. Wichtiges<br />
Argument dafür ist die Konzeption<br />
des Hauses, denn im Geschichtsbereich<br />
sammelt und bearbeitet<br />
das Museum seit Jahrzehnten alle<br />
Fakten und Zusammenhänge länderübergreifend.<br />
Auch in diesem Jahr ist beim<br />
Waiefescht in Inzlingen das große<br />
Zelt auf demAreal neben dem<br />
Wasserschloss fast durchgängig<br />
bestens besetzt. Gute Unterhaltung<br />
auf der Bühne, unter anderem<br />
vom Musikver<strong>ein</strong> St<strong>ein</strong>en und<br />
zahllose fröhliche Gespräche sorgten<br />
für allerbeste Stimmung. Es<br />
gibt wieder alles, was das Herz begehrt,<br />
deftige Speisen, Getränke<br />
aller Art und natürlich viel, viel<br />
Waie.<br />
Goldenes Spätsommerwetter<br />
begleitet das Schlossgrabenfest in<br />
Brombach. Mit <strong>ein</strong>em vielfältigen<br />
Angebot entlang der Ringstraße<br />
tragen die teilnehmenden Ver<strong>ein</strong>e<br />
ihren Teil dazu bei, dass auch die<br />
Gäste ganz auf ihre Kosten kommen:<br />
Flohmarktstände und Sektbars,<br />
Büchsenwerfen und bayerische<br />
Bierzelte sorgten bei Groß<br />
und Kl<strong>ein</strong> für gute Stimmung.<br />
Zum 25. Geburtstag des DRK-<br />
Ortsver<strong>ein</strong>s Inzlingen ist die erste<br />
Blutspendeaktion im Dorf <strong>ein</strong> toller<br />
Erfolg. Eine große Zahl an freiwilligen<br />
Spendern liefert uneigennützig<br />
den dringend benötigten<br />
Saft um andere Leben zu retten,<br />
darunter 27 Erstspender.<br />
In Lörrach <strong>wird</strong> das 150. Jubiläum<br />
der Wiesentalbahn begangen.<br />
Gefeiert <strong>wird</strong> in Lörrach am<br />
Bahnhof, auf dem Parkplatz vorm<br />
Finanzamt und auch im Museum.<br />
AndiesemTagkönnenGästegratis<br />
mit der Bahn fahren. Zum offiziellen<br />
Festakt kommt auch Verkehrsminister<br />
Winfried Hermann.<br />
OKTOBER<br />
Im Oktober findet der Spatenstich<br />
für das strahlentherapeutische<br />
(onkologische)Zentrum statt,<br />
das die Universitätsklinik Basel<br />
auf dem Gelände des Kreiskrankenhauses<br />
Lörrach <strong>ein</strong>richtet.<br />
Landrätin Marion Dammann würdigt<br />
diese neue Kooperation mit<br />
der Universität, weil damit <strong>ein</strong>e<br />
wichtige Versorgungslücke geschlossen<br />
werde.<br />
Die Stadt Lörrach schließt sich<br />
dem Konus-System der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH an.Ab 2013<br />
erhalten Übernachtungsgäste die<br />
Schwarzwald-Gästekarte, die zur<br />
kostenlosen Fahrt mit dem Nahverkehr<br />
berechtigt. Dafür müssen<br />
die Gäste <strong>ein</strong>e Kurtaxe in Höhevon<br />
2 Euro entrichten.<br />
Der TuS Lörrach-Stetten weiht<br />
s<strong>ein</strong> neues Ver<strong>ein</strong>sheim mit <strong>ein</strong>em<br />
Oktoberfest <strong>ein</strong>. Nach zehn Jahren<br />
Planung und Bau mit viel Eigenleistung<br />
können sich die Sportler<br />
nun über neue Umkleideräume<br />
und Duschen freuen.<br />
Mit <strong>ein</strong>em breiten Angebot und<br />
angenehmen Temperaturen lockt<br />
„Pro Lörrach“ auch in diesem Jahr<br />
zahlreiche Besucher auf das<br />
Herbstfest in der Lörracher Innenstadt.<br />
Auch am verkaufsoffenen<br />
Sonntag locken Angebote und Attraktionen<br />
in die Innenstadt, wobei<br />
vor allem die musikalische Unterhaltung<br />
und das Kürbisschnitzen<br />
für gute Stimmung bei Groß<br />
und Kl<strong>ein</strong> sorgen.<br />
Auf Initiative der Bürgerstiftung<br />
haben Leseratten in Zukunft die<br />
Möglichkeit, sich aus zwei öffentlichen<br />
Bücherschränken kostenlos<br />
Literaturstoff auszuwählen, oder<br />
ausgelesene und gut erhaltene Exemplarevor<br />
derAltpapiertonne zu<br />
retten, und für andere im Schrank<br />
zu hinterlegen. Die Bücherschränke<br />
stehen auf dem Senigallia Platz<br />
und in Lörrach-Stetten gegenüber<br />
dem Rathaus Ecke Hauptstraße.<br />
Mit Stefanie Lorenz bekommt<br />
Lörrach <strong>ein</strong>e Klimaschutzmanagerin.<br />
Die Leiterin des Projektes „Kli-<br />
Das Stettemer Strooßefescht zieht wieder viele Besucher an.<br />
Das Herbstfest von „Pro Lörrach“ lockt wieder <strong>ein</strong>mal zahlreiche Besucher<br />
in die Innenstadt.<br />
Foto: gj<br />
maneutrale Kommune“ <strong>wird</strong> alle<br />
ThemenrundumdenKlimaschutz<br />
koordinieren und zwischen den<br />
verschiedenen Akteuren moderieren.<br />
Karl-Frieder Sütterlin, Vorsitzender<br />
des FV Lörrach-Brombach,<br />
erhält bei der Benefiz-Gala der<br />
Bürgerstiftung Lörrach im Burghof<br />
den Bürgerpreis verliehen. Er <strong>wird</strong><br />
für s<strong>ein</strong> langjähriges Engagement<br />
für den FV Brombach und nun für<br />
den FV Lörrach-Brombach ausgezeichnet,<br />
zu dessen zukunftsweisender<br />
Entwicklung er maßgeblich<br />
beigetragen habe.<br />
Beim Tag der offenen Tür im<br />
Schülerforschungszentrum Phaenovum<br />
erhalten Besucher <strong>ein</strong>en<br />
Helmut Bürgel <strong>wird</strong> von Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-Bluhm das Ehrenbürgerrecht<br />
verliehen.<br />
Foto: saz<br />
Einblick in die Vielzahl der spannenden<br />
Experimente mit denen<br />
Schülerinnen und Schüler die<br />
Möglichkeit haben, die Welt auf<br />
naturwissenschaftlicher Basis zu<br />
erforschen. Das Forscherzentrum<br />
begeistert alle Altersgruppen mit<br />
naturwissenschaftlichen Vorträgen<br />
oder mit Mitmachexperimenten<br />
im Life-Sciences-Labor mit der<br />
Möglichkeit, Reagenzgläser zuversilbern<br />
oder Monsterschleim entstehen<br />
zu lassen.<br />
210 Kinder sind bei der „Happyween“-Party<br />
der christlichen „Gem<strong>ein</strong>de<br />
der offenen Tür“ in HaagenmitvonderPartie.Denkl<strong>ein</strong>en<br />
Besuchern <strong>wird</strong> <strong>ein</strong> abwechslungsreiches<br />
Unterhaltungs- und<br />
Spieleprogramm geboten.<br />
Ottmar Hitzfeld, Trainer der<br />
Schweizer Fußballnationalmannschaft,<br />
besucht das dreitägige Fußball-Camp<br />
der Lörracher Bürgerstiftung.<br />
60 junge Kicker nehmen<br />
daran teil und können Hitzfeld im<br />
Grüttpark-Stadion Fragen stellen.<br />
NOVEMBER<br />
Das Jahreskonzert des Akkordeonorchesters<br />
Inzlingen trifft den<br />
Geschmack der zahlreichen Besucher,<br />
die nicht mit Applaus sparen.<br />
Zum besonderen Gelingen trägt<br />
auch der Rockchor Ötlingen bei,<br />
der den zweiten Teil des Abend gestaltet.<br />
Es <strong>wird</strong> bekannt, dass der US-<br />
Konzern Colgate-Palmolive im<br />
Foto: khe<br />
kommenden Jahr die Zahnpastaproduktion<br />
im Gaba-Werk Lörrach<br />
<strong>ein</strong>stellen und sie nach Polen verlagern<br />
<strong>wird</strong>. Neben 100 Produktionsarbeitsplätzen<br />
