Magazin 198307
Magazin 198307
Magazin 198307
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Aufräumungs- und Instandsetzungsar- die Renovierung der Friedhofskapelle schließlich um 18.00 Uhr: "Wasser<br />
beiten an einem Hangweg im Bereich vorgesehen. Abschließend waren von marsch!"<br />
der Gemeinde Diekholzen erfüllen. der Gruppe noch Abbau und Rückfüh-<br />
Die Arbeit war mit dem Aufbau der Anla-<br />
Besonders unter dem Eindruck manrung<br />
des Zelt materials durchzuführen.<br />
ge noch lange nicht getan: Rund um die<br />
gelnder Möglichkeiten in Berlin war das Die Arbeit in Tunesien konnte aufgrund Uhr machten je sieben Helfer in Schich-<br />
Übungsprogramm am Sonnabend ge- des Schwierigkeitsgrades und we il sie ten Bereitschahsdienst, um das Förderstaltet.<br />
Ein Mot-Marsch nach Koordina- außerhalb der Ferienzeit anfällt, nicht system betriebsbereit zu halten und zu<br />
ten in zwei Blöcken zur Innerstetalsper- von Junghelfern ausgeführt werden. Die überwachen. Schließlich handelte es<br />
re im Harz erlaubte den Steglitzern die beteiligten Helfer opferten hierfür einen sich dabei um die Lebensader der Zelt-<br />
Entfaltung einer ansonsten einge- Teil ihres Jahresurlaubs. R. B. stadt. Nicht weniger als sieben verschieschränkten<br />
Mobilität. Daß dabei auch ein<br />
dene Stellen mußten mit Wasser ge-<br />
4,5km langer Fußmarsch wegen "Un-<br />
speist werden : ein Festzeit, zwei Toiletpassierbarkeit"<br />
der Straßen staWand,<br />
tenwagen, ein Duschbus, eine Küche<br />
dürfte dem Spaß keinen Abbruch getan<br />
des DRK, zwei Wasserenlnahmestellen<br />
haben. Hilfeleistung bei Moto-Cross- mit je sechs Wasserhähnen. Das Fazit<br />
Weltmeisterschaft<br />
Erwähnenswert ist der gute Ausbilnach<br />
Abschluß des Einsatzes: Insgedungserfolg<br />
der Übung für alle Beteiligsamt<br />
flossen nicht weniger als 154000 I<br />
Northelm. Zu der bislang größten Hilfe-<br />
ten, besonders aber für die Jugendgrup-<br />
Wasser durch das Leitungssystem des<br />
leistung seit seinem Bestehen wurde<br />
pe des Bezirksverbandes Berlin-Steglitz.<br />
THW.<br />
der Instandsetzungsdienst des THW-OV<br />
Ein Höhepunkt war sicherlich der Mot-<br />
Northeim Anfang Mai gerufen: Anläßlich<br />
Am Montagmorgen schließlich konnten<br />
Marsch in den Harz und insgesamt das<br />
der Moto-Cross-WM, die in diesem Jahr die Helfer des Instandsetzungsdienstes<br />
großartige Erlebnis einer gelungenen<br />
in Northeim stanfand, traten der Rallye- nach gelungener Arbeit mit dem Abbau<br />
Zusammenarbeit und weiter gefestigten<br />
Touring-Club und der ADAC an das beginnen. In einer abschließenden Ma-<br />
Kameradschah über Landesgrenzen hin-<br />
THW der Kreisstadt heran. Zu dieser növerkritik zeigte sich Gruppenleiter<br />
weg. R. B.<br />
Veranstaltung von internationaler Bedeu-<br />
Klaus Beikirch sehr zufrieden mit dem<br />
tung erwarteten die Organisatoren meh- Verlauf. Er betonte dabei besonders die<br />
rere zehntausend Besucher und Fahrer gute Unterstützung bei der Materialbeaus<br />
"aller Herren Länder". Um alle Gäschaffung<br />
durch andere Ortsverbände<br />
Kriegsgräberpflege<br />
ste unterbringen zu können, entstand<br />
und Organisatoren. Gleichzeitig wies<br />
wird fortgesetzt<br />
über Nacht auf den Wiesen rund um<br />
Beikirch aber auch auf die große Bedeuden<br />
Northeimer Sultmer-Berg eine komtung<br />
dieser Hilfeleistung für künhige<br />
Hannover. Nach dem erstmaligen Einplene<br />
Zeltstadt. Aufgabe des THW war<br />
Einsätze hin: "Der Dienst in 18-Stunsatz<br />
von THW-Junghelfern zur Pflege<br />
es, diese "Stadt" mit Trinkwasser zu<br />
den-Schichten stellte an Durchhaltevervon<br />
Kriegsgräbern in Österreich im Okversorgen.<br />
mögen und technisches Können der<br />
tober des vergangenen Jahres wird die<br />
Helfer hohe Ansprüche. Damit haben wir<br />
