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bauen& wohnen - Badische Neueste Nachrichten

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BAUEN & WOHNEN<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

.<br />

Die Restaurierung alter Gebäude braucht Erfahrung<br />

in jedem Gewerk.<br />

Wenn die alten Holzdielen knarren,<br />

Türen noch massiv gefertigt sind<br />

und Balken alte Ziegelmauern stützen,<br />

die schon viele Jahrzehnte gesehen haben<br />

– dann ist Architekt Ralf Binsdorf in<br />

seinem Element. Der Geschäftsführer<br />

eines Architekturbüros in Baden-Baden<br />

hat ein Faible für Gebäude, die der Zeit<br />

schon einige Jahre abgerungen haben.<br />

Diesen Häusern kann eine besondere<br />

Ehre zuteilwerden. Sie können zum<br />

Denkmal werden, wenn sie erhaltenswert<br />

sind. Das zu entscheiden, ist Sache<br />

der Denkmalbehörde. Sie kann somit<br />

den Weg zur finanziellen Unterstützung<br />

einer Sanierung freimachen. Je<br />

nach Art der Arbeit kann der Zuschuss<br />

seitens der Behörde bis zu 100 Prozent<br />

betragen. Die Höhe der Bezuschussung<br />

ist festgelegt. Dafür jedoch stellt das<br />

Amt Regeln auf, die nicht jedem Immobilienbesitzer<br />

gefallen – vor allem, wenn<br />

das Haus nach den Wünschen des Ei-<br />

Was erhaltenswert ist und was nicht, entscheidet die Denkmalbehörde. Architekt Ralf Binsdorf erklärt<br />

jedoch: „Kompromisse sind verhandelbar.“<br />

Fotos: Binsdorf<br />

Fingerspitzengefühl für alte Mauern<br />

DENKMALSCHUTZ: Bei der Sanierung geschützter Bauten lohnt sich der Expertenrat<br />