in Therwil<br />
sind es in Lörrach 142 Arbeitsplätze,<br />
die wegfallen würden.<br />
Helmut Bürgel <strong>wird</strong> im Burghof<br />
mit <strong>ein</strong>er Feier verabschiedet. Mit<br />
der Verleihung des Ehrenbürgerrechts<br />
für Personen, die sich besondere<br />
Verdienste in der Förderung<br />
des kulturellen Lebens in der<br />
Stadt erworben haben, bringt die<br />
Stadt Lörrach den Dank zum Ausdruck,<br />
wie Bürgel, in s<strong>ein</strong>er über<br />
19-jährigen Dienstzeit als Geschäftsführer<br />
des Burghofs, die<br />
kulturelle Entwicklung der Stadt<br />
Lörrach geprägt und gestaltet hat.<br />
Gudrun Heute-Bluhm <strong>wird</strong> in<br />
den Bundesvorstand der CDU gewählt.<br />
Sie ist jetzt die <strong>ein</strong>zige Kommunalpolitikerin<br />
im höchsten<br />
Führungsgremium der Partei.<br />
DEZEMBER<br />
Die Gewerkschaft IG Bergbau,<br />
Chemie, Energie (IG BCE) geht gegen<br />
den Beschluss des US-Konzerns<br />
Colgate-Palmolive vor, die<br />
Zahnpastaproduktion im Gaba-<br />
WerkLörrach<strong>ein</strong>zustellen.Eswerden<br />
Päckchen nach New York gesendet,<br />
mit Briefen an Zahnärzte<br />
und Apotheker im gesamten Bundesgebiet<br />
<strong>wird</strong> um Unterstützung<br />
zum Erhalt der Produktion in Lörrach<br />
aufgefordert. Außerdem startet<br />
<strong>ein</strong>e Unterschriftenaktion, bei<br />
der sich <strong>ein</strong>ige Tausend Einwohner<br />
der Stadt beteiligen.<br />
Mit schneewinterlicher Stimmung<br />
sorgt das Wetter für den<br />
idealen Auftakt des diesjährigen<br />
Weihnachtsmarktes in Lörrach.<br />
Neben Handwerksständen und<br />
Weihnachtsschmuck erweisen<br />
sich traditionell die gastronomischen<br />
Angebote als wahre Publikumsmagneten.<br />
Auf dem Brombacher Weihnachtsmarkt<br />
<strong>wird</strong> den Besuchern<br />
an den vielen Marktständen <strong>ein</strong>e<br />
große Auswahl an kreativen Geschenken<br />
geboten. Viel los ist am<br />
Samstagabend beim Winterzauber<br />
im Festzelt, wo fünf Bandmitglieder<br />
der Gruppe „Patchwork“<br />
für Tanzstimmung sorgen.<br />
Stehende Ovationen gibt es für<br />
die Musiker des Musikver<strong>ein</strong>s Inzlingen<br />
und ihren Dirigenten Richard<br />
Dobkowski. Beim Jahreskonzert<br />
begeistern sie das Publikum<br />
unter anderem mit <strong>ein</strong>em AB-<br />
BA-Medley und Hits von Glenn<br />
Miller und Frank Sinatra.<br />
Die Ortsgruppe des Hotelierverbandes<br />
DEHOGA legt gegen die<br />
kurzfristig <strong>ein</strong>geführte Zwangsabgabe<br />
für die Freizeitkarte Konus<br />
Protest <strong>ein</strong>, da die wenigsten Gäste<br />
in Lörrach Touristen seien und es<br />
für viele Betriebe <strong>ein</strong>e hohe Belastung<br />
darstelle. Befürchtet <strong>wird</strong><br />
auch, dass sich Übernachtungsgäste<br />
nach Unterkünften in anderen<br />
Gem<strong>ein</strong>den umsehen werden.
WOCHENBLATT<br />
8 AUS DEM LANDKREIS 27. DEZEMBER 2012<br />
Bühne<br />
79650<br />
Stadthalle Schopfheim<br />
Schopfheim.Musical-Star Angelika<br />
Milster holt mit ihrer Stimme das<br />
Gold von den Sternen und das nicht<br />
nur im Musical „Mozart“. Mit der<br />
Katze „Grizabella“ (CATS) und ihrer<br />
mittlerweile legendären Interpretation<br />
des berühmten Songs „Erinnerung“<br />
hat Angelika Milster ihren<br />
weltweiten Siegeszug über die Musicalbühnen<br />
angetreten. Aber auch<br />
in den Genres Schlager, Pop und<br />
Klassik gelingt es Angelika Milster<br />
immer wieder, ihr Publikum zu begeistern<br />
und in ihren Bann zu ziehen.<br />
Zahlreiche Auszeichnungen,<br />
wie unter anderem die „Goldene<br />
Stimmgabel“, die „Goldene Europa“,<br />
sowie der wichtigste deutschen<br />
Musikpreis, der „ECHO“ belegen<br />
die Vielseitigkeit dieser Ausnahmekünstlerin.<br />
Begleitet <strong>wird</strong><br />
Angelika Milster am Flügel von Jürgen<br />
Grimm.<br />
Angelika Milster: „Musical & Nore“<br />
In den Jahren zuvor war die Zahl<br />
der Kinder und Jugendlichen in den<br />
Musikver<strong>ein</strong>en des Landkreises<br />
stets gestiegen. In der Verbandsarbeit<br />
selbst ist die Jugend nach wie<br />
<strong>ein</strong>e feste Größe: Insgesamt 69<br />
Nachwuchsmusiker aus 24 Ver<strong>ein</strong>en<br />
musizieren im laufenden Jahr<br />
im Verbandsjugendorchester, das<br />
unter der Leitung von Joachim<br />
Wendland steht. Das VJO gab im<br />
April <strong>ein</strong> Doppelkonzert in Todtmoos<br />
mit dem Pendant des benachbarten<br />
Hochrh<strong>ein</strong>verbandes, reiste<br />
in den Pfingstferien <strong>ein</strong>ige Tage in<br />
den polnischen Partnerlandkreis<br />
Lubliniec und gestaltete am 25. NovemberinZellimWiesentaldiezentrale<br />
Verleihung der Leistungsabzei-<br />
Die Hilfebedürftigkeit im Landkreis Lörrach ist deutlich zurück gegangen<br />
Angelika Milster<br />
macht am Freitag, 24. Januar 2013,<br />
um 20 Uhr in der Stadthalle Schopfheim<br />
Station und bildet den Auftakt<br />
der Veranstaltungsreihe „Bühne<br />
79650“ im neuen Jahr. (WB)<br />
Landkreis. Bereits vor zwei Jahren<br />
hat im Kreistag <strong>ein</strong>e Diskussion<br />
<strong>ein</strong>gesetzt, weshalb im Landkreis<br />
Lörrach, im Vergleich zu anderen<br />
Landkreisen, so viele Haushalte auf<br />
Hartz IV–Leistungen angewiesen<br />
sind. Damit verbunden war auch<br />
<strong>ein</strong>e hohe Kostenbelastung für den<br />
Landkreis, weil die Kosten der UnterkunftfürdieLeistungsempfänger<br />
durch den Kreis zu tragen sind. Der<br />
Anteil von Arbeitslosengeld II-Empfängern<br />
an der Bevölkerung <strong>wird</strong><br />
durch die sogenannte SGB II-Quote<br />
abgebildet. Noch im Herbst 2011 lag<br />
die Quote mit 5,7 Prozent deutlich<br />
über dem Landesdurchschnitt. Mit<br />
<strong>ein</strong>er gem<strong>ein</strong>samen Strategie zwi-<br />
schenLandkreisundJobcenterwurde<br />
als Ziel festgelegt, die Quote binnen<br />
zwei Jahren auf den Landesdurchschnitt<br />
zurück zu führen.<br />
Diesem Ziel ist man bereits heute<br />
sehr nahe gekommen. Derzeit liegt<br />
der Zahl der Haushalte, die auf die<br />
präsentiert:<br />
Foto: Veranstalter<br />
Eintrittskarten gibt es in allen ReserviX-Vorverkaufsstellen,<br />
online unter<br />
www.karoevents.de und telefonisch<br />
(zum Ortstarif) unter der Ticket-Hotline<br />
0 7000 / 99 66 333.<br />
Blasmusiker im Kreis zogen Bilanz / Rechtliche Bestimmungen immer komplizierter<br />
Landkreis. Erstmals seit Jahren<br />
ist 2011 die Zahl der Blasmusiker<br />
in den 66 Ver<strong>ein</strong>en des Alemannischen<br />
Musikverbandes (AMV)<br />
deutlich zurückgegangen. Waren<br />
