Magazin 198307
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W"dtener<br />
SicheaIKZitswetlbewerb<br />
mitderDLRG<br />
Kann ich im Unglücksfall helfen? Diese<br />
Frage stellte der BVS (Bundesverband<br />
für den Selbstschutz) der Willen er Bevölkerung.<br />
Ein Wettbewerb war ausgeschrieben.<br />
Interessante Preise lockten<br />
zum Mitmachen.<br />
DLRG Hellweg<br />
bildete<br />
neue BootsfiÄ'er<br />
aus<br />
"Wir könnten unsere Stadt auch<br />
,Bad Bielefeld' nennen, haben wir doch<br />
13 Hallenbäder und 10 Freibäder" , bemerkte<br />
Bürgermeister Friedhelm Schürmann.<br />
Er brachte damit seine Stadt in<br />
Beziehung zur westfälischen DLRG, die,<br />
vertreten durch die Delegierten aus<br />
22 Bezirken und dem Landesverbandsrat,<br />
im "Haus des Handwerks" ihre Tagung<br />
hielt. Neben Bürgermeister Friedhelm<br />
Schürmann konnte DLRG-Landesverbandsleiter<br />
Prof. Dr. Konrad Gelzer den<br />
Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion,<br />
Karl Josef Denzer, sowie Vertreter des<br />
DRK und der Johanniter-Unfall-Hilfe begrüßen.<br />
Gern gesehene Gäste waren<br />
Jan Schmitz, der Leiter des Landesverbandes<br />
Nordrhein, und seine Frau.<br />
Der Leiter des gastgebenden DLRG-Bezirks<br />
Bielefeld, Wilfried Wieneke, bejahte<br />
19 neue Bootsführer legten im Bezirk<br />
Hellweg (Landesverband Westfalen) die<br />
Prüfung zum Bootsführerschein "A" ab.<br />
Der theoretische Unterricht wurde in der<br />
Schwerter Rellungsstation durchgeführt,<br />
das praktische Fahren und Motorenkunde<br />
wurden in der Westhofener Station<br />
und auf der Ruhr mit drei Booten geübt.<br />
Die Ortsgruppe Westhofen stellte zwei<br />
Boote zur Verfügung. Das dritte Rettungsboot<br />
war von der Ortsgruppe<br />
Schwerte. Die Prüfungen wurden in<br />
Westhofen durchgeführt.<br />
Walter Schmidt und Rolf Schäfer, Rettungswarte<br />
im DLRG-Bezirk Hellweg,<br />
Der Llndesverbands-Rat Westfalen vor dem<br />
Blelet.leler Rathaus.<br />
dann in einem Kurzreferat die selbstgestellte<br />
Frage, ob eine Intensivierung der<br />
DLRG-Arbeit noch möglich ist. Eine<br />
Steigerung der Bemühungen sei nicht<br />
nur machbar, sondern Pflicht, sagte<br />
Wieneke. Fünf Punkte müssen besondere<br />
Beachtung finden: die Qualität der<br />
11 ,<br />
An einem "langen Samstag" hatten sich<br />
alle Organisationen, die im Zivilschutz<br />
tätig sind, in der Stadt mit Info-Ständen<br />
etabliert. Auch die DLRG-Ortsgruppen<br />
Willen-Bommern und Willen-Mille waren<br />
rnit einem gemeinsamen Stand präsent.<br />
Besonderer Anziehungspunkt, vor allem<br />
für die Jugend, war der DLRG-Rellungszug<br />
"Westfalen 3". Gerne gaben fachkundige<br />
DLRG-Mitarbeiter erschöpfende<br />
Auskunft.<br />
Der DLRG-Stand war außerdem zweiter<br />
Anlaufpunkt beim BVS-Wettbewerb. Hier<br />
mußten die Absolventen "stabile Seitenlage"<br />
als notwendig erkennen und anwenden.<br />
Wenn's auch nicht immer<br />
klappte, wie es der strenge Punktrichter<br />
gerne gesehen hätte, so wurde doch mit<br />
einigen Teilnehmern im anschließenden<br />
Gespräch ein Kontakt für späteres Mitmachen<br />
bei der DLRG geknüpft.<br />
Text/Fotos: Gotthardt<br />
die den Lehrgang leiteten, wurden in ihrer<br />
Lehrtätigkeit von Referenten unterstützt.<br />
Der schon fast "berühmte" Knotentisch<br />
der Ortsgruppe Seim kam auch<br />
hier zum Einsatz. Hieran können die<br />
Teilnehmer gut das Belegen von verschiedenen<br />
Klampen und Pollern üben.<br />
Alle Teilnehmer konnten die Prüfung mit<br />
Erfolg ablegen und werden in Zukunft<br />
die Rettungswachen verstärken.<br />
Fotos : H. Gollhardt<br />
Der DLRG auch in<br />
,,ftauen Zeiten" heHen<br />
Ein umfangreiches Programm war zu bewäHI-<br />
08". (Fotol: Hörttrlch)<br />
AUsbildung, die Öffentlichkeitsarbeit, eine<br />
effektive Organisation in den Gliederungen,<br />
die Nachwuchsarbeit und letztlich<br />
auch die Fähigkeit, sich auf die<br />
Wünsche und Bedürfnisse der Bürger<br />
vor Ort einzustellen.<br />
In diesem Zusammenhang wies<br />
Wieneke auf zwei tragische Unfälle hin,<br />
die sich in den letzten Tagen zugetragen<br />
hallen. Er forderte daher, daß die Qualität<br />
der DLRG-Ausbildung alle anderen<br />
Angebote auf diesem Gebiet zu übertreffen<br />
hätte. Die Öffentlichkeitsarbeit<br />
soll möglichst nicht nur passiv werben,<br />
sondern auch direkt den Bürger ansprechen<br />
, nach dem Mollo "Gutes tun und<br />
darüber reden - nicht um zu protzen,<br />
sondern um im Kampf gegen den nassen<br />
Tod einen Schritt weiterzukom-<br />
ZS-MAGAZIN 7-8/83 75