Geschäftsbericht 2012 S Herner Sparkasse Für die Menschen. Für ...
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Lagebericht<br />
35<br />
6. Gesamtbeurteilung der Risikolage<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> nimmt am Risikomonitoring des<br />
SVWL teil. Die Erhebung erfolgt dreimal jährlich.<br />
Dabei werden <strong>die</strong> wichtigsten Risikomesszahlen<br />
auf Verbandsebene ausgewertet und <strong>die</strong> Entwicklungen<br />
beobachtet. Jede <strong>Sparkasse</strong> wird insgesamt<br />
bewertet und einer von drei Monitoring stufen zugeordnet.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> ist der besten Bewertungsstufe<br />
zugeordnet.<br />
Die Risikotragfähigkeitsberechnung zeigt ein angemessenes<br />
Verhältnis zwischen eingegangenen<br />
Risiken und vorhandener Risikodeckungsmasse.<br />
Die Risikotragfähigkeit war und ist gegeben. Die<br />
aus der Risikotragfähigkeit abgeleiteten Limite für<br />
<strong>die</strong> wesentlichen Risiken wurden im Jahr <strong>2012</strong> eingehalten.<br />
Risiken der künftigen Entwicklung, <strong>die</strong><br />
für <strong>die</strong> <strong>Sparkasse</strong> bestandsgefährdend sein können,<br />
sind nach der Risikoinventur nicht erkennbar.<br />
Hinsichtlich der Erfüllung der aufsichtsrechtlichen<br />
Eigenmittelanforderungen verweisen wir auf <strong>die</strong><br />
Darstellung in Abschnitt B. 4.1. Vermögenslage.<br />
Insgesamt beurteilen wir unsere Risikolage unter<br />
Würdigung und Abschirmung aller Risiken als<br />
ausgewogen.<br />
7. Bericht über <strong>die</strong> voraussichtliche<br />
Entwicklung mit ihren wesentlichen<br />
Chancen und Risiken (Prognosebericht)<br />
Die nachfolgenden Einschätzungen haben Prognosecharakter.<br />
Insofern können <strong>die</strong> tatsächlichen<br />
künftigen Ergebnisse gegebenenfalls deutlich von<br />
den zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts<br />
getroffenen Erwartungen über <strong>die</strong> voraussichtlichen<br />
Entwicklungen abweichen.<br />
7.1. Geschäftsentwicklung<br />
Die angespannte Lage im Euroraum wird auch im<br />
Jahr 2013 das konjunkturelle Umfeld beeinflussen.<br />
Wesentliche Voraussetzung für das Ausbleiben<br />
neuerlicher Turbulenzen, <strong>die</strong> konjunkturelle<br />
Abwärtsrisiken bergen, ist der Fortbestand der<br />
reformbereiten Regierungen in den Ländern des<br />
Euroraums. Die Geldpolitik wird in allen Industrieländern<br />
expansiv ausgerichtet bleiben. Unter<br />
Berücksichtigung <strong>die</strong>ser Prämissen wird das reale<br />
Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2013<br />
voraussichtlich mit der gleichen Rate wachsen wie<br />
im Vorjahr (0,8 %). Die Investitionstätigkeit der<br />
Unternehmen dürfte sich langsam beleben, da <strong>die</strong><br />
Finanzierungsbedingungen angesichts niedriger<br />
Zinsen günstig bleiben und sich <strong>die</strong> Absatzaussichten<br />
verbessern. Ursächlich hierfür sind auch<br />
<strong>die</strong> privaten Konsumausgaben, für <strong>die</strong> mit einem<br />
weiteren Anstieg gerechnet wird.<br />
Aufgrund <strong>die</strong>ser Erwartungen rechnen wir für das<br />
Jahr 2013 mit einem Wachstum im Kreditgeschäft<br />
von 1,8 %. Das Wachstum soll sich im kurz-, im<br />
mittel- und im langfristigen Kreditgeschäft einstellen.<br />
Der Anteil der bilanziellen Forderungen<br />
an Kunden an der Bilanzsumme wird sich nicht<br />
wesentlich verändern.<br />
Im Einlagengeschäft setzt sich der über Konditionen<br />
geführte Wettbewerb fort. Die Sparquote wird<br />
sich nach unserer Erwartung kaum verändern. In<br />
Anbetracht <strong>die</strong>ses Umfelds wollen wir mit der an<br />
den Kundenbedürfnissen ausgerichteten ganzheitlichen<br />
Beratung sowie dem umfassenden Produktangebot<br />
und der fortwährenden Marktbeobachtung<br />
Kundengelder halten und hinzugewinnen.<br />
Insgesamt erwarten wir somit für das Jahr 2013<br />
ein Wachstum der Kundengeldanlagen (inklusive<br />
Nettoabsatz von Wertpapieren) von 1,2 %.<br />
Bei der Bilanzsumme erwarten wir angesichts der<br />
vorgenannten Entwicklungen im Kredit- und Einlagengeschäft<br />
für das Folgejahr einen Anstieg um<br />
ca. 0,6 %.<br />
Im Dienstleistungsgeschäft gehen wir für das Jahr<br />
2013 aufgrund intensiver Vertriebsbemühungen<br />
von positiven Impulsen gegenüber dem Vorjahr<br />
aus.<br />
Als Risiken im Sinne des Prognoseberichts werden<br />
künftige Entwicklungen oder Ereignisse gesehen,