es zu Jahresbeginn noch 3.655,<br />
schrumpfte diese Zahl innerhalb<br />
von zwölf Monaten auf 3.514. Besonders<br />
deutlich mit rund 5 Prozent<br />
ist das Minus bei den unter<br />
27-Jährigen. Diese Entwicklung<br />
müsse zu denken geben, sagte<br />
AMV-Präsident Helmut St<strong>ein</strong>mann<br />
in Inzlingen bei der Hauptversammlung,<br />
zu der 60 Ver<strong>ein</strong>e<br />
Vertreter entsandt hatten.<br />
„MUSICAL & MORE“<br />
Freitag, 24. Januar, 20 Uhr<br />
Ein Abend mit Musical-Star Angelika Milster<br />
AMV mit Nachwuchssorgen<br />
AMV-Präsident Helmut St<strong>ein</strong>mann (von links) zeichnete Karl H<strong>ein</strong>z Vogt und<br />
Ulrich May mit dem Ehrenzeichen des Bundes Deutscher Blasmusikverbände<br />
aus.<br />
Foto: WB<br />
chen musikalisch. Rund 180 Jungmusiker,<br />
davon all<strong>ein</strong> vier „Gold“-<br />
Mädchen und 34 Silberabsolventen,<br />
erhielten dort ihre Urkunden. Für<br />
den 27. April schreibt der Verband<br />
erstmals nach Jahren wieder <strong>ein</strong><br />
Wertungsspiel aus, bei dem sich die<br />
Blasorchester von Fachleuten beurteilen<br />
lassen können.<br />
St<strong>ein</strong>mann klagte bei der Hauptversammlung<br />
über immer komplizierter<br />
werdende rechtliche, steuerliche<br />
und sozialversicherungsrechtliche<br />
Bestimmungen. Vor allem die<br />
Urheberrechtsorganisation Gema<br />
mache den ehrenamtlichen Ver<strong>ein</strong>svorständen<br />
das Leben schwer.<br />
Zwei Kommunalpolitikern aus dem<br />
Landkreis, die im Kontrast dazu die<br />
Arbeit der Blasmusiker seit Jahr-<br />
Das Jobcenter holt auf<br />
zehnten unterstützen, verlieh St<strong>ein</strong>mann<br />
am Sonntag das Ehrenzeichen<br />
des Bundes Deutscher Blasmusikverbände:<br />
Karl H<strong>ein</strong>z Vogt, langjähriger<br />
Bürgermeister in Hausen<br />
und SPD-Kreisrat, sowie Ulrich May,<br />
Fraktionschef der Freien Wähler im<br />
Lörracher Kreistag und bis vor kurzem<br />
Bürgermeister in Binzen. Beide<br />
seien starke Fürsprecher der Blasmusik<br />
in Verband und Ver<strong>ein</strong>en,<br />
würdigte St<strong>ein</strong>mann deren Einsatz.<br />
Bei den Wahlen ins AMV-Präsidium<br />
<strong>ein</strong>stimmig für weitere zwei Jahre<br />
bestätigt wurden Peter Hässler<br />
(stellvertretender Verbandspräsident),<br />
Joachim Wendland (Verbandsdirigent)<br />
und Sandra Fiedel<br />
(stellvertretende Verbandsjugendleiterin).<br />
(WB)<br />
Grundsicherungsleistungen angewiesen<br />
sind, nur noch geringfügig<br />
über dem gesetzten Ziel. Mit aktuell<br />
4.626 Bedarfsgem<strong>ein</strong>schaften ist<br />
die Hilfebedürftigkeit um 6,6 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
zurückgegangen. Die Ausgaben<br />
für die Kosten der Unterkunft<br />
sind 2012 um rund 1,58 Millionen<br />
Eurogesenktworden.Dieseserfreuliche<br />
Ergebnis ist zum <strong>ein</strong>en dem robusten<br />
Arbeitsmarkt zu verdanken,<br />
von dem auch Bezieher von Arbeitslosengeld<br />
II deutlich profitieren<br />
konnten. Rund 1.700 Personen<br />
fanden den Weg zurück in <strong>ein</strong>e Beschäftigung.<br />
Einen wesentlichen<br />
Beitrag hat auch das Jobcenter mit<br />
s<strong>ein</strong>er neuen strategischenAusrichtung<br />
und mit verschiedenen Maßnahmen<br />
geleistet. Verstärkte Aktivierungvon<br />
Kunden und Qualifizierungen<br />
stehen dabei im Vordergrund.<br />
Trotz der sich etwas<br />
<strong>ein</strong>trübenden konjunkturellen Lage<br />
sieht man im Jobcenter optimistisch<br />
ins neue Jahr. Ziel bleibt, die Zahl<br />
der Bedarfsgem<strong>ein</strong>schaften noch<br />
weiter zu reduzieren. (WB)
WOCHENBLATT<br />
27. DEZEMBER 2012 SPORT AKTUELL 9<br />
Nachwuchs<br />
zeigte sich<br />
Mini-Midi-Maxi-Turnier<br />
Heitersheim/Lörrach. Beim<br />
MMM-Turnier des TC Mengen in<br />
der Tennishalle Markgräflerland in<br />
Heitersheim spielten über 50 Kinder<br />
im Alter von sieben bis zehn<br />
Jahren um den Sieg und die Pokale.<br />
Die Kl<strong>ein</strong>sten im Kl<strong>ein</strong>feld (Mini)<br />
mit 75 Prozent druckreduzierten<br />
Bällen, die unter Neunjährigen im<br />
etwas größeren Midifeld mit 50<br />
Prozent-Bällen und die unter Zehnjährigen<br />
im Normalfeld mit 25 Prozent<br />
druckreduziertem Ball. Die<br />
Teilnehmer kamen aus dem ganzen<br />
Bezirk, von Lörrach bis<br />
Achern, sogar aus Radolfzell reisten<br />
zwei Mädchen an um ihr Können<br />
mit der Filzkugel mit anderen<br />
zu messen.<br />
DieSiegerder<strong>ein</strong>zelnenKonkurrenzen<br />
waren: U8 Mini Mädchen:<br />
Vivian Rathien (TC Haltingen) vor<br />
Lilly Kuner (TC 1923 Grenzach); U8<br />
Mini Jungen: Danilo Vignjevic<br />
(TC Renchen) vor Tom Pecho (TC<br />
Lörrach); U9 Midi Mädchen: Syna<br />
Andlauer (TC Ettenheim) vor<br />
Lucia Sutter (SV Schopfheim); U9<br />
MidiJungen:TimEichhorn(TCWittelbach)<br />
vor Mika Granitzer (Freiburger<br />
TC); U10 Maxi Mädchen:Farah<br />
Hachiyeva (TC Oberweier) vor<br />
Meilin Nock (TC Achern): U10 Maxi<br />
Jungen: Fynn Lindkamp (TC<br />
Schönberg) vor Simon Nüssel (TC<br />
Achern). (WB)<br />
„Große Freundin“<br />
Engagierte Frauen für Präventions-Projekt gesucht<br />
Lörrach. Das preisgekrönte Präventionsprojekt<br />
„Anna & Marie“<br />
des Kinderschutzbundes BW läuft<br />
in Lörrach überraschend gut an.<br />
Das Projekt startete vor <strong>ein</strong>em Jahr<br />
mit der Ausbildung von zehn<br />
Frauen, die als große Freundinnen<br />
junge Mädchen ehrenamtlich unterstützen<br />
wollten. Alle zehn<br />
Frauen sind noch dabei und bestätigen,<br />
dass die Ausbildung für sie<br />
persönlich sehr nützlich ist. Vieles,<br />
was in der Fortbildung für Gesprächsführung<br />
vermittelt <strong>wird</strong>,<br />
lässt sich sehr gut im eigenen privaten<br />
Bereich umsetzen. Von den<br />
zehn Frauen sind acht an Mädchen<br />
vermittelt. In Wehr und Neuenburg<br />
bestätigen die Sozialarbeiterinnen,<br />
dass die betreuten Mädchen<br />
sehr von dem Projekt profitiert<br />
haben. Die betreuten Mädchen<br />
zeigen mehr Selbstvertrauen,<br />
beginnen sich wieder zu öffnen<br />
oder sind <strong>ein</strong>fach nur froh, jemanden<br />
zum Reden zu haben. Darüber<br />
freut sich der Kinderschutzbund<br />
sehr.<br />
Auch in Lörrach <strong>wird</strong> das Präventions-Projekt<br />
immer bekannter.<br />
Jugendamt, St. Elisabethen-<br />
Krankenhaus, <strong>ein</strong>zelne Schulen<br />
und die Villa Schöpflin kennen<br />
„Anna & Marie“ und sprechen<br />
auch <strong>ein</strong>zelne Mädchen an, ob sie<br />
diese Chance nutzen wollen. Da<br />
nun bald endlich alle großen<br />
Freundinnen vermittelt s<strong>ein</strong> werden,<br />
