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Dokument 1.pdf - ELBA: Das elektronische BASt-Archiv - hbz

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13<br />

Auf der Basis des oben dargestellten Rechenweges<br />

lassen sich somit die Veränderungsraten<br />

getrennt nach den Straßenklassen Bundesautobahnen<br />

und außerörtliche Bundesstraßen<br />

ermitteln. Der Gesamt-DTV-Wert ergibt sich aus<br />

dem Produkt des Vorjahres-DTV-Wertes und der<br />

Veränderungsrate:<br />

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100<br />

Im letzten Schritt ist dann die Gesamtfahrleistung<br />

getrennt nach den relevanten Straßenklassen zu<br />

berechnen. Dabei ergibt sich die Gesamtfahrleistung<br />

je Straßenklasse ß aus dem<br />

Produkt von , der G ௌ௧ ௦௦<br />

esamtnetzlänge der<br />

betreffenden Straßenklasse<br />

ௌ௧ß ௦௦<br />

sowie<br />

der Anzahl der Tage des Jahres (365/366 Tage).<br />

Die jeweilige Netzlänge bezieht sich auf die<br />

mittlere Netzlänge des Jahres 2011 (1. Juli 2011),<br />

die aus den jährlichen Längen zum 1. Januar eines<br />

Jahres gemittelt werden.<br />

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ௌ௧ß௦௦<br />

<br />

Diese Fahrtzweckgruppen sind seit 1998 wie folgt<br />

abgegrenzt:<br />

W: Alle Werktage (Mo-Sa) außerhalb der Schulferien<br />

(Weihnachts-, Oster-, Pfingst-, Herbstund<br />

Winterferien) des jeweiligen Landes<br />

U: Alle Werktage (Mo-Sa) der Schulferien des jeweiligen<br />

Landes<br />

S: Alle Sonntage und Feiertage eines Landes<br />

Oster-Samstag und Pfingst-Samstag, die in einzelnen<br />

Ländern nicht als Ferientage definiert sind,<br />

gelten generell als Urlaubswerktag, ebenso Samstage<br />

vor einem Ferienbeginn am Montag und<br />

Samstage nach einem Ferienende am Freitag. Für<br />

den Sommerferienbereich gilt seit 1998 nicht mehr<br />

der Gesamtbereich der Hauptreisezeit, sondern der<br />

Bereich der Sommerschulferien eines Landes.<br />

Die mittleren Veränderungsraten der Fahrtzweckgruppen<br />

wurden nach gleicher Vorgehensweise<br />

und mit identischem Zählstellenkollektiv wie für<br />

den Verkehr aller Tage des Jahres (s. Kapitel 3.2)<br />

ermittelt.<br />

Der Kalender mit den Fahrtzweckgruppenzordnungen<br />

befindet sich als Excel-Tabelle auf der<br />

zusätzlich zu diesem Heft bereitgestellten CD-ROM,<br />

die bei der Carl Schünemann Verlag GmbH,<br />

Bremen, erhältlich ist.<br />

Für den Schwerverkehr erfolgte die Berechnung<br />

analog.<br />

3.3 DTV-Werte nach<br />

Fahrtzweckgruppen<br />

Für differenziertere Betrachtungen bei Bemessungsentscheidungen<br />

ist neben den DTV- und MSV-Werten<br />

(MSV = maßgebende stündliche Verkehrsstärke,<br />

30. Stunde; auch genannt: Bemessungsverkehrsstärke<br />

q B ) aus allen Tagen des Jahres eine Unterteilung<br />

nach Werktagen (W), Urlaubswerktagen (U)<br />

sowie Sonn- und Feiertagen (S) von Bedeutung.<br />

Die Festlegung der Bereiche W und U erfolgt in<br />

Anlehnung an die „Richtlinien für die Anlage von<br />

Straßen - Wirtschaftlichkeitsberechnungen“ RAS-W<br />

(FGSV, 1986), dort als „Fahrtzweckgruppen“<br />

bezeichnet. Auf diesen Abgrenzungen basieren<br />

auch die Berechnungen der manuellen Straßenverkehrszählungen.

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