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bauen& wohnen - Badische Neueste Nachrichten

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.<br />

diejenigen, die aus Kundensicht auf keinen<br />

Fall infrage kommen. „Der Makler<br />

kann anders auf die Bank zugehen, als<br />

dies ein Finanzlaie könnte. „So lassen<br />

sich bessere Bedienungen für den Kunden<br />

aushandeln“, sagt Hauser. Selbst<br />

bei Änderungen im Zehntel-Prozent-<br />

Bereich ergäben sich bei langen Laufzeiten<br />

Einsparpotenziale von mehreren<br />

Tausend Euro.<br />

DIE KOMPLEXITÄT<br />

WÄCHST BESTÄNDIG<br />

Dies zu erkennen, ist der Job des Finanzdienstleisters.<br />

So lässt sich für den<br />

jeweiligen Kunden einwandfrei beurteilen,<br />

welche Finanzierung die passende<br />

ist. Gerade hinsichtlich der stetig wachsenden<br />

Komplexität des Themas und<br />

der sich häufig ändernde Gesetzeslage<br />

kann die Beauftragung eines Maklers<br />

für Baufinanzierung bare Münze wert<br />

sein.<br />

Wer in der Branche seriös und glaubwürdig<br />

seine Kunden vertreten möchte,<br />

setzt auf Fortbildung seiner Mitarbeiter.<br />

Idealerweise kennen die Berater auch<br />

die Region, die sie betreuen. „Wir fahren<br />

auch schon mal zu einer vom Kunden<br />

anvisierten Immobilie und nehmen<br />

das Objekt in Augenschein“, sagt Hauser.<br />

„Wir kennen die realistischen Preise<br />

und im Zweifel raten wir einem Kunden<br />

eher von einem Geschäft ab – dafür<br />

sind uns die Menschen teilweise noch<br />

Jahre später dankbar.“<br />

GEDULD KANN<br />

GEFRAGT SEIN<br />

Gerade im Großraum Karlsruhe brauche<br />

es Geduld, die richtige Immobilie zu<br />

finden. „Der Markt ist beinahe leer gefegt,<br />

auch Ettlingen ist stark nachgefragt.“<br />

Wer hingegen seine Suche etwas weiter<br />

nach Norden oder Süden ausdehne,<br />

werde schneller fündig. Insgesamt beurteilt<br />

Hauser die derzeitige Marktlage<br />

noch nicht als überhitzt. „Das Zinsniveau<br />

dürfte sich noch zwei bis drei Jahre<br />

auf dem derzeitigen Niveau halten.<br />

Wenn ein konkretes Vorhaben besteht,<br />

sollte man es bis spätestens dorthin<br />

auch umgesetzt haben.“ Holger Keller<br />

In Deutschland werden derzeit etwa 15 Prozent der Baufinanzierungen über Makler gelenkt. Im<br />

angelsächsischen Raum sind es etwa 60 bis 70 Prozent.<br />

Foto: Thorben Wengert /Pixelio.de<br />

Unabhängige Profis<br />

BAUFINANZIERUNG: Makler ebnen den Weg ins Traumhaus<br />

Seine Branche ist auf dem Weg nach<br />

oben, sagt Rüdiger Hauser. Der gelernte<br />

Bankbetriebswirt ist Geschäftsführer<br />

von FIBA ImmoHyp, einem Maklerunternehmen<br />

mit mehr als 20 Vertretungen<br />

in Südwestdeutschland, spezialisiert<br />

auf Finanzierungslösungen. „Derzeit<br />

liegt die Quote für durch Makler vermittelte<br />

Finanzierungen in Deutschland<br />

bei etwa 15 Prozent, aber wir werden<br />

wohl künftig den Weg einschlagen, den<br />

man auch im angelsächsischen Raum<br />

genommen hat“, sagt Hauser. In England<br />

oder den USA werden gut 60 bis<br />

70 Prozent aller Baufinanzierungen von<br />

professionellen Maklern am Markt platziert,<br />

so die Einschätzung des Experten.<br />

VIELFÄLTIGE<br />

FÖRDERMÖGLICHKEITEN<br />

Dabei ist der hiesige Markt geradezu<br />

prädestiniert für unabhängige Beratung.<br />

Finanzspezialist Rüdiger Hauser<br />

schätzt die Beratungssituation in<br />

Deutschland mit seinen zahlreichen<br />

Förderprogrammen wie beispielsweise<br />

KfW, Wohn-Riester oder den einzelnen<br />

Landesförderprogrammen als deutlich<br />

komplexer ein. Dafür sind die Möglichkeiten,<br />

von Förderungen zu profitieren,<br />

auch ausgeprägter. Voraussetzung ist,<br />

dass Kunden objektiv beraten werden.<br />

Denn in der Komplexität der Materie<br />

verlieren Laien schnell den Überblick.<br />

Hauser sieht noch ein weiteres Risiko<br />

für unbedarfte Finanzierungswillige: „Es<br />

gibt Banken, die ihren Kunden lediglich<br />

die eigenen Finanzierungsmodelle erläutern.<br />

Fördermöglichkeiten wie<br />

„Wohn-Riester“ werden oft nicht optimal<br />

beraten oder gar nicht erst angeboten.<br />

Rüdiger Hauser ist Geschäftsführer bei FIBA<br />

ImmoHyp und Finanzierungsexperte. Foto: pr<br />

DIE WUNSCHBANK<br />

FÜR DEN KUNDEN<br />

Wer den Weg über den Makler geht,<br />

führt die Finanzierungsgespräche mit<br />

der Bank nicht selbst. Der Profi geht in<br />

das Gespräch mit den Partnerbanken,<br />

erklärt Hauser: „Wir haben etwa 75 Institute<br />

als Partner, über die wir Finanzierungen<br />

für unsere Klienten aufstellen<br />

können. Dabei kann unser Klient auch<br />

seine Wunschbanken nennen. Oder

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