Magazin 198307
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genannten Klinik, eine Fortbildungsreihe<br />
für Ärzte zum Thema "Katastrophenmedizin"<br />
stattfinden. Termine: Samstag,<br />
1 O. September; Samstag, 24. September,<br />
und Samstag, 29. Oktober 1983,<br />
Ärztehaus Tübingen.<br />
In den Referaten dieser Fortbildungsreihe<br />
werden die Aspekte der medizinischen<br />
Versorgung im Katastrophenfall<br />
behandelt, auch die gesetzlichen Grundlagen<br />
des Katastrophenschutzes und die<br />
Fachdienste des Katastrophenschutzes<br />
sollen behandelt werden .<br />
Ein ausführliches Programm kann bei<br />
Frau Dr. Fischer, Arbeitsstelle Wissenscha~liche<br />
Fort- und Weiterbildung, Universität<br />
Tübingen, Wilhelmstraße 5,<br />
7400 Tübingen, Tel.: 07071 /29-5010<br />
oder 29-64 39, angefordert werden.<br />
"Durch seine profunden Sachkenntnisse<br />
und die ihm eigene Dynamik hat er<br />
maßgeblichen Einfluß auf die Gestaltung<br />
der theoretischen und praktischen<br />
Grundlagen der zivilen Verteidigung genommen<br />
... Richtungweisend waren<br />
seine konzeptionellen Vorstellungen für<br />
die funktionellen Zusammenhänge zwischen<br />
ziviler und militärischer Verteidigung<br />
im Rahmen der Gesamtverteidigung.<br />
Er hat ganz entscheidend daran<br />
mitgewirkt, diese konzeptionellen Vorstellungen<br />
in die Praxis umzusetzen. "<br />
Der Staatssekretär schloß: "Die Akademie<br />
war sein persönliches Werk. "<br />
Als einer der besten Kenner der Materie<br />
zählte Dr. Dr. Eichstädt von der ersten<br />
Stunde an zu der kleinen Zahl hochqualifizierter<br />
Fachautoren des Zivilschutz<br />
<strong>Magazin</strong>s; unseren Lesern ist von den<br />
grundlegenden Beiträgen des Präsidenten<br />
der Akademie für zivile Verteidigung<br />
die erst vor einigen Monaten begonnene<br />
Artikelserie über die zivile Verteidigung<br />
im NATO-Bereich noch in bester Erinnerung.<br />
Dr. Dr. Eichstädt hat seine Ausführungen<br />
nicht mehr abschließen können,<br />
der Tod nahm ihm die Feder plötzlich<br />
und allzufrüh aus der Hand.<br />
Die Redaktion des Zivilschutz-<strong>Magazin</strong>s<br />
betrauert das Ableben dieses hervorragenden<br />
Autors, der sich stets mit dem<br />
Fachjournalismus in bester Weise verbunden<br />
fühlte und die Ergebnisse seiner<br />
Arbeit der Fachwelt auch über das Zivilschutz-<strong>Magazin</strong><br />
zur Verfügung stellte.<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
"Die Akademie war sein<br />
persönliches Werk" - das<br />
Schaffen Dr. Dr. Eichstädts<br />
gewürdigt<br />
" Die Bundesverwaltung verliert in<br />
Dr. Dr. Eichstädt eine Persönlichkeit von<br />
hoher Schaffenskra~ und le i denscha~l i <br />
chem Engagement. " Mit diesen Worten<br />
würdigte Bundesinnenminister Dr. Zimmermann<br />
den am 26. Juni 1983 im Alter<br />
von 58 Jahren verstorbenen Präsidenten<br />
der Akademie für zivile Verteidigung,<br />
Dr. Dr. Ulrich Eichstädt. " Er hat der Akademie,<br />
die er aufgebaut hat, im In- und<br />
Ausland zu hohem Ansehen verholfen ",<br />
fügte der Minister in seinem Nachruf auf<br />
Präsident Eichstädt hinzu .<br />
Zur Trauerfeier in Bonn waren zahlreiche<br />
offizielle Vertreter von Bund, Ländern,<br />
der Bundeswehr, aus dem Bereich<br />
der zivilen Verteidigung und dem Zivilschutz<br />
und natürlich die Mitarbeiter der<br />
Akademie für zivile Verteidigung erschienen,<br />
um von Dr. Dr. Eichstädt Abschied<br />
zu nehmen. Der Staatssekretär<br />
im Bundesinnenministerium, Dr. Siegfried<br />
Fröhlich, würdigte die Persönlichkeit<br />
und das Lebenswerk des Verstorbenen:<br />
" Ulrich Eichstädt hat sich auf dem<br />
Gebiet der zivilen Verteidigung hervorragende<br />
Verdienste um die Sicherheit der<br />
Bundesrepublik Deutschland erworben. "<br />
Durch zahlreiche Publikationen und seine<br />
Lehr- und Vortragstätigkeit war<br />
Dr. Dr. Eichstädt über seinen Fachbereich<br />
hinaus sowohl im nationalen als<br />
auch im NATO-Bereich als Experte auf<br />
dem Gebiet der zivilen Verteidigung anerkannt,<br />
betonte der Staatssekretär.<br />
Beim Bundesverband für den Selbstschutz, bundesunmittelbare Körperscha~<br />
des öffentlichen Rechts (Geschä~sbereich des Bundesministers des<br />
Innern), sind nachfolgend aufgeführte Stellen zu besetzen:<br />
1. lelter(ln) der BVS-Schule Geretsrled (Bayern)<br />
(Verg.-Gr. 111 BAD - ab 1. 1. 1984-<br />
2. lelter(ln) der BVS-Dlenststelle GöHlngen<br />
(Verg. -Gr. IVa BAT) - sofort -<br />
3. lelter(ln) der BVS-Dlenststeffe Hamburg-Süd<br />
(Verg.-Gr. IVa BAT) - sofort-<br />
4. Fachbearbelter(ln) 11 2 (Ausbildung) bei der BVS-landesstelle<br />
Baden-Würtlemberg<br />
(Verg.-Gr. Vb BAT)-ab 1.10. 1983-<br />
5. Fachbearbelter(ln) bei der BV5-Dlenststelle Flensburg<br />
(Verg .-Gr. Vb BAT)-ab 1. 11.1983-<br />
Die Bewerber sollten über umfangreiche Kenntnisse auf dem Sektor des<br />
Zivilschutzes, insbesondere des SelbstSChutzes, verfügen.<br />
Bis zum Abschluß der Fachausbildung erfolgt die Eingruppierung eine<br />
Vergütungsgruppe niedriger.<br />
Wir bieten außer einer angemessenen Vergütung die im öffentlichen Dienst<br />
üblichen Sozialleistungen.<br />
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Personalbogen mit Lichtbild,<br />
Lebenslauf, Ausbildungs- und Befähigungsnachweise) sind bis zum 15. 9.<br />
1983 zu richten an den<br />
Bundesverband für den Selbstschutz<br />
- BundeshauptsteIle -<br />
Eupener Straße 74, 5000 Köln 41<br />
Personalbogen wird auf schriftliche Anforderung übersandt.<br />
Bei ha. Beschä~igten des BVS genügt formlose Bewerbung auf dem<br />
Dienstweg.<br />
8 ZS-MAGAZIN 7-a/83