Zusammenarbeit mit dem Volksbund Unter Leitung von Gruppenführer Klaus auch wertvolle Erfahrungen für einen<br />
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Beikirch machten sich am frühen Don- möglichen Ernstfall sammeln können."<br />
diesem Jahr fortgesetzt. nerstagmorgen zehn Helfer mit vier M. A.<br />
Krahfahrzeugen und zwei Anhängern an<br />
Geplant sind jeweils zwei Ausbildungsdie<br />
schwierige Aufgabe. Bevor man jelager<br />
in Wien und Linz in der Zeit vom<br />
doch mit dem eigentlichen Bau des Lei-<br />
7.Juli bis 24. August 1983 und ein Ausstungssystems<br />
beginnen konnte, mußte Erste gemeinsame Übung von<br />
bildungslager in Clermont-Ferrand<br />
zunächst für die Unterbringung und Ver- THW, DRK und Feuerwehr<br />
(Frankreich) in der Zeit vom 18. Juli bis<br />
sorgung der eigenen Helfer Sorge ge-<br />
31. August 1983.<br />
tragen werden. In zwei Mannschaftszel-<br />
Gllhom. Der erste Schrin zu einer ef-<br />
Am Ausbildungslager Linz I - in der Zeit ten richteten die Helfer Schlafraum, Küfekliven<br />
Zusammenarbeit auf dem Gevom<br />
7. bis 24.Juli 1983 - nehmen auch ehe und ein Materiallager ein. biet der technischen Ausbildung und<br />
Führung von Einsatzkrähen in Katastroden<br />
Ortsverbänden Soltau, Lehrte und<br />
acht niedersächsische Junghelfer aus<br />
Nun erst konnte der schwierigste Teil phenfällen ist getan. Die Erfahrungen<br />
der Arbeit beginnen. Auf einer Länge können als positiv gewertet werden. Zu<br />
Cuxhaven teil. Insgesamt sind noch weivon<br />
450 m mußte zwischen der Wassertere<br />
22 Junghelfer aus den Landesver-<br />
dieser Einschätzung kamen Vertreter<br />
entnahmestelle (einem Schießstand der des THW-OV Gifhorn, des DRK und der<br />
bänden Hessen und Hamburg mit im<br />
Bundeswehr) und dem Zwischenlager Feuerwehren im Kreisgebiet nach Ab-<br />
Einsatz. Ihre Aufgabe : Abschleifen, Bemalen<br />
und Imprägnieren von Grabsteiauf<br />
dem Bergkamm ein Höhenunter- schluß einer ersten geme,nsamen<br />
schied von 38 m überbrückt werden.<br />
nen, Verlegen von Grabplanen sowie<br />
Stabsrahmenübung.<br />
Den dazu notwendigen Druck erzeugten<br />
Befestigen und Einbetonieren von Grabzwei<br />
TS 2,5 Pumpen, die das Wasser<br />
Die Übung fand unter der Leitung des<br />
kreuzen.<br />
THW-Kreisbeauhragten Peter Dzieddurch<br />
die B-Schläuche den Berg hinaufzioch<br />
in der THW-Unterkunh stan. Erstdersachsen<br />
aus den Ortsverbänden die Helfer eine Verteilerstation ein. In<br />
Zehn Helfer des Landesverbandes Nie- trieben. Direkl am THW-Lager richteten<br />
mals waren auch Junghelfer des Orts-<br />
Cloppenburg, Lehrte und Lüchow-Dan- acht Behältern lagerte hier eine konstanverbandes<br />
dabei. Ausgearbeitet hatten<br />
nenberg bestritten zusammen mit 20 te Wassermenge von 22000 I, die eine<br />
diese gemeinsame Stabsrahmenübung<br />
die Helfer Siegner und Wenzel. Zur Abden-Württemberg<br />
in der Zeit vom 1. bis tungssystem verteilte. Über ein Lei-<br />
Kameraden des Landesverbandes Ba- Elektropumpe auf ein kompliziertes Leischlußbesprechung<br />
fanden sich auch<br />
23. Juni 1983 als drine und letzte Grup- tungsnetz aus flexiblen C-Schläuchen<br />
THW-Landesbeauhragter Eckhard Leiser<br />
pe ihren Arbeitseinsatz in Bordj-Cedrial und Verteilern gelangte das Wasser über<br />
sowie Geschäftsführer Jürgen Bletz,<br />
Tunesien. Hier waren der Bau eines eine Strecke von 1600 m an die weit<br />
GFB Braunschweig, ein.<br />
1,5 km langen Stahlginer- und Wlld- auseinandergelegenen Entnahmestellen. Als eines der angestrebten Ziele nannte<br />
schutzzaunes um den dortigen Solda- Nach zwölf Stunden harter Arbeit und Dziedzioch: "Wir müssen lernen, die<br />
tenfriedhof mit rund 8500 Gräbern und manchem Kopfzerbrechen hieß es gleiche Sprache zu sprechen." Das gel-<br />
ZS·MAGAZIN 7-8/83 49