gentümers umgestaltet werden soll.<br />

Denn, um als Denkmal der Nachwelt erhalten<br />

zu bleiben, sollte der ursprüngliche<br />

Charakter des Gebäudes gewahrt<br />

werden. Auf die Segnungen der modernen<br />

Bautechnik wie eine effiziente Heizung<br />

oder eine neue Elektrik will der<br />

Hausherr dann aber doch nicht verzichten.<br />

„Bei der Sanierung eines denkmalgeschützten<br />

Gebäudes ist viel Fingerspitzengefühl<br />

gefragt“, spricht Ralf Binsdorf<br />

aus Erfahrung. Die alten Fenster können<br />

nicht nach Gusto des Besitzers getauscht<br />

werden, vielleicht muss auch<br />

der Boden erhalten bleiben, oder der<br />

markante Grundriss des historischen<br />

Gebäudes. Das zu entscheiden, ist Sache<br />

der Denkmalbehörde. Doch Binsdorf<br />

gibt schnell Entwarnung. „Das Amt<br />

ist in der Regel gesprächsbereit und<br />

kann auch auf Kompromisse eingehen.“<br />

Das gelte insbesondere, wenn die<br />

Behörde bereits frühzeitig in die Sanierung<br />

miteingebunden wird. Auch durch<br />

die Beteiligung eines Architekturbüros<br />

lassen sich bereits im Vorfeld strittige<br />

Punkte klären. „Es müssen Veränderungen<br />

jeglicher Art bei der Denkmalbehörde<br />

angemeldet werden“, erläutert<br />

Binsdorf.<br />

Sollte der Immobilienbesitzer zum<br />

Schluss kommen, dass eine Sanierung<br />

nicht lohnenswert ist, braucht er zum<br />

Abriss auch den Segen von offizieller<br />

Seite. Dazu müssten jedoch die Kosten<br />

der Arbeiten den Nutzen in erheblichem<br />

Maß übersteigen. Vor einem solchen<br />

Schritt rät Binsdorf jedoch zu einer<br />

genaueren Prüfung. „Denkmalgeschützte<br />

Gebäude im sanierten Zustand<br />

bieten die Möglichkeit, beim Verkauf<br />

hohe Erträge zu erzielen.“ Und zudem:<br />

„Das Wohnen in einem alten Haus hat<br />

Charme, das ist eine ganz andere Lebensqualität.“<br />

Holger Keller<br />

Gunst der Stunde<br />

Zeit der Modernisierungen ist da<br />

Nun wird angepackt – mit der warmen<br />

Jahreszeit rücken Sanierungs-<br />

und Renovierungsvorhaben in<br />

den Vordergrund, für die im Winter das<br />

Wetter nicht geeignet war. Sei es nun<br />

die lang ersehnte Terrasse hinter dem<br />

Haus, der neue Anstrich für die Fassade,<br />

Fenster nach den neuesten Möglichkeiten<br />

der Dämmtechnik oder gleich<br />

eine Heizungsanlage, die das Haus zum<br />

Sparwunder macht. Der Markt bietet für<br />

beinahe jeden erdenklichen Wunsch<br />

das richtige Produkt.<br />

Vor allem in Sachen Energietechnik<br />

sehen Experten noch jede Menge Potenzial<br />

im Gebäudebestand der Republik.<br />

So erklärt die Deutsche Energie<br />

Agentur (dena), dass sich durch hoch<br />

effiziente energetische Sanierung bis zu<br />

76 Prozent der bisher verbrauchten<br />

Energie eines Hauses einsparen ließen.<br />

Selbst wenn die Investitionen dafür anfangs<br />

ein Loch in die Haushaltskasse<br />

reißen, so bringen entsprechende Modernisierungsmaßnahmen<br />

wie ein<br />

Brennwertkessel in Verbindung mit einer<br />

zeitgemäßen Solarthermieanlage<br />

auf lange Sicht Einsparungen. Gerade<br />

hinsichtlich zunehmender Energiepreise<br />

scheint eine Aufrüstung dieser Tage<br />

mehr als angebracht.<br />

Dabei gibt es finanzielle Unterstützung<br />

von offizieller Seite. Zahlreiche<br />

Banken bieten in Zusammenarbeit mit<br />

der Kreditanstalt für Wiederaufbau Sanierungsprogramme<br />

an, die vorhabengestützt<br />

zinsgünstig den Bauherren unter<br />

die Arme greifen. Die Programme<br />

reichen von der energetischen Sanierung<br />

über die Installation von Fotovoltaikanlagen<br />

bis hin zum altersgerechten<br />

Umbau der Immobilie.<br />

So unterstützt, kann das eigene Heim<br />

noch mehr zu der Wohnoase werden,<br />

die es ja schon immer sein soll. Und<br />

zwar für jede Generation der Familie,<br />

von Jung bis Alt.<br />

Holger Keller<br />

AUS DEM INHALT<br />

IMPRESSUM<br />

3 Stadtwerke helfen<br />

bei der Energiewende<br />

9 Immobilienfinanzierung<br />

vom unabhängigen Makler<br />

14 <strong>Neueste</strong> Fenster geben<br />

mehr Schutz vor Einbrechern<br />

4 Neuer Ratgeber<br />

des VPB hilft Bauherren<br />

10 Reihenhaus der<br />

persönlichen Noten<br />

15 Isolierglas schützt<br />

vor Hitze und auch Kälte<br />

5 Studie belegt Nutzen<br />

hocheffizienter Sanierungen<br />

6 Professionelle Hilfe<br />

für Mieter und Vermieter<br />

11 Beton als<br />

dämmender Baustoff<br />

12 Feines Gewebe als<br />

Schutz gegen Mücken & Co<br />

16 Die eigene Terrasse<br />

als Wohlfühloase<br />

17 Holz als Rohstoff mit<br />

vielen Einsatzmöglichkeiten<br />

Bauen & Wohnen<br />

Eine Anzeigensonderveröffentlichung<br />

der <strong>Badische</strong>n <strong>Neueste</strong>n<br />

<strong>Nachrichten</strong> vom 15. Mai 2013.<br />

7 Wettbewerb für<br />

energetisch sanierte Häuser<br />

13 Fertighäuser mit<br />

modernster Energietechnik<br />

19 Induktionsherde<br />

werten die Küche auf<br />

Redaktion: Holger Keller<br />

Anzeigenleitung: Jörg Stark

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