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Magazin 198307

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Aufräumungs- und Instandsetzungsar- die Renovierung der Friedhofskapelle schließlich um 18.00 Uhr: "Wasser<br />

beiten an einem Hangweg im Bereich vorgesehen. Abschließend waren von marsch!"<br />

der Gemeinde Diekholzen erfüllen. der Gruppe noch Abbau und Rückfüh-<br />

Die Arbeit war mit dem Aufbau der Anla-<br />

Besonders unter dem Eindruck manrung<br />

des Zelt materials durchzuführen.<br />

ge noch lange nicht getan: Rund um die<br />

gelnder Möglichkeiten in Berlin war das Die Arbeit in Tunesien konnte aufgrund Uhr machten je sieben Helfer in Schich-<br />

Übungsprogramm am Sonnabend ge- des Schwierigkeitsgrades und we il sie ten Bereitschahsdienst, um das Förderstaltet.<br />

Ein Mot-Marsch nach Koordina- außerhalb der Ferienzeit anfällt, nicht system betriebsbereit zu halten und zu<br />

ten in zwei Blöcken zur Innerstetalsper- von Junghelfern ausgeführt werden. Die überwachen. Schließlich handelte es<br />

re im Harz erlaubte den Steglitzern die beteiligten Helfer opferten hierfür einen sich dabei um die Lebensader der Zelt-<br />

Entfaltung einer ansonsten einge- Teil ihres Jahresurlaubs. R. B. stadt. Nicht weniger als sieben verschieschränkten<br />

Mobilität. Daß dabei auch ein<br />

dene Stellen mußten mit Wasser ge-<br />

4,5km langer Fußmarsch wegen "Un-<br />

speist werden : ein Festzeit, zwei Toiletpassierbarkeit"<br />

der Straßen staWand,<br />

tenwagen, ein Duschbus, eine Küche<br />

dürfte dem Spaß keinen Abbruch getan<br />

des DRK, zwei Wasserenlnahmestellen<br />

haben. Hilfeleistung bei Moto-Cross- mit je sechs Wasserhähnen. Das Fazit<br />

Weltmeisterschaft<br />

Erwähnenswert ist der gute Ausbilnach<br />

Abschluß des Einsatzes: Insgedungserfolg<br />

der Übung für alle Beteiligsamt<br />

flossen nicht weniger als 154000 I<br />

Northelm. Zu der bislang größten Hilfe-<br />

ten, besonders aber für die Jugendgrup-<br />

Wasser durch das Leitungssystem des<br />

leistung seit seinem Bestehen wurde<br />

pe des Bezirksverbandes Berlin-Steglitz.<br />

THW.<br />

der Instandsetzungsdienst des THW-OV<br />

Ein Höhepunkt war sicherlich der Mot-<br />

Northeim Anfang Mai gerufen: Anläßlich<br />

Am Montagmorgen schließlich konnten<br />

Marsch in den Harz und insgesamt das<br />

der Moto-Cross-WM, die in diesem Jahr die Helfer des Instandsetzungsdienstes<br />

großartige Erlebnis einer gelungenen<br />

in Northeim stanfand, traten der Rallye- nach gelungener Arbeit mit dem Abbau<br />

Zusammenarbeit und weiter gefestigten<br />

Touring-Club und der ADAC an das beginnen. In einer abschließenden Ma-<br />

Kameradschah über Landesgrenzen hin-<br />

THW der Kreisstadt heran. Zu dieser növerkritik zeigte sich Gruppenleiter<br />

weg. R. B.<br />

Veranstaltung von internationaler Bedeu-<br />

Klaus Beikirch sehr zufrieden mit dem<br />

tung erwarteten die Organisatoren meh- Verlauf. Er betonte dabei besonders die<br />

rere zehntausend Besucher und Fahrer gute Unterstützung bei der Materialbeaus<br />

"aller Herren Länder". Um alle Gäschaffung<br />

durch andere Ortsverbände<br />

Kriegsgräberpflege<br />

ste unterbringen zu können, entstand<br />

und Organisatoren. Gleichzeitig wies<br />

wird fortgesetzt<br />

über Nacht auf den Wiesen rund um<br />

Beikirch aber auch auf die große Bedeuden<br />

Northeimer Sultmer-Berg eine komtung<br />

dieser Hilfeleistung für künhige<br />

Hannover. Nach dem erstmaligen Einplene<br />

Zeltstadt. Aufgabe des THW war<br />

Einsätze hin: "Der Dienst in 18-Stunsatz<br />

von THW-Junghelfern zur Pflege<br />

es, diese "Stadt" mit Trinkwasser zu<br />

den-Schichten stellte an Durchhaltevervon<br />

Kriegsgräbern in Österreich im Okversorgen.<br />

mögen und technisches Können der<br />

tober des vergangenen Jahres wird die<br />

Helfer hohe Ansprüche. Damit haben wir<br />

Zusammenarbeit mit dem Volksbund Unter Leitung von Gruppenführer Klaus auch wertvolle Erfahrungen für einen<br />

Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Beikirch machten sich am frühen Don- möglichen Ernstfall sammeln können."<br />

diesem Jahr fortgesetzt. nerstagmorgen zehn Helfer mit vier M. A.<br />

Krahfahrzeugen und zwei Anhängern an<br />

Geplant sind jeweils zwei Ausbildungsdie<br />

schwierige Aufgabe. Bevor man jelager<br />

in Wien und Linz in der Zeit vom<br />

doch mit dem eigentlichen Bau des Lei-<br />

7.Juli bis 24. August 1983 und ein Ausstungssystems<br />

beginnen konnte, mußte Erste gemeinsame Übung von<br />

bildungslager in Clermont-Ferrand<br />

zunächst für die Unterbringung und Ver- THW, DRK und Feuerwehr<br />

(Frankreich) in der Zeit vom 18. Juli bis<br />

sorgung der eigenen Helfer Sorge ge-<br />

31. August 1983.<br />

tragen werden. In zwei Mannschaftszel-<br />

Gllhom. Der erste Schrin zu einer ef-<br />

Am Ausbildungslager Linz I - in der Zeit ten richteten die Helfer Schlafraum, Küfekliven<br />

Zusammenarbeit auf dem Gevom<br />

7. bis 24.Juli 1983 - nehmen auch ehe und ein Materiallager ein. biet der technischen Ausbildung und<br />

Führung von Einsatzkrähen in Katastroden<br />

Ortsverbänden Soltau, Lehrte und<br />

acht niedersächsische Junghelfer aus<br />

Nun erst konnte der schwierigste Teil phenfällen ist getan. Die Erfahrungen<br />

der Arbeit beginnen. Auf einer Länge können als positiv gewertet werden. Zu<br />

Cuxhaven teil. Insgesamt sind noch weivon<br />

450 m mußte zwischen der Wassertere<br />

22 Junghelfer aus den Landesver-<br />

dieser Einschätzung kamen Vertreter<br />

entnahmestelle (einem Schießstand der des THW-OV Gifhorn, des DRK und der<br />

bänden Hessen und Hamburg mit im<br />

Bundeswehr) und dem Zwischenlager Feuerwehren im Kreisgebiet nach Ab-<br />

Einsatz. Ihre Aufgabe : Abschleifen, Bemalen<br />

und Imprägnieren von Grabsteiauf<br />

dem Bergkamm ein Höhenunter- schluß einer ersten geme,nsamen<br />

schied von 38 m überbrückt werden.<br />

nen, Verlegen von Grabplanen sowie<br />

Stabsrahmenübung.<br />

Den dazu notwendigen Druck erzeugten<br />

Befestigen und Einbetonieren von Grabzwei<br />

TS 2,5 Pumpen, die das Wasser<br />

Die Übung fand unter der Leitung des<br />

kreuzen.<br />

THW-Kreisbeauhragten Peter Dzieddurch<br />

die B-Schläuche den Berg hinaufzioch<br />

in der THW-Unterkunh stan. Erstdersachsen<br />

aus den Ortsverbänden die Helfer eine Verteilerstation ein. In<br />

Zehn Helfer des Landesverbandes Nie- trieben. Direkl am THW-Lager richteten<br />

mals waren auch Junghelfer des Orts-<br />

Cloppenburg, Lehrte und Lüchow-Dan- acht Behältern lagerte hier eine konstanverbandes<br />

dabei. Ausgearbeitet hatten<br />

nenberg bestritten zusammen mit 20 te Wassermenge von 22000 I, die eine<br />

diese gemeinsame Stabsrahmenübung<br />

die Helfer Siegner und Wenzel. Zur Abden-Württemberg<br />

in der Zeit vom 1. bis tungssystem verteilte. Über ein Lei-<br />

Kameraden des Landesverbandes Ba- Elektropumpe auf ein kompliziertes Leischlußbesprechung<br />

fanden sich auch<br />

23. Juni 1983 als drine und letzte Grup- tungsnetz aus flexiblen C-Schläuchen<br />

THW-Landesbeauhragter Eckhard Leiser<br />

pe ihren Arbeitseinsatz in Bordj-Cedrial und Verteilern gelangte das Wasser über<br />

sowie Geschäftsführer Jürgen Bletz,<br />

Tunesien. Hier waren der Bau eines eine Strecke von 1600 m an die weit<br />

GFB Braunschweig, ein.<br />

1,5 km langen Stahlginer- und Wlld- auseinandergelegenen Entnahmestellen. Als eines der angestrebten Ziele nannte<br />

schutzzaunes um den dortigen Solda- Nach zwölf Stunden harter Arbeit und Dziedzioch: "Wir müssen lernen, die<br />

tenfriedhof mit rund 8500 Gräbern und manchem Kopfzerbrechen hieß es gleiche Sprache zu sprechen." Das gel-<br />

ZS·MAGAZIN 7-8/83 49

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