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Magazin 198307

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Hlnrich Struve, Präsident des Deutschen Der erste Besuch einer Delegation des Grundlage für die bisherigen vier gegen-<br />

Feuerwehrverbandes, zählte einige Deutschen Feuerwehrverbandes in Prag seitigen Delegationsbesuche und das<br />

Wünsche des DFV auf: Der Bund solle (27. bis 31. Oktober t975) und die da- dafür erarbeitete Besprechungs- und<br />

sich nicht weiter aus der finanziellen maligen Festlegungen im Freundschahs- Besuchsprogramm.<br />

Verantwortung für den Erweiterten Kata- vertrag haben wesentlich zur Anbah- Die Delegation des Feuerwehrverbandes<br />

strophenschutz und die Zivilverteidigung nung freundschahlicher Beziehungen der CSSR wurde am zweiten BesuchszurückzIehen;<br />

die Feuerschutzsteuer der Feuerwehren beider Länder beige- tag in Bonn vom Pnisldenten des DFV,<br />

sollte zweckgebunden weiterhin den tragen. Die Vertreter der Feuerwehrver- Hinrich Struve, empfangen. Der Präsi-<br />

Gemeinden und den Feuerwehren zu- bände kamen überein, diese freund- dent bekräftigte in seinen Grußworten<br />

fließen; der Bund sollte sich dann für die schahlichen Beziehungen zu vertiefen den Willen des Deutschen Feuerwehr-<br />

Brandschutzforschung verstärkt einset- und dabei folgende Punkte im wesentli- verbandes, die vor Jahren begonnenen<br />

zen, wenn die derzeit zuständigen Län- chen zu berücksichtigen: freundschaftlichen Beziehungen verder<br />

dieser Aufgabe nicht mehr nach- 1. regelmäßig offizielle Delegationen stärkt fortzusetzen, um hierdurch einen<br />

kommen könnten. Die Bundesländer auszutauschen, Beitrag zu den Bemühungen um eine<br />

müßten sich nun entscheiden, ob sie<br />

2. einander Studiendelegationen für ge- verbesserte Völkerverständigung zu leieine<br />

Brandschutzforschung weiterhin<br />

wisse Gebiete, wie z. B. der Brandsteno<br />

Präsident Struve betonte, daß den<br />

selbst betreiben oder diese Zuständigschutzschulung,<br />

der Erweiterung des Feuerwehren dieses Bemühen sicherlich<br />

keit an das Bundesministerium für Forvorbeugenden<br />

Brandschutzes, der Ausnicht<br />

schwerfallen würde, da das Feuerschung<br />

und Technologie abgeben wolbildung<br />

und der Arbeit mit der Jugend<br />

wehrwesen International gleiche Aufgalen.<br />

Die Bundesrepublik könne es sich<br />

zu entsenden,<br />

ben hätte, unabhängig von den verjedenfalls<br />

nicht leisten, als einzige Indu-<br />

schiedensten gesellschaftspolitischen<br />

strlenation keine BrandursachenstatistIk 3. Brandschutzzeitschrltten, Werbemate-<br />

Strukturen der Länder. Im gleichen Sinund<br />

Brandursachenforschung zu be- rial, Lehrmittel und Fachliteratur auszune<br />

äußerten sich auch die Vertreter der<br />

treiben.<br />

tauschen,<br />

CSSR-Delegation im Rahmen des Emp-<br />

Die niedersachsIschen Feuerwehrmän- 4. Partnerschatten der Aktiven der Feu- fanges. Während der gesamten Bener<br />

beschlossen, für eine überregionale erwehren und der Jugendfeuerwehren suchszeit wurde die Delegation von<br />

Einrichtung Geld zu geben: 1984 zahlt in Form von thematischen TourIsten- Bundesgeschäftsführer Voßmeler begleijeder<br />

Feuerwehrmann 1,- DM Sonder- besuchen über das Reisebüro anzu- tet, wobei zeitweise auch die Vizepräsiumlage,<br />

damit das Deutsche Feuerwehr- bahnen. denten Rolf Englerth und Dr. Hans MIn-<br />

Museum in Fulda erweitert werden kann. Diese damals gesteckten Ziele waren genbach hinzukamen.<br />

CSSR-Delegation in der<br />

Bundesrepublik<br />

Erste Delegiertenversammlung des<br />

Verbandes der Bundeswehr-Feuerwehren<br />

Vom 6. biS 8. Mai 1983 fand Im Muni- Mit diesen Personalwahlen wurde der<br />

Besuch im Rahmen des Freundtionsdepot<br />

Rheinbach (Rhein-Sieg- bisherige kommissarische Vorstand als<br />

schaftsvertrags zwischen dem<br />

Kreis) die erste Deleglertenversamm- nunmehr gewählter Vorstand bestätigt.<br />

Feuerwehrverband der CSSR und<br />

lung des 1981 gegründeten und am<br />

dem DFV<br />

Zum öffentlichen Teil der Versammlung<br />

1. Juni 1982 in den Deutschen Feueram<br />

8. Mai konnten als Gäste Vertreter<br />

wehrverband aufgenommenen "Verbanvon<br />

Verbänden und Institutionen begrüßt<br />

Auf Einladung des Deutschen Feuer- des der Bundeswehr-Feuerwehren"<br />

werden, unter ihnen U. a. die Stadtwehrverbandes<br />

besuchte eine dreiköpfi- statt. 32 Delegierte der Bundeswehrbrandmeister<br />

Barion (Euskirchen) und<br />

ge Delegation des Feuerwehrverbandes Feuerwehren aus dem gesamten Bun-<br />

Trumpler (Rheinbach), die Kreisbrandder<br />

Tschechoslowakischen Sozialisti- desgebiet nahmen an dieser Tagung teil<br />

meister Eicks (Euskirchen) und Mirbach<br />

schen Republik in der Zeit vom 15. bis und hatten ein umfangreiches Arbeits-<br />

(Rhein-Sieg-Kreis), Bezirksbrandmeister<br />

19. Mai 1983 die Bundesrepublik programm zu erledigen. So galt es, dem<br />

und stv. Landesverbandsvorsitzender<br />

Deutschland und besichtigte dabei U. a. Verband eine gültige Satzung zu geben,<br />

Schröder (Gummersbach/NRW) und der<br />

die Hauptfeuerwachen in KÖln und einen Vorstand zu wählen sowie alle Ar-<br />

Bundesgeschäftsführer des DFV, Voß-<br />

Frankfurt, die badenwürttembergische beiten, die nun einmal mit der Gründung<br />

meier.<br />

Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, die eines Verbandes zusammenhängen, zu<br />

ForschungssteIle für Brandschutz an der erledigen.<br />

Ein besonderer Gruß galt dem Präsiden-<br />

Unlversitat Karlsruhe sowie die beiden In einem nichtöffentlichen Teil am 7. Mai ten des Deutschen Feuerwehrverban