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Magazin 198307

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gebietsleitern nicht optimal war, da tauchen<br />

Schwierigkeiten auf in der Zusammenarbeit,<br />

da wäre eine straffere Führung an der<br />

Schadensstelle wünschenswert gewesen.<br />

Am nächsten Morgen soll es weitergehen.<br />

Die weiteren Aufgaben der Übung" Trier"<br />

stehen fest: Gefahrenabwehr im Kontext<br />

der ZV-Aufgaben, Stabsarbeit unter besonderen<br />

Bedingungen (Kat-Dauer, Ressourcenknapphelt,<br />

Störungen in der Fm­<br />

Organisation, Einsatz von A-Waffen). Wie<br />

die Stabsarbeit unter Berücksichtigung einer<br />

A-Lage auszusehen hat, sollen die<br />

Lehrgangsteilnehmer aus Warendorf in<br />

den nächsten Lehrgangstagen e(fahren.<br />

Gutes Lehrgangsklima<br />

Es ist eine anstrengende Woche in Ahrweiler.<br />

Von 7.45 bis 17.00 Uhr dauert der<br />

Unterricht, der prall gefüllt ist mit Stabsübungen,<br />

Rollenspiel, Vorträgen, Auswertungen<br />

. Die Lehrgangsteilnehmer werden<br />

immer sicherer in ihren Stabsaufgaben, die<br />

Atmosphäre wird ruhiger. GeZielt können<br />

jetzt auch die erkennbaren Schwachstellen<br />

beim "Führen im KatS" angegangen<br />

werden.<br />

Mit der DV 100 sind die Mitglieder des<br />

Stabes HVB KreiS Warendorf zufrieden.<br />

"Wir werden uns daran halten", meint ein<br />

Lehrgangsteilnehmer. Auch mit der Schulung<br />

sind die Warendorfer zuffleden. Gelobt<br />

werden die qualifizierten Lehrkräfte der<br />

Schule; vorgeschlagen wird die Vertiefung<br />

von Themen wie Menschenführung, taktische<br />

Zeichen, Konflikttraining oder ABC.<br />

"Denkanstöße und Einsichten<br />

vermitteln"<br />

Auch für das kommende Jahr sind die<br />

Lehrgänge "Führen im KatS" ausgebucht.<br />

40 geschlossene Stäbe werden zum Lehrgang<br />

Stufe A und 20 zur Stufe B kommen.<br />

"Unser Lernziel ist, die Teilnehmer zu motivieren",<br />

erklärt Dleter Rösler, einer der<br />

Lehrkräfte an der Kataslrophenschutzschule<br />

des Bundes. "Wir wollen die Thematik<br />

aufzeigen, üben, vertiefen und wIederholen.<br />

Mehr geht einfach nicht. Wir können<br />

Einsichten vermitteln, Denkanstöße<br />

geben. Aber wir dürfen nicht davon ausgehen,<br />

daß die Teilnehmer anschließend perfekt<br />

in der Beherrschung der Thematik<br />

sind. "<br />

Wichtig sei, so Rösler, sich stets auf die<br />

besonderen Gegebenheiten der Städte<br />

und Kreise vorzubereiten, aus denen die<br />

jeweiligen Stäbe kommen. "Das fördert<br />

den Kontakt. In der ersten Stunde am Montag<br />

morgen, zu Beginn des Lehrgangs,<br />

müssen eventuelle Aversionen der Teilnehmer<br />

gegen die Thematik aufgefangen<br />

werden. Die Stäbe müssen vom Sinn<br />

des Katastrophenschutzes überzeugt<br />

werden. "<br />

Die Katastrophenschutzschule des Bundes<br />

deQkt daran, eine weitere Lehrgangsstufe<br />

C zu entwickeln. Im großen Rahmen<br />

ist die Stufe C bereits konZipiert. Im Dezember<br />

1984 soll sie als Pilotlehrgang für<br />

eine ausgewählte Gruppe stattfinden; man<br />

hofft, 1985 dann mit dem Lehrgang Stufe C<br />

beginnen zu können.<br />

Johannis!eier von JUH und MHD in Bonn<br />

,per Dienst am Nächsten ist W1SeI' Auftrag"<br />

An die gemeinsame Wurzel der Organisationen erinnert - Entschieden zurückgewiesen: Die absurde These,<br />

die Mitarbeit im Zivil- und Katastrophenschutz sei Unterstützung von Kriegsvorbereitungen<br />

Lang war die Gästeliste, an deren Spitze<br />

Bundesverkehrsminister Dr. Werner 001-<br />

linger, Staatssekretar Franz Kroppenstedt<br />

und Ministerialdirektor Hans-Dieter Wedler,<br />

beide vom Bundesministerium des Innern,<br />

standen. Geladen waren sie und viele<br />

andere Persönlichkeiten des öffentlichen<br />

Lebens zur Johannisfeier, die am 23. Juni<br />

1983 zum ersten Male gemeinsam von den<br />

Hilfsorganisabonen Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

(JUH) und Malteser-Hilfsdienst (MHD)<br />

ausgerichtet wurde.<br />

Den Grund für das gemeinsame Unternehmen<br />

nannte der Präsident des MHD, Dieter<br />

Graf Landsberg-Velen: "Johanniter wie<br />

Malteser haben eine gemeinsame Wurzel,<br />

wenn auch die Geschichte des Abendlandes<br />

mit ihren Folgen und Ereignissen dazu<br />

geführt hat, daß Johanniter und Malteser<br />

organisatoflsch getrennt sind und auch eine<br />

unterschiedliche Namensgebung haben."<br />

Die gemeinsame Wurzel ist der ritterliche<br />

Orden St. Johannis vom Spital zu<br />

Jerusalem, im Jahre 1099 begründet. Der<br />

Gedenktag des Ordenspatrons wird alljährlich<br />

von JUH und MHD begangen, diesmal<br />

nun in einer gemeinsamen Johannisfeier.<br />

Bei der Johannisfeier, über die das "Zivilschutz-<strong>Magazin</strong>"<br />

bereits kurz berichtete,<br />

waren auch der Präsident des Bundesamtes<br />

für Zivilschutz, Dr. Kolb, der Direktor<br />

des Bundesverbandes für den Selbstschutz,<br />

SChuch, Hans Kober vom Diakonischen<br />

Werk Stuttgart, Oberkirchenrat Kalina<br />

von der Evangelischen Kirche Deutsch-<br />

Grat Schwerln, Prl,ldent der Joh.nnlt.r-Unfall .... ltf., Bunde.verkehr.mlnl.t ... 0... 001lln98' und der<br />

Maldent de. Maltuer·Hltfsdlenlt •• , Grlf lIIndsberg-Ve'en, bei der Johannl.fltler 1983 In Bonn<br />

(von recht.).<br />

22 ZS-MAGAZIN 7-

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