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6000 EN 00_04 Friction Speeds and vibration

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• Radial-Kugellager aus Diagr. 1, Seite 110. Beispiel 1<br />

Seite 248).<br />

f nzul = n n Grundöl tatsächlich<br />

r f P ––––––––––––––––<br />

f n Grundöl ISO VG 150<br />

• Radial-Rollenlager aus Diagr. 2, Seite 111.<br />

• Axial-Kugellager aus Diagr. 3, Seite 112.<br />

• Axial-Rollenlager aus Diagr. 4, Seite 113.<br />

Ein SKF Explorer Rillenkugellager 6210 mit<br />

Referenzdrehzahl 15 <strong>00</strong>0 min –1 ist belastet mit<br />

P = 0,24 C 0 und wird im Ölbad geschmiert. Die<br />

Ölviskosität bei 40 °C beträgt 68 mm 2 /s. Welche<br />

Ölschmierung<br />

Werte für die Korrekturfaktoren bei Ölschmierung<br />

Betriebsdrehzahl ist möglich, wenn die Lagertemperatur<br />

70 °C nicht übersteigen soll?<br />

Mit d m = 0,5 (50 + 90) = 70 mm, P/C 0 = 0,24<br />

• f P : für den Einfluss der äquivalenten Lagerbelastung<br />

P und<br />

• f n : für den Einfluss der Viskosität<br />

und ISO VG 68 erhält man aus Diagramm 1,<br />

Seite 110, für f P = 0,63 und für f n = 0,85.<br />

Die zulässige Betriebsdrehzahl, bei der die<br />

Betriebstemperatur 70 °C voraussichtlich nicht<br />

können den Diagrammen 1 bis 4 als Funktion überschritten wird, ergibt sich damit zu<br />

von P/C 0 und dem mittleren Lagerdurchmesser<br />

d m entnommen werden.<br />

Hierin sind<br />

n zul = 15 <strong>00</strong>0 ¥ 0,63 ¥ 0,85 = 8 030 min –1<br />

Beispiel 2<br />

P die äquivalente Lagerbelastung, kN<br />

Ein SKF Explorer Pendelrollenlager 22222 E<br />

C 0 die statische Tragzahl, kN<br />

d m der mittlere Lagerdurchmesser,<br />

= 0,5 (d + D), mm<br />

mit Referenzdrehzahl 3<strong>00</strong>0 min –1 ist belastet<br />

mit P = 0,15 C 0 und ist fettgeschmiert. Das Fett<br />

hat eine Grundölviskosität von 220 mm 2 /s bei<br />

40 °C. Welche Betriebsdrehzahl ist möglich,<br />

In den Diagrammen sind die Viskositäten mit der<br />

Bezeichnung für die ISO Viskositätsklasse gekennzeichnet,<br />

z.B. ISO VG 32 steht für ein Öl mit<br />

einer Viskosität von 32 mm 2 /s bei 40 °C.<br />

Wenn die Referenztemperatur von 70 °C<br />

unverändert bleibt, ergibt sich die zulässige<br />

Drehzahl aus<br />

wenn die Betriebstemperatur 70 °C nicht übersteigen<br />

soll?<br />

Mit d m = 0,5 (110 + 2<strong>00</strong>) = 155 mm, P/C 0 = 0,15<br />

und ISO VG 220 erhält man aus Diagramm 2,<br />

Seite 111, für f P = 0,53, für die aktuelle Grundölviskosität<br />

den Korrekturwert f n aktuell = 0,83,<br />

und für die Grundölviskosität ISO VG 150 den<br />

Korrekturwert f n ISO VG 150 = 0,87.<br />

n zul = n r f P f n<br />

Die zulässige Betriebsdrehzahl, bei der die<br />

Betriebstemperatur 70 °C voraussichtlich nicht<br />

Hierin sind<br />

überschritten wird, ergibt sich damit zu<br />

n zul die zulässige Betriebsdrehzahl, min –1<br />

n r die Referenzdrehzahl, min –1<br />

n zul = 3 <strong>00</strong>0 ¥ 0,53 ¥ 0,83/0,87 = 1 520 min –1<br />

f P der Korrekturfaktor für die Lagerbelastung<br />

f n der Korrekturfaktor für die Ölviskosität<br />

Drehzahlen oberhalb<br />

Fettschmierung<br />

Die Diagramme gelten auch bei Fettschmierung.<br />

Wenn die Grundölviskosität des verwendeten<br />

der Referenzdrehzahl<br />

Wälzlager können auch mit Drehzahlen oberhalb<br />

der Referenzdrehzahl umlaufen, wenn<br />

Schmierfetts im Bereich von 1<strong>00</strong> bis 2<strong>00</strong> mm 2 /s<br />

liegt, gilt f n = 1. Für <strong>and</strong>ere Viskositäten ergibt<br />

sich der Korrekturfaktor f n aus dem Richtwert f n<br />

für die aktuelle Grundölviskosität geteilt durch<br />

den entsprechenden Richtwert f n für die Grundölviskosität<br />

ISO VG 150. Die zulässige Betriebsdrehzahl<br />

ergibt sich damit aus<br />

• die Reibung im Lager z.B. durch Einsatz<br />

moderner Mindestmengen-Schmiersysteme<br />

reduziert werden kann oder<br />

• die entstehende Wärme z.B. durch Ölumlaufschmierung<br />

oder über Kühlrippen am Gehäuse<br />

bzw. eine zusätzlichen Luftkühlung abgeführt<br />

werden kann († ”Ölschmierverfahren”,<br />

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