braucht der Kinderschutzbund<br />
wieder engagierte Frauen,<br />
die interessiert sind, sich mit jugendlichen<br />
Mädchen zu treffen<br />
und diese <strong>ein</strong> Stück ihres Weges zu<br />
begleiten.DieFrauenerhaltenvom<br />
Kinderschutzbund <strong>ein</strong>e kostenlose<br />
Ausbildung,diesiebefähigt,Beziehungen<br />
gut zu gestalten. Dabei bestätigen<br />
die Teilnehmerinnen der<br />
ersten Ausbildung, dass diese Ausbildung<br />
auch in ihrem eigenen Leben<br />
<strong>ein</strong>iges bewegt hat. Die laufende<br />
Supervisionen werden genutzt,<br />
um Themen zu klären, Erfahrungen<br />
auszutauschen und immer wieder<br />
an dem schwierigen Thema<br />
Kommunikation dran zu bleiben.<br />
DieneueAusbildungbeginntam<br />
19. Januar 2013 (9 Uhr bis 13 Uhr).<br />
Weitere Termine sind der 25. Januar,<br />
1. und 22. Februar und der 8.<br />
März 2013. Ein Infoabend für Interessierte<br />
<strong>wird</strong> Anfang Januar veranstaltet,<br />
der Termin <strong>wird</strong> noch bekannt<br />
gegeben. Frauen, die an<br />
Kommunikation mit jugendlichen<br />
Mädchen interessiert sind und Zeit<br />
und Lust haben, sich auf dieses<br />
spannende Abenteuer „große<br />
Freundin“ <strong>ein</strong>zulassen, können<br />
sich bei der Koordinatorin des Projektes<br />
Gabriele Adam melden, per<br />
Email an dksb-loerrach@annaundmarie.de<br />
oder unter Telefon<br />
0176 /344634 29. (WB)<br />
Was wahre Fußballfans 2013 nicht mehr sehen wollen<br />
Zu den unschönen Ersch<strong>ein</strong>ungen des Fußballjahres 2012 zählte die Inflationvon Missbrauch pyrotechnischer<br />
Produkte in Fankurven. Rauchbomben und Bengalos sind erstens brandgefährlich und zweitens in den Stadien<br />
verboten. Das Engagement und die Kreativität gewisser Fangruppen, die sich in der Regel unter dem<br />
Oberbegriff „Ultras“ subsummieren lassen, ist eigentlich <strong>ein</strong>e nette und Atmosphäre schaffende Randersch<strong>ein</strong>ung<br />
bei Fußballspielen. Dass die gleichen Gruppen allzu häufig in Zusammenhang mit Gewalt und Pyro-Vergehen<br />
stehen, ist das Problem. Zuletzt war an vielen Standorten der Fußball-Bundesliga <strong>ein</strong>e Spaltung der<br />
Fan-Lager zu beobachten. Die Mehrzahl der Fußballfans in den Stadien lehnte sich auf gegen die Minderheit,<br />
die sich Ultras nennt. Dabei könnte es sicher auch <strong>ein</strong> friedliches Mit<strong>ein</strong>ander geben. Voraussetzung dafür<br />
wäre, dass die Ultras den lächerlichen Anspruch, sie seien die <strong>ein</strong>zig wahren Fans, genauso beiseite lassen<br />
wie Gewalt und Pyro-Missbrauch. Sie sollten akzeptieren, dass sie zahlende Zuschauer sind und nicht „part<br />
of the show“. Bilder, wie beim Baden-Derby in Karlsruhe (Foto) haben viele Stadionbesucher aus Südbaden<br />
beschämt. Solche Bilder möchte die Mehrheit und auch ich 2013 nicht mehr sehen. Frank Rischmüller/Foto: fos<br />
Jugend forscht beim TVB<br />
Damen I – TS Ottersweier 25 : 37 (11:18) / TV Brombach stark ersatzgeschwächt<br />
Lörrach. Zum letzten Punktspiel<br />
im Jahr 2012 empfingen die Handball-Damen<br />
des TV Brombach die<br />
TS Ottersweier. Das Team von Trainer<br />
Detlev Ludwig wurde im Vorjahr<br />
Tabellenzweiter, hatte aber<br />
auf den Aufstieg in die 3. Bundesliga<br />
verzichtet. Auch sonst ist die<br />
TS <strong>ein</strong> alter Bekannter, schließlich<br />
musste sich der TVB in den<br />
zwei letzten Spielzeiten jeweils im<br />
Endspiel um den SHV-Pokal den<br />
Gästen mit klaren Niederlagen geschlagen<br />
geben.<br />
Ganze sechs Spielerinnen des TV<br />
Brombach fehlten am Sonntag nun<br />
zu diesem Spiel. K<strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>fache<br />
Ausgangslage also für Trainer Gundolf<br />
Trefzer. Aber wie schon des Öfteren<br />
in den letzten Wochen machte<br />
man aus der Not <strong>ein</strong>e Tugend und<br />
setzte kurzerhand drei A-Mädchen<br />
und zwei B-Mädchen <strong>ein</strong>. Mit <strong>ein</strong>er<br />
offensiven 3:3-Abwehr sollten die<br />
Kreise des starken Rückraums <strong>ein</strong>geengt<br />
werden und die Routiniers<br />
Sabrina Gruber und Laura PoudziunaitehattendieAufgabedasgefährliche<br />
Kreisspiel der TS zu stören.<br />
Nach <strong>ein</strong>er Eingewöhnungszeit<br />
von gut zehn Minuten, in welcher<br />
sich der junge vorgelagerte Dreierblock<br />
in der Abwehr erst <strong>ein</strong> wenig<br />
Erfolgreiche Flug<strong>ein</strong>lage: Svenja Friedlin erzielt insgesamt drei Tore. Foto: privat<br />
an das gegenüber der Jugend deutlich<br />
ausgeprägtere körperliche<br />
Spiel gewöhnen musste, klappte<br />
diese Abwehrvariante zunehmend<br />
besser. Doch insgesamt waren die<br />
Gäste <strong>ein</strong>fach noch zu stark und<br />
routiniert, um sie deutlich mehr in<br />
Bedrängnis zu bringen. Vor allem<br />
nutzten sie die technischen Fehler<br />
und Fehlwürfe im Angriffsspiel<br />
gnadenlos aus und erzielten gut <strong>ein</strong><br />
Drittel der Tore über ihr starkes<br />
Konterspiel.<br />
Dennoch waren Trainer und<br />
auch <strong>ein</strong> großer Teil der Zuschauer<br />
am Ende zufriedener, als nach den<br />
letzten Begegnungen, denn alle<br />
Spielerinnen zeigten mannschaftlich<br />
geschlossenen Einsatz. Auch<br />
gelangen durchaus die <strong>ein</strong>e oder<br />
andere neu <strong>ein</strong>geübte Spielform,<br />
oft erfolgreich abgeschlossen über<br />
die jungen Kreisläuferinnen Svenja<br />
Friedlin und Jana Darius. Im Rückraum<br />
erzielten zudem sowohl Sabrina<br />
Gruber als auch Laura Poudziunaite<br />
viele sehenswerte Tore und<br />
hatten durchaus die Möglichkeit<br />
bei etwas weniger „Holz“-Treffern<br />
ihre gute Quote noch weiter zu steigern.<br />
So gab es trotz der klaren Niederlage<br />
am Ende verdienten Beifall<br />
von den Rängen für das sehr junge<br />
Team. (WB)
WOCHENBLATT<br />
10 LÖRRACH AKTUELL 27. DEZEMBER 2012<br />
Lörrach. Kürzlich fand im Rahmen<br />
des europäischen Projektes „PEI-<br />
MUSE“ (Promoting European<br />
Identity by Museum) das vierte<br />
Partnerstadttreffen in Lörrach<br />
statt. Beteiligt waren Mitarbeiter<br />
der städtischen Museen sowie<br />
Kulturbeauftragte der vier Partnerstädten<br />
Sens (F), Senigallia<br />
Sekretärin Vreneli Hirlinger wurde (I), Chester (GB) und Lörrach.<br />
nach 43 Jahren in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Foto: privat Ziel des Projektes „PEIMUSE“<br />
ist es, <strong>ein</strong>en Austausch unter Museumsmitarbeitern<br />
zu fördern<br />
Ruhestand und dabei über die Rolle der Museen<br />
im Hinblick auf <strong>ein</strong>e europäi-<br />
