FCK - FC ENERGIE COTTBUS - 1. FC Kaiserslautern
FCK - FC ENERGIE COTTBUS - 1. FC Kaiserslautern
FCK - FC ENERGIE COTTBUS - 1. FC Kaiserslautern
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
IN TEUFELS NAMEN 24<br />
MITTELKREIS<br />
ALLES RUND UM DEN SPIELTAG<br />
<br />
Damit hat wohl auch der größte Pessimist<br />
nicht gerechnet. Am 5. Spieltag reiste die<br />
Mannschaft vom Betzenberg zum dritten<br />
Auswärtsspiel der laufenden Saison zum<br />
VfR Aalen und die Zuversicht war groß,<br />
mit einer konzentrierten Leistung weitere<br />
Punkte auf die Habenseite schaufeln zu<br />
können. Natürlich war die Elf von Cheftrainer<br />
Franco Foda gleichzeitig gewarnt.<br />
Der <strong><strong>FC</strong>K</strong> war auf einen topmotivierten<br />
Gegner eingestellt, der den Roten Teufel<br />
das Leben aus einer kompakten Defensive<br />
heraus schwer machen wollte. Über<br />
das, was sich dann während der 90 Minuten<br />
in der gut gefüllten Scholz-Arena<br />
zu Aalen abspielte, würde man als <strong><strong>FC</strong>K</strong>-<br />
Anhänger aber am liebsten den Mantel<br />
des Schweigens ausbreiten. Mit 0:4 gingen<br />
die Lautrer an der schwäbischen Alb<br />
förmlich unter und verloren zudem auch<br />
noch ihren Toptorjäger Mohamadou Idrissou,<br />
der nach einem Ellbogenschlag<br />
gegen seinen Gegenspieler Oliver Barth<br />
kurz vor der Halbzeit die Rote Karte sah.<br />
In den kommenden drei Partien werden<br />
die Roten Teufel nun ohne den Angreifer<br />
aus Kamerun auskommen müssen.<br />
Mit Erklärungen für die indiskutable<br />
Leistung taten sich anschließend alle<br />
Beteiligten schwer. Natürlich gab es<br />
Schlüsselszenen wie das bittere 0:1 kurz<br />
vor der Pause durch ein Eigentor von<br />
Chris Löwe, der eine scharfe Hereingabe<br />
von Robert Lechleiter unglücklich<br />
ins eigene Netz bugsierte. Es gab den<br />
bereits angesprochenen Platzverweis für<br />
Idrissou oder das viel zu schnelle 0:2 mit<br />
dem ersten Aalener Angriff nach Beginn<br />
des zweiten Durchgangs. Allerdings war<br />
die Vorstellung der Roten Teufel auch<br />
schon vor dem Rückstand alles andere<br />
als berauschend. Am Ende konnte man<br />
eigentlich nur froh sein, als Schiedsrichter<br />
Benjamin Brand die Quälerei<br />
nach 90 Minuten mit dem Schlusspfiff<br />
endlich beendete.