Geschäftsbericht 2012 S Herner Sparkasse Für die Menschen. Für ...
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Lagebericht<br />
21<br />
3.4. Beteiligungen/Anteilsbesitz<br />
Der Anteilsbesitz der <strong>Sparkasse</strong> zum Bilanzstichtag<br />
in Höhe von 24,5 Mio. EUR entfiel mit 17,6 Mio. EUR<br />
auf <strong>die</strong> Beteiligung am SVWL und mit 6,8 Mio. EUR<br />
auf <strong>die</strong> indirekte Beteiligung an der Landesbank<br />
Berlin Holding AG. Die Veränderungen gegenüber<br />
dem Vorjahr um -0,4 Mio. EUR resultieren aus den<br />
mit der Aufstockung der Beteiligung am SVWL für<br />
<strong>die</strong> Kapitalbeteiligung an der Landesbank Hessen-<br />
Thüringen (Helaba) sal<strong>die</strong>rten Abschreibungen auf<br />
<strong>die</strong> Beteiligung am SVWL und an der Erwerbsgesellschaft<br />
der S-Finanzgruppe zum Erwerb der Landesbank<br />
Berlin Holding AG.<br />
3.5. Geldanlagen von Kunden<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> hatte für das Jahr <strong>2012</strong> ein Wachstum<br />
bei den Geldanlagen (einschließlich Nettoabsatz<br />
von Wertpapieren) von 1,2 % erwartet.<br />
Innerhalb des Kundengeldvermögens wurden im<br />
Jahr <strong>2012</strong> <strong>die</strong> bilanzwirksamen Kundeneinlagen<br />
geringer als ursprünglich erwartet ausgebaut, da<br />
<strong>die</strong> Kunden verstärkt fällige Mittel für Konsum und<br />
Anschaffungen sowie zur Rückführung von Krediten<br />
eingesetzt haben. Insgesamt konnten <strong>die</strong><br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden einschließlich<br />
der begebenen Schuldverschreibungen um<br />
43 TEUR gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.<br />
Dagegen ist der Saldo aus Wertpapieran- und<br />
-verkäufen von Kunden mit -9,9 Mio. EUR negativ.<br />
Aktuell verfügt <strong>die</strong> <strong>Sparkasse</strong> über einen bilanziellen<br />
Einlagenbestand (einschließlich Eigenemissionen)<br />
von 1.267,4 Mio. EUR. Der Bestand an Spareinlagen<br />
wies einen Rückgang um 9,9 Mio. EUR auf. Die Minderung<br />
der Termineinlagen um 53,0 Mio. EUR wird<br />
nahezu vollständig durch den Zuwachs der Sichteinlagen<br />
um 51,9 Mio. EUR kompensiert. In Summe<br />
sind <strong>die</strong> <strong>Sparkasse</strong>nbriefe und Inhaberschuldverschreibungen<br />
um 10,6 Mio. EUR gewachsen.<br />
Die Privatkunden erhöhten ihre bilanziellen Einlagenbestände<br />
um 2,7 Mio. EUR, während sich<br />
<strong>die</strong> Bestände der Unternehmen um 16,4 Mio. EUR<br />
reduzierten.<br />
3.6. Interbankengeschäft<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich<br />
insbesondere durch eine Tagesgeldanlage um<br />
51,7 Mio. EUR oder 82,7 % auf 114,2 Mio. EUR. Der<br />
Bestand setzt sich hauptsächlich aus bei Kreditinstituten<br />
unterhaltenen Liquiditätsreserven und<br />
kurzfristigen Geldanlagen zusammen.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitu -<br />
ten wuchsen zugleich um 13,7 Mio. EUR auf<br />
253,4 Mio. EUR. Bei <strong>die</strong>sen Beständen handelt es<br />
sich im Wesentlichen um langfristige Weiterleitungsdarlehen<br />
und <strong>Sparkasse</strong>nbriefe sowie aufgenommene<br />
Tagesgelder.<br />
3.7. Dienstleistungsgeschäft<br />
Das Wertpapiergeschäft war im Jahr <strong>2012</strong> trotz der<br />
weiteren Erholung der Kapital- und Aktienmärkte<br />
von einer fortgesetzten Zurückhaltung der Anleger<br />
geprägt. Die Wertpapierumsätze reduzierten<br />
sich im Vergleich zum Vorjahr um 25,3 Mio. EUR<br />
auf 110,7 Mio. EUR.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden insgesamt 996 Bausparverträge<br />
mit einem Vertragsvolumen von 20,9 Mio. EUR<br />
abgeschlossen. Mit <strong>die</strong>sem Vertriebsergebnis wird<br />
das Niveau des Jahres 2011 nicht erreicht.<br />
Der Absatz von Sach- und Lebensversicherungen<br />
konnte im Jahr <strong>2012</strong> nicht das Ergebnis des<br />
Vorjahres erreichen. Die Absatzrückgänge im<br />
Lebensversicherungsbereich, <strong>die</strong> teilweise auf <strong>die</strong><br />
Reduzierung des Garantiezinses zurückzuführen<br />
sind, konnten hierbei nicht durch <strong>die</strong> Absatzsteigerungen<br />
bei den Sachversicherungen kompensiert<br />
werden.<br />
Die Anzahl der Immobilienvermittlungen ist mit<br />
einer Anzahl von 33 gegenüber dem Vorjahr deutlich<br />
rückläufig.<br />
Das Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich insgesamt<br />
unterhalb der Erwartungen.