nach 43 Jahren<br />
Sekretärin Vreneli Hirlinger<br />
Lörrach. Am 5. Dezember 2012<br />
verabschiedete die Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
in <strong>ein</strong>em großen gem<strong>ein</strong>samen<br />
Festakt Vreneli Hirlinger (60), die<br />
alemannische Institution und Seele<br />
des Sekretariats. Viele Wegbegleiter,<br />
Freunde, ehemalige Kollegen<br />
und Schulleiter der Kaufmännischen<br />
Schule Lörrach kamen, um<br />
VreneliHirlingerzuverabschieden.<br />
Heidi Knoblich ließ es sich nicht<br />
nehmen, der Verabschiedung mit<br />
alemannischen Erzählungen und<br />
<strong>ein</strong>er Weihnachtsgeschichte <strong>ein</strong>en<br />
besonderen Akzent zu verleihen.<br />
Zusammen mit ihrer Ausbildung<br />
in der Kreisverwaltung Lörrach<br />
stand Hirlinger 43 Jahre im Dienst<br />
der Kaufmännischen Schule. Mit<br />
ihrer trocken-humorvollen Art arbeitete<br />
sie im Laufe ihrer Berufstätigkeit<br />
an der Seite von vier Schulleitern<br />
und bewies <strong>ein</strong>e außerordentliche<br />
Professionalität. Sie mag<br />
so manches Wissen gesammelt haben,<br />
sie verstand es jedoch ihre<br />
Aufgaben mit <strong>ein</strong>er großen Gleichmäßigkeit<br />
und Verschwiegenheit<br />
zu erledigen. Auch wenn sich ihr<br />
Arbeitsumfeld und der Inhalt ihrer<br />
Arbeit im Laufe der Zeit stark wandelten,<br />
sie hielt Schritt. Als Institution<br />
ist sie bekannt: „Wenn Du was<br />
wissen willst, dann geh zu Frau<br />
Hirlinger! Die weiß das auf jeden<br />
Fall!“<br />
Als gebürtige Alemannin versteht<br />
sie es, die lokalen Eigenheiten<br />
und Traditionen im Jahreskalender<br />
unterzubringen und die zum großen<br />
Teil zugereisten Kollegen in die<br />
alemannischen Bräuche <strong>ein</strong>zuweihen.<br />
Egal ob Gedicht oder Gesang,<br />
unbeirrt und selbstbewusst vertritt<br />
sie ihre Region. Als Mutter von<br />
Zwillingen und Großmutter von<br />
drei Enkelkindern hat sie außerhalb<br />
des Berufs <strong>ein</strong>e Menge Tätigkeitsfelder.<br />
Ihr Mann freut sich<br />
schon auf ihren Ruhestand. (WB)<br />
Museen sind wichtige Plattform<br />
Treffen der Partnerstädte in Lörrach: Reflexion über die Konstruktion <strong>ein</strong>er europäischen Identität im Museum<br />
sche Identität zu führen. Museumssammlungen<br />
bewahren<br />
wichtige Zeugnisse unserer europäischen<br />
Kulturgeschichte. Dies<br />
gilt ebenso für die Sammlungen in<br />
den Museen der Partnerstädte.<br />
Der erste Tag des Treffens widmete<br />
sich dem Thema Netzwerkarbeit<br />
und Vermittlungsarbeit.<br />
Markus Moehring, Leiter des Dreiländermuseums<br />
Lörrach, berichtete<br />
über die zwei neugegründeten<br />
Netzwerke „Museen“ und „Geschichtsver<strong>ein</strong>e<br />
am Oberrh<strong>ein</strong>“<br />
und Waltraut Hupfer über besondere<br />
Herausforderungen in der tri-<br />
Lucius Werthmüller, Präsident des PSI-Ver<strong>ein</strong>s Basel, referierte in der Kulturwerkstatt über das Thema „Phantastische Phänomene“<br />
Lörrach. In der Begrüßung der<br />
Anwesenden und des Vortragenden<br />
sprach der Vorstand der Kulturwerkstatt<br />
Dreiländereck s<strong>ein</strong>e Freude<br />
über diese Veranstaltung aus, da<br />
man immer angestrebt habe, grenzüberschreitend<br />
zusammenzuarbeiten<br />
und der PSI-Ver<strong>ein</strong> auf <strong>ein</strong>em<br />
ähnlichen Gebiet tätig sei. Auch der<br />
Umstand, dass Werthmüller hauptsächlich<br />
auf eigene Erlebnisse zu<br />
sprechen kommen würde, wurde<br />
im Sinne der Authentizität gewürdigt.<br />
Der Vortrag gliederte sich in zwei<br />
Einheiten. Zunächst ging es um den<br />
Bereich der sogenannten Seancen,<br />
in denen es zu allerlei Phänomenen<br />
- Stimmersch<strong>ein</strong>ungen, Materialisationen<br />
oder dem Austritt des sogennanten<br />
Ektoplasmas - kommen könne.<br />
Werthmüller betonte, dass er<br />
<strong>ein</strong> Verständnis dafür habe, wenn<br />
<strong>ein</strong>em dies wenig glaubwürdig oder<br />
als Herausforderung des eigenen<br />
Weltbildes ersch<strong>ein</strong>e. Allerdings<br />
schilderte er vielfältige persönliche<br />
Erlebnisse in Kooperation mit Menschen,<br />
für die er „die Hand ins<br />
Feuer“ legen würde. Ruhmsucht<br />
Kürzlich fand im Rahmen des europäischen Projektes „PEIMUSE“ das vierte<br />
Partnerstadttreffen in Lörrach statt.<br />
Foto: WB<br />
nationalen Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Beim Thema Museumspädagogik<br />
präsentierte Caroline Buffet das<br />
museumspädagogische Leitbild<br />
„Begegnung und Dialog“ und das<br />
grenzüberschreitende Programm<br />
des Dreiländermuseums. Dabei<br />
fand im besonderen das zweisprachige<br />
pädagogische Angebot für<br />
französische Schulklassen große<br />
Anerkennung bei den Teilnehmenden<br />
der Partnerstädte.<br />
könne in diesen Fällen, wie er m<strong>ein</strong>te,<br />
k<strong>ein</strong>e Rolle spielen, da die Zirkel,<br />
mitdeneneresinunterschiedlichen<br />
Ländern zu tun habe, recht zurückgezogen<br />
arbeiteten. Letztlich blieb<br />
es denZuhörern überlassen, sich ihr<br />
eigenes Urteil zu bilden und den oft<br />
verblüffenden Ausführungen kritisch<br />
zu folgen. Dabei war auch<br />
durchaus wenig Bekanntes zu hören.<br />
Entgegen landläufiger M<strong>ein</strong>ung<br />
gebe es diese Phänomene durchaus<br />
wieder in größerer Zahl. Werthmüller<br />
verwies auch auf <strong>ein</strong>e in Basel<br />
entsprechend ausgerichtete Gruppe.<br />
Ebenfalls sei es nicht richtig zu<br />
glauben, diese Sitzungen verliefen<br />
in ernster Stimmung. Es herrsche<br />
vielmehr <strong>ein</strong>e entspannt-freundliche<br />
Atmosphäre. Allerdings könne<br />
es in der Tat etwas Befremdliches<br />
haben und es sei auch physisch belastend,<br />
ja, bei unrichtiger Vorgehensweise,<br />
gefährlich für das jeweilige<br />
Medium. Ein anderes Problem<br />
sei wiederum, dass die Wissenschaft<br />
sich nicht vorurteilsfrei mit<br />
diesen Phänomenen befasse.<br />
Im zweiten Teil des Vortrags stellte<br />
Werthmüller private Videoauf-<br />
Lucius Werthmüller, Präsident des<br />
PSI-Ver<strong>ein</strong>s Basel. Foto: WB<br />
nahmen vor (siehe hierzu auch<br />
www.youtube.com/watch?v=-<br />
H9up_4KLgo). So zeigte er, wie <strong>ein</strong>e<br />
brasilianische Heilerin ihn ohne<br />
Narkose wegen <strong>ein</strong>es Abzesses am<br />
Hals operiert habe, was ohne sonstigeVorkehrungen<br />
hervorragend geglückt<br />
sei. Das Besondere an ihr sei,<br />
dass sie im Unterschied zu vielen<br />
anderen Heilern bei vollem Bewussts<strong>ein</strong><br />
arbeite. Werde sie an der<br />
DasTeamvomGrosvenorMuseum<br />
