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Epidemiologische Untersuchungen zum Auftreten und zu den ...

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enthalten, da die Tiere in diesem Alter immer noch ein Wärmebedürfnis<br />

um die 18 - 20°C haben (FELDHAUS <strong>und</strong> SIEVERDING 2001; BERK<br />

2004). Die Hennen verbleiben bis <strong>zu</strong> ihrer Schlachtung zwischen der 15.<br />

<strong>und</strong> 17. Woche im Auf<strong>zu</strong>chtstall. Nach Ausstallung der Hennen wird der<br />

Auf<strong>zu</strong>chtstall gereinigt <strong>und</strong> desinfiziert. In der 19. Woche kann er dann<br />

wieder mit Küken belegt wer<strong>den</strong>. Die Hähne gehen in der 19. bis 22.<br />

Woche <strong>zu</strong>r Schlachtung, so dass der Maststall nach Reinigung <strong>und</strong><br />

Desinfektion in der 24. oder 25. Woche mit <strong>den</strong> mittlerweile 4 - 6 Wochen<br />

alten Hähnen neu belegt wer<strong>den</strong> kann. Bei diesem Verfahren sind die<br />

Stallkapazitäten optimal ausgelastet <strong>und</strong> es sind 2,9 Durchgänge im Jahr<br />

möglich. Es besteht jedoch ein hygienischer Nachteil, da kurze Zeit zwei<br />

verschie<strong>den</strong>e Altersstufen auf einem Betrieb gehalten wer<strong>den</strong><br />

(FELDHAUS <strong>und</strong> SIEVERDING 2001; BERK 2004). Alternativ da<strong>zu</strong><br />

wird, meist in Betrieben, in <strong>den</strong>en nur ein Stall <strong>zu</strong>r Verfügung steht, im 22<br />

bis 24-Wochen-Rhythmus gemästet, auch als „all in all out“ bezeichnet.<br />

Hennen <strong>und</strong> Hähne wer<strong>den</strong> entweder als Eintagsküken oder als Jungputen<br />

mit einem Alter von 4 - 6 Wochen in einen gemeinsamen Stall mit zwei<br />

getrennten Abteilen eingestallt. Den Hähnen stehen bis <strong>zu</strong>r Schlachtung der<br />

Hennen in der 15. oder 16. Lebenswoche etwa 60% der Stallfläche <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung. Nach Ausstallung der Hennen erhalten die Hähne die gesamte<br />

Stallfläche. Nach Schlachtung der Hähne in der 19. - 22. Lebenswoche<br />

wird der Stall gereinigt <strong>und</strong> desinfiziert <strong>und</strong> in der 24. oder 25. Woche neu<br />

belegt. Ein Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass für kurze Zeit keine<br />

Puten in der Anlage sind, <strong>und</strong> somit die Infektionskette unterbrochen ist.<br />

Außerdem befindet sich immer nur eine Altersstufe im Betrieb. Es sind<br />

jedoch pro Jahr nur 2 bis 2,2 Durchgänge möglich (BERK 2004).<br />

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