FCK - FC ENERGIE COTTBUS - 1. FC Kaiserslautern
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U23<br />
War es am Spieltag zuvor die Spielverlegung,<br />
so sorgte am Wochenende darauf der<br />
Spieltagskalender dafür, dass der <strong><strong>FC</strong>K</strong> nun<br />
zum dritten Mal in Folge ein Auswärtsspiel<br />
zu bestreiten hatte. Zwar hieß der Gegner<br />
Zweibrücken, die Gäste aus der Barbarossastadt<br />
wurden jedoch im Stadion Husterhöhe<br />
in Pirmasens empfangen, da das Westpfalzstadion<br />
in Zweibrücken baulich noch<br />
den Regionalligaanforderungen angepasst<br />
werden muss. Im Vorfeld der Partie hatte der<br />
Lautrer Coach betont, dass die Partie beim<br />
Aufsteiger SVN Zweibrücken ein hartes<br />
Stück Arbeit werden würde. Und wie erwartet<br />
traf der <strong><strong>FC</strong>K</strong>-Nachwuchs auf einen gut<br />
organisierten Gegner, der sich mit einer<br />
kompakten Defensive den Lautrern erfolgreich<br />
entgegenstellte. Im Dauerregen<br />
taten sich die kleinen Roten Teufel daher<br />
auch äußerst schwer, die SVN-Abwehr neutralisierte<br />
die Offensivbemühungen der<br />
Gäste weitgehend. Selbst aber konnte<br />
der Gastgeber keinerlei Offensivaktionen<br />
aufweisen, das torlose Unentschieden zum<br />
Pausenstand war nach einer ereignislosen<br />
Spielhälfte daher folgerichtig.<br />
IN TEUFELS NAMEN 41<br />
Regionalliga Südwest – 24. August 2013<br />
SVN Zweibrücken – <strong><strong>FC</strong>K</strong> II 0:0<br />
<strong><strong>FC</strong>K</strong> II: Müller – Zimmer, Tasky, Mockenhaupt, Bugera –<br />
Lensch, Pinheiro, Pokar, Drazan (67. Simon) – Dorow (84.<br />
Schwehm), Jacob (72. Dadshov)<br />
Schiedsrichter: Patrik Meisberger<br />
Zuschauer: 310<br />
Jan-Lucas Dorow lief entschlossen in den<br />
Strafraum auf Eintracht-Schlussmann Andreas<br />
Lengsfeld zu, dieser zögerte lange,<br />
warf sich zu spät in den Lauf des Lautrers<br />
und brachte diesen so zu Fall - die vielleicht<br />
umstrittenste Szene des ganzen Spiels. Der<br />
fällige Elfmeterpfiff blieb aus und Schiedsrichter<br />
Fritsch schickte die 22 Spieler nur<br />
Augenblicke später in die Halbzeitpause.<br />
Regionalliga Südwest – 17. August 2013<br />
Eintracht Trier – <strong><strong>FC</strong>K</strong> II 0:0<br />
<strong><strong>FC</strong>K</strong> II: Müller – Zimmer, Tasky, Mockenhaupt, Bugera –<br />
Lensch (73. Schwehm), Pinheiro, Bach (58. Simon),<br />
Pokar – Dorow, Jacob (8<strong>1.</strong> Dadashov)<br />
Schiedsrichter: Tobias Fritsch (Bruchsal)<br />
Zuschauer: 1538<br />
Im zweiten Durchgang wurden die Roten<br />
Teufel deutlich aktiver. Während in<br />
den ersten 45 Minuten der Gastgeber<br />
das Spiel gemacht hatte, war nun der <strong><strong>FC</strong>K</strong><br />
am Drücker und ließ der Eintracht kaum<br />
mehr Raum zur Spielentwicklung. Das<br />
hohe Tempo, das die U23 nun fuhr und<br />
das konsequente Spiel gegen den Ball,<br />
führten nach und nach zu immer gefährlicheren<br />
Torraumszenen. Nach etwas mehr<br />
als einer Stunde hatte Ricky Pinheiro die<br />
Führung auf dem Fuß. Alleine auf das<br />
gegnerische Tor zustürmend scheiterte<br />
er aber am Eintracht-Schlussmann (64.).<br />
Nur fünf Minuten später hatten die Moselaner<br />
dann erneut großes Glück.<br />
Denn Mario Pokars Schuss berührte im<br />
Trierer Strafraum scheinbar die Hand eines<br />
Eintracht-Spielers, wieder blieb die<br />
Pfeife des Unparteiischen stumm.<br />
Der <strong><strong>FC</strong>K</strong> war nun ganz nah an der Führung<br />
dran, diese wäre aufgrund des Spielverlaufes<br />
im zweiten Durchgang auch nicht unverdient<br />
gewesen. Nur kurz nach der brisanten<br />
Szene im Trierer 16er sorgte Dorow<br />
mit einem feinen Heber schon wieder für<br />
große Gefahr im gegnerischen Strafraum,<br />
Lengsfeld konnte Dorows Kunststück aber<br />
im letzten Moment noch entschärfen (7<strong>1.</strong>).<br />
In den verbleibenden 20 Spielminuten<br />
waren die Roten Teufel das spielbestimmende<br />
Team, große Torraumszenen entwickelten<br />
sich jedoch nicht mehr. So blieb<br />
es am Ende bei einem torlosen Remis der<br />
besseren Sorte, dem <strong><strong>FC</strong>K</strong>-Trainer Konrad<br />
Fünfstück deutlich positive Aspekte abgewinnen<br />
konnte: „Gegen einen Aufstiegsanwärter<br />
hat meine Mannschaft taktisch<br />
sehr gut gearbeitet und die 90 Minuten<br />
trotz der hohen Temperaturen geschlossen<br />
agiert. Wir haben auch in der Offensive ein<br />
gutes Spiel abgeliefert und uns eine Vielzahl<br />
von Chancen erarbeitet!“<br />
Die Lautrer kamen nach dem Pausentee<br />
besser aus der Kabine, fanden nun auch<br />
zunehmend Zugriff auf das Abwehrbollwerk<br />
des Gastgebers. Durch sicheres Passspiel<br />
kombinierte sich der <strong><strong>FC</strong>K</strong> immer wieder<br />
stark bis zum Strafraum des SVN, doch zu<br />
vielen zwingenden Abschlussmöglichkeiten<br />
kamen die Roten Teufel zunächst nicht,<br />
da Zweibrücken auch in der zweiten Halbzeit<br />
sein Glück in einer konsequenten und<br />
aggressiven Abwehrarbeit suchte. Die wenigen<br />
sich bietenden Chancen nutzten die<br />
Lautrer nicht. Für den Liganeuling, dessen<br />
Kräfte nun so langsam schwanden, wurde<br />
es trotzdem zunehmend gefährlicher. Kevin<br />
Schwehm setzte sich nur wenige Minuten<br />
vor Abpfiff stark auf dem rechten Flügel<br />
durch, seine scharfe Hereingabe verpasste<br />
Rufat Dadashov nur knapp. Die Niederauerbacher<br />
hatten sich noch nicht ganz von<br />
dieser Großchance erholt, da prüfte Sascha<br />
Simon den SVN Keeper, sein Abschluss<br />
wurde vom Zweibrücker Schlussmann aber<br />
stark pariert. Es sollte die letzte Möglichkeit<br />
in diesem Spiel sein, denn der Unparteiische<br />
Patrik Meisberger beendete nur kurz<br />
danach die Begegnung.