Chester berichtete an Hand<br />
von römischen Repliken über „living<br />
History“, <strong>ein</strong>e Methode für<br />
Schüler, Familien und ältere Besucher<br />
die römische Geschichte lebendig<br />
werden zu lassen. Die italienischen<br />
Museumsvertreter erläuterten<br />
ebenfalls ihre Zusammenarbeit<br />
mit den Schulen, vor<br />
allem im Bereich Fotografie und<br />
moderne Kunst. Das Museumsteam<br />
aus Sens berichtete über die<br />
erlebnisorientierten Workshops,<br />
die speziell für verschiedene<br />
Schülergruppen entwickelt wurden,<br />
vor allem im Bereich von<br />
Gips-Reproduktionen von Exponaten<br />
aus der Sammlung.<br />
Da die römische Vergangenheit<br />
alle vier Partnerstädte mit<strong>ein</strong>ander<br />
verbindet, wurde am zweiten<br />
Tag die Römerstadt Augusta Raurica<br />
in <strong>ein</strong>er englischsprachigen<br />
Führung und in Grenzach die Römervilla<br />
besichtigt. Die Teilnehmenden<br />
konnten dort die spektakulärsten<br />
römischen Bodenfunde<br />
am Oberrh<strong>ein</strong> und die Vermittlungsarbeit<br />
der Museen kennen<br />
lernen.<br />
Am dritten und letzten Tag wurde<br />
in <strong>ein</strong>er Abschlussdiskussion<br />
das Kulturprojekt „PEIMUSE“ zusammengefasst<br />
und weitere Zukunftsideen<br />
was den kulturellen<br />
Austausch betrifft, besprochen.<br />
Die bisherigen vier „PEIMUSE“-<br />
Treffen haben gezeigt, dass die<br />
Museen <strong>ein</strong>e wichtige Plattform<br />
für grenzüberschreitende europäische<br />
Begegnungen, beispielsweise<br />
zwischen Schulklassen, Erwachsenengruppen,<br />
Erziehern<br />
oder Künstlern darstellen. (WB)<br />
Erlebnisse aus der Welt des Paranormalen<br />
Ausübung ihrer Tätigkeit gehindert,<br />
würden sich bei ihr aufgrund der<br />
aufgestauten Energie epileptische<br />
Anfälle <strong>ein</strong>stellen - was an die typische<br />
„schamanische“ Krankheit erinnere.<br />
Im Anschluss zeigte er auch<br />
selbst angefertigte Aufnahmen von<br />
der Arbeit philippinischer Logurgen<br />
(Heiler, die operative Eingriffe, mit<br />
bloßen Händen vornehmen).<br />
Gefragt, wie denn <strong>ein</strong> Scharlatan<br />
von <strong>ein</strong>em echten Könner aus s<strong>ein</strong>er<br />
Sicht zu unterscheiden sei, erklärte<br />
Werthmüller, er glaube, dass<br />
es relativ wenig Betrüger gebe, zumal<br />
diese sich bei Ausbleiben der<br />
Erfolge nicht wirklich halten könnten,<br />
aber sehr viel Mittelmaß. Das<br />
Finanzielle sei nicht unbedingt <strong>ein</strong><br />
Kriterium. Es gebe auch durchaus<br />
„Könner“, die höhere Honorare verlangten,<br />
was aber nicht die Regel<br />
und individuell variabel sei. Zudem<br />
sprach er das Problem an, dass die<br />
Pharma-Industrie aus Profitgründen<br />
natürlich daran interessiert sei,<br />
dass Krankheiten auf ihre Art "geheilt"<br />
würde, selbst wenn es anders<br />
viel <strong>ein</strong>facher oder sogar gefahrloser<br />
gehe. (WB)<br />
Die Kraft<br />
der Kultur<br />
JHV der Kulturwerkstatt<br />
Lörrach. Kürzlich fand die Mitgliederversammlung<br />
der Kulturwerkstatt<br />
Dreiländereck statt. Ziel<br />
dieses gem<strong>ein</strong>nützigen Ver<strong>ein</strong>s ist<br />
es insbesondere, unter anderem<br />
durch öffentliche Veranstaltungen<br />
<strong>ein</strong> Forum für seriöse, authentische<br />
Spiritualität zu bieten. Um auch finanziell<br />
schwächer Gestellten die<br />
Teilnahme an diesem Bildungsangebot<br />
zu ermöglichen,<strong>wird</strong> fürVorträge<br />
lediglich <strong>ein</strong> Eintritt in freiwilliger<br />
Höhe erhoben. Die Mitgliedschaft<br />
ist davon unabhängig möglich<br />
ab 5 Euro im Monat.<br />
Vorstand Dr. phil. Björn Steiert<br />
zog im Jahresrückblick <strong>ein</strong>e positive<br />
Resonanz. Mit den Veranstaltungen<br />
dieses Jahres sei es erfreulicherweise<br />
gelungen, Kontakte in<br />
mehrere Richtungen zu knüpfen,<br />
darunter auch zu kirchlichen Kreisen,<br />
was zeige, dass man ernsthaft<br />
und offen versuche, unterschiedliche<br />
Ansätze mit<strong>ein</strong>ander in Dialog<br />
zu bringen. So erwähnte er beispielsweise<br />
die Vorträge der Lörracher<br />
Pfarrerin Dr. Susanne Bömers<br />
(Johannesgem<strong>ein</strong>de) und des Nobelpreisträgers<br />
Prof. Werner Arber,<br />
der 2011 von Benedikt XVI. zum<br />
Präsidenten der Päpstlichen Akademie<br />
der Wissenschaften berufen<br />
wurde. Vom Publikumsinteresse<br />
her habe insbesondere der Vortrag<br />
des Schweizer Jenseitsforschers<br />
Sam Hess großen Anklang gefunden.<br />
Dies beweise, dass <strong>ein</strong> großes<br />
Interesse an echten spirituellen Erlebnissen<br />
bestehe, zumal wenn<br />
diese mit <strong>ein</strong>er „gesunden Bodenständigkeit“<br />
verknüpft seien. Vor<br />
allem dem wolle man mit den kurz<br />
skizzierten, für 2013 geplanten Beiträgen<br />
und darüber hinaus weiterhin<br />
Rechnung tragen – ohne dabei<br />
den Austausch auf wissenschaftlicher<br />
Ebene zu vernachlässigen.<br />
Insgesamt konnte deutlich werden,<br />
dass jemand, der zwischen allen<br />
Stühlen sitzt – was in gewisser<br />
Weise für jede unabhängige Einrichtung<br />
gilt – auch hervorragend<br />
dazu geeignet ist, Brücken zu<br />
bauen und Verbindungen zu schaffen.<br />
Eben dies spiegelt sich in der<br />
programmatischen Ausrichtung<br />
der Kulturwerkstatt Dreiländereck<br />
wieder, die inhaltliche Pluralität<br />
mit inhaltlicher Vertiefung ver<strong>ein</strong>en<br />
möchte.<br />
Für die Zukunft geplant ist der<br />
Ausbau der Ver<strong>ein</strong>sbibliothek und<br />
diese noch besser öffentliche zugänglich<br />
zu machen. Auch die „Coporate<br />
Identity“ solle weiter entwickelt<br />
werden. Informationen über<br />
die Kulturwerkstatt Dreiländereck<br />
gibt es unter www.kulturwerkstatt-dreilaendereck.de.<br />
(WB)<br />
I<br />
n der Wochenblatt-Serie stellen<br />
Menschen aus Lörrach ihre<br />
Stadt vor – aus ihrer ganz persönlichen<br />
Sicht. Heute antwortet<br />
Iris Spanndauer auf die Stichwörter.<br />
M<strong>ein</strong> Viertel: M<strong>ein</strong>e Familie und<br />
ich wohnen seit nun fast zwanzig<br />
Jahren ganz am Rande von Lörrach.<br />
Unser Haus liegt direkt neben<br />
der Kirche von Rötteln, und<br />
wir haben <strong>ein</strong>en guten Blick auf<br />
die Stadt unter uns. Leider hören<br />
wir im Garten immer den Lärm<br />
von der Autobahn, und den Verkehr<br />
von der Lukestraße. Die Lärmschutzwand<br />
beginnt erst weiter<br />
unten, und seit der Anbindung<br />
der Straße nach Rh<strong>ein</strong>felden hat<br />
der Verkehr noch zu genommen.<br />
Aber das haben wir gewusst als<br />
wir hier her gezogen sind. Und<br />
dank der Schallschutzfenster hört<br />
man im Haus so gut wie nichts.<br />
Hier gehe ich shoppen: Eigentlich<br />
versuche ich alles für m<strong>ein</strong>en<br />
täglichen Bedarf in Lörrach zu<br />
besorgen. Ich gehe gerne in die<br />
Fachgeschäfte und lasse mich<br />
beraten, denn ich bin k<strong>ein</strong> Fan<br />
vom Internet-Kauf. Deshalb bemängle<br />
ich, dass in der Stadt immer<br />
mehr spezielle Geschäfte<br />
WOCHENBLATT-SERIE<br />
M<strong>ein</strong> Lörrach<br />
HEUTE VORGESTELLT VON IRIS SPANNDAUER<br />
verloren gehen, und wenn neue<br />
eröffnen, dann sind es Mode-Boutiquen<br />
mit immer den gleichen<br />
Markenangeboten. Mir fehlt ganz<br />
besonders <strong>ein</strong> gut sortiertes<br />
Schreibwarengeschäft mit individueller<br />
Beratung. Regelmäßig<br />
gehe ich auf dem Wochenmarkt<br />
<strong>ein</strong>kaufen.<br />
Hier erhole ich mich: Am liebsten<br />
erhole ich mich nach <strong>ein</strong>em Arbeitstag<br />
mit <strong>ein</strong>em guten Buch<br />
zuhause auf der Couch, oder in<br />
der Hängematte in m<strong>ein</strong>em Garten.<br />
Aber ich kann mich auch sehr<br />
gut in der Natur erholen. Dazu<br />
brauche ich nur aus m<strong>ein</strong>er Tür<br />
zu gehen. Und ich bin immer zu<br />
Fuß unterwegs. Ich bin k<strong>ein</strong> Freund<br />
vom Fahrrad fahren, sondern benutze<br />
gerne m<strong>ein</strong>e zwei B<strong>ein</strong>e.<br />
Besonders gefällt mir: An Lörrach<br />
gefällt mir besonders, dass es k<strong>ein</strong>e<br />
Kl<strong>ein</strong>stadt ist mit Dorfcharakter,<br />
aber auch k<strong>ein</strong>e hektische Großstadt.<br />
Und durch die Grenze habe<br />
ich aber auch die Möglichkeit mich<br />
nach der Schweiz zu orientieren,<br />
wie zum Beispiel das Programm<br />
des Basler Stadttheaters zu nutzen.<br />
Aber ich finde als Alternative auch<br />
unser Angebot im Burghof gut,<br />
vor allem bietet diese Kultur<strong>ein</strong>richtung<br />
nicht nur der Generation<br />
60 plus etwas, sondern zieht auch<br />
die Jugend ins Haus. M<strong>ein</strong> Sohn<br />
ist zum Beispiel regelmäßiger<br />
Besucher vom Poetry-Slam.<br />
Das wünsche ich mir: Natürlich<br />
wünsche ich mir die üblichen<br />
Dinge für m<strong>ein</strong>e Familie und mich<br />
wie Gesundheit und Glück. Ich<br />
bin mir bewusst wie gut es mir<br />
geht, weil ich das im Moment<br />
schon alles habe. Also wünsche<br />
ich mir eigentlich das alles so<br />
bleiben soll, wie es im Moment<br />
ist. (saz)<br />
In den Ruhestand verabschiedet<br />
Im Rahmen <strong>ein</strong>er Feierstunde wurden Ilse Doll und Hildegard Hassler<br />
nach langjähriger Betriebszugehörigkeit zur Sparkasse Lörrach-Rh<strong>ein</strong>felden<br />
in den Ruhestand verabschiedet. Sparkassendirektor Klaus Jost<br />
würdigte im Beis<strong>ein</strong> von Mitarbeitern und Kollegen deren Verdienste.<br />
Ilse Doll ist seit 1992 bei der Sparkasse Lörrach-Rh<strong>ein</strong>felden und war in<br />
derZahlungsverkehrsabteilung tätig. Hildegard Hassler begann imJahre<br />
1969 bei der Sparkasse und erledigte zuletzt sämtliche Arbeiten im beleghaften<br />
Zahlungsverkehr. Direktor Jost dankte für das so viele Jahre<br />
gezeigte Engagement und die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Auf dem Bild von links: Personalratsvorsitzende Inge Sutterer, Hildegard<br />
Hassler, Hauptabteilungsleiter Jürgen Gisin, Ilse Doll, Abteilungsleiter<br />
Karl-Frieder Bürgin, Sparkassendirektor Klaus Jost. WB/Foto: WB
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12 DAS SCHWARZE BRETT 27. DEZEMBER 2012<br />
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äußern, fällt man in der Regel<br />
nicht oft im Leben und schon gar<br />
nicht über Nacht. Häufig geht es<br />
um viel Geld und um die langfristige<br />
persönliche Bindung an<br />
<strong>ein</strong>en Ort. Um das richtige Objekt<br />
zu finden beziehungsweise – im<br />
Falle des Verkaufs – das bestmögliche<br />
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ratsam. Einige Dinge<br />
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Kunden als auch für den Makler.<br />
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dass ihm dieselbe Immobilie beziehungsweise<br />
derselbe Kaufinteressent<br />
von mehreren Maklern<br />
vermittelt <strong>wird</strong>. Denn in diesem<br />
Fall könnte er sich leicht mit mehr-<br />
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14 AUS DER REGIO 27. DEZEMBER 2012<br />
V<br />
oller Entsetzen blickt die<br />
Welt nach Newtown im<br />
US-Bundesstaat Connecticut,<br />
wo <strong>ein</strong> Amokläufer 20<br />
Kinder und sieben Erwachsene<br />
ermordet hat. Dazu sagte der<br />
Kriminal-Psychologe Rudolf Egg<br />
im „heute-Journal“ des ZDF:<br />
„Schul-Amokläufer sind eher<br />
ruhige, depressive Personen,<br />
die ihre Gefühle irgendwann in<br />
Form von Hass nach außen tragen.“<br />
In gewisser Weise müsse<br />
man – mehr in den USA als in<br />
Europa – mit Amokläufen leben.<br />
Das ist <strong>ein</strong>e recht unglückliche<br />
Formulierung. Denn mit Amokläufen<br />
kann man nicht leben;<br />
vielmehr läuft man Gefahr,<br />
durch sie zu sterben. Fest steht:<br />
K<strong>ein</strong> Psychologe kann solche<br />
Taten voraussehen. Bei der Psychologie<br />
kann man, wenn es<br />
um Prävention geht, also nicht<br />
ansetzen. Das kann man nur<br />
bei Waffenbesitz. Dieser war<br />
ursprünglich gegen Pferdediebe,<br />
Strolche wie Tramps Loafers,<br />
und leider auch gegen Indianer<br />
gedacht. Jetzt ist daraus <strong>ein</strong> riesiger<br />
Markt geworden, der hohe<br />
Profite abwirft und <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>flussreiche<br />
Lobby hat. In den USA<br />
kommen jährlich etwa 30.000<br />
Menschen durch Schusswaffen<br />
um. Alle in Newtown <strong>ein</strong>gesetzten<br />
Schusswaffen waren „legal“<br />
erworben worden. Aber die<br />
Waffenlobby ist nun nicht etwa<br />
beschämt; sie geht sogar zur<br />
Offensive über. Ein Lobbyist<br />
erklärte, das Unglück sei gerade<br />
dadurch entstanden, dass in der<br />
Schule Waffenverbot herrschte;<br />
sonst hätte man zurückschießen<br />
DER KOMMENTAR<br />
Ohne Waffen k<strong>ein</strong> Amok<br />
VON PROFESSOR DR. DR. KLAUS MYLIUS, H.E., F.A.B.I.<br />
können! Präsident Obama hat<br />
bei der Trauerfeier zu entschlossenen<br />
Schritten aufgerufen, damit<br />
es <strong>ein</strong>e solche Tragödie nie<br />
wieder gebe. Die Senatorin Dianne<br />
F<strong>ein</strong>st<strong>ein</strong> will am ersten<br />
Tag der neuen Legislaturperiode<br />
in den Kongress <strong>ein</strong> neues Waffengesetz<br />
<strong>ein</strong>bringen. In<br />
Deutschland denken wir an das<br />
Blutbad zurück, das 2009 <strong>ein</strong><br />
Amokläufer in Winnenden angerichtet<br />
hat. Baden-Württembergs<br />
Innenminister Gall ist vollkommen<br />
im Recht, wenn er<br />
verlangt, die Zahl der in Privathand<br />
befindlichen Waffen zu<br />
reduzieren. Es sind immerhin<br />
sieben Millionen und dass es<br />
in den USA 30 Millionen sind,<br />
kann uns k<strong>ein</strong> Trost s<strong>ein</strong>. Ein<br />
Amokläufer braucht <strong>ein</strong>e Waffe<br />
und wenn er die nicht hat, kann<br />
er nicht Amok laufen. Schusswaffen<br />
in Privatbesitz müssen<br />
nicht, können aber zu Blutvergießen<br />
führen; jeder Einsichtige<br />
<strong>wird</strong> auf <strong>ein</strong>e so zweifelhafte<br />
„Freiheit“ verzichten. Und wenn<br />
die Einsicht fehlt, müssen entsprechende<br />
Gesetzte die Menschen<br />
schützen.<br />
Prof. Dr. Dr.<br />
habil. Klaus<br />
Mylius, H.E.,<br />
F.A.B.I.,<br />
Ordentliches<br />
Mitglied der<br />
Leibniz-Sozietät<br />
der Wissenschaften<br />
und<br />
der Berliner Wissenschaftlichen<br />
Gesellschaft, lehrt an der Goethe-<br />
Universität in Frankfurt am Main.<br />
Zwei neue Vorstandsmitglieder<br />
Werner Räpple als BLHV-Präsident im Amt bestätigt / Neu im Vorstand sind Thomas Huschle und Oswald Tröndle<br />
Regio. BLHV-Präsident Werner<br />
Räpple <strong>wird</strong> auch in den kommenden<br />
Jahren an der Spitze des Badischen<br />
Landwirtschaftlichen<br />
Hauptverbandes (BLHV) stehen.<br />
Die Kreisvorsitzenden und Delegierten<br />
des Verbandes bestätigten<br />
den 57-jährigen Winzermeister<br />
aus Vogtsburg-Oberrotweil in<br />
s<strong>ein</strong>em Präsidentenamt am 20.<br />
Dezember in Bahlingen <strong>ein</strong>stimmig<br />
in geheimer Wahl.<br />
Ebenfalls in s<strong>ein</strong>em Amt bestätigt<br />
wurde der 1. Vizepräsident des<br />
BLHV, Landwirtschaftsmeister und<br />
Werner Räpple bleibt Präsident weiterhin<br />
des BLHV. Foto: myl<br />
Mitglied des Landtags für die CDU,<br />
Karl Rombach (61) aus Schonach.<br />
Als weitere Vizepräsidenten bestätigte<br />
der Wahlausschuss Franz Käppeler<br />
(59) aus Stockach-Seelfingen<br />
und Karl Silberer (57) aus Friesenheim.<br />
Neue BLHV-Vorstandsmitglieder<br />
als Beisitzer sind Thomas<br />
Huschle (31) aus Achern/Gamshurst<br />
und Oswald Tröndle (49) aus Höchenschwand.<br />
In ihren Vorstandsämtern<br />
im BLHV bestätigt wurden ferner<br />
Peter Graf (56) aus Hilzingen-<br />
Duchtlingen und Stefan Leichenauer<br />
(33) aus Tengen-Uttenhofen.<br />
Dem BLHV-Vorstand gehören ferner<br />
die Präsidentin des Landfrauenverbandes<br />
Südbaden, Rosa Karcher<br />
(50) aus Achern-Oberachern und<br />
2)<br />
der Vertreter des Bundes Badischer<br />
Landjugend, Andreas Faller (27) aus<br />
Feldkirch an.<br />
Thomas Huschle als Diplom-Agraringenieur<br />
(FH) bewirtschaftet gem<strong>ein</strong>sam<br />
mit s<strong>ein</strong>en Eltern <strong>ein</strong>en<br />
Bullenmast-, Ackerbau- und Direktvermarktungsbetrieb<br />
im Rh<strong>ein</strong>tal.<br />
Seit s<strong>ein</strong>er Jugend engagiert sich der<br />
gelernte Landwirt in der Landjugendarbeit.<br />
Der Landwirtschaftsmeister<br />
Oswald Tröndle bewirtschaftet<br />
in Raum Waldshut <strong>ein</strong>en<br />
land- und forstwirtschaftlichen Betrieb.<br />
Schwerpunkt sind die MilchviehhaltungundEnergiegewinnung<br />
durch <strong>ein</strong>e Biogasanlage. (WZO)<br />
DER GRÖSSTE<br />
WSV<br />
ALLER ZEITEN!<br />
BIS ZU -77% 1)<br />
100%<br />
BAUM-<br />
WOLLE<br />
Julian Würtenberger, Bärbel Schäfer und Frank Föckler (von links) freuen<br />
sich über das gelungene Porträt.<br />
Foto: privat<br />
Klare Bildsprache<br />
Julian Würtenberger in die „Ahnengalerie“ aufgenommen<br />
Freiburg. Julian Würtenberger, und bewegendes Bild“ und zeigte<br />
ehemaliger Regierungspräsident sich in diesem Zusammenhang<br />
des Regierungsbezirks Freiburg, ist<br />
ab sofort wieder im „Basler Hof“,<br />
s<strong>ein</strong>em früheren Dienstsitz, präsent:<br />
Seit kurz vor Weihnachten bereichert<br />
s<strong>ein</strong> Portrait die „Ahnengalerie“<br />
vor den Diensträumen von<br />
Regierungspräsidentin und Regierungsvizepräsident.<br />
Die „Ahnengalerie“<br />
der bisherigen Regierungspräsidenten<br />
war bisher im Seitenflügel<br />
des „Basler Hofes“ beheimatet;<br />
Platzmangel erforderte jedoch<br />
<strong>ein</strong> Umhängen, denn mit Würtenberger<br />
waren seit 1952 inzwischen<br />
sieben Männer als Regierungspräsidenten<br />
im Amt und wurden noch<br />
zu Lebzeiten mit <strong>ein</strong>em Portrait gewürdigt.<br />
Mit Bärbel Schäfer bekleidet<br />
seit vergangenem April zum<br />
ersten Mal in der Geschichte des<br />
Freiburger Regierungspräsidiums<br />
<strong>ein</strong>e Frau das Amt.<br />
Bei <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en Enthüllungszeremonie<br />
gestern im „Basler Hof“<br />
begrüßte Hausherrin Schäfer ihren<br />
Vorgänger „leibhaftig“ mit Gattin,<br />
dazu Künstler Frank Föckler und<br />
<strong>ein</strong>enengenMitarbeiterkreis.Schäfer<br />
wertete das Portrait Würtenbergers<br />
als <strong>ein</strong> „faszinierend bewegtes<br />
auch zufrieden, dass Würtenberger<br />
<strong>ein</strong>en Künstler aus der Region gewählt<br />
hat, der es versteht, mehr als<br />
das bloße Abbild sichtbar zu machen<br />
und dem Betrachter das Wesen<br />
des Portraitierten in klarer Bildsprache<br />
vermittelt.<br />
Würtenberger selbst ist mit dem<br />
ErgebnisderArbeitvonFrankFöckler<br />
auch sehr glücklich: „Mir gefällt<br />
das Portrait gut, es entspricht auch<br />
m<strong>ein</strong>em Naturell, denn den Optimismus<br />
sollte man sich möglichst<br />
nie nehmen lassen. Auch finde ich<br />
die farbenfrohe Krawatte mit den<br />
Motiven, zu denen ich <strong>ein</strong>en früher<br />
dienstlichen und über m<strong>ein</strong> Hobby<br />
auch <strong>ein</strong>en privaten Bezug habe,<br />
passend. Der Künstler hat sie mir<br />
zu Weihnachten „geschenkt“, abgesprochen<br />
war das nicht, aber das<br />
Geschenk nehme ich gerne an,“<br />
m<strong>ein</strong>te Würtenberger. Frank Föckler,<br />
1970 in Bad Krozingen geboren,<br />
lebt in der Gem<strong>ein</strong>de Heitersheim.<br />
Er studierte für das Lehramt Kunst<br />
und Mathematik und schloss <strong>ein</strong><br />
Studium der Diplompädagogik an.<br />
Föckler ist Kunsterzieher und freischaffender<br />
Künstler. (WZO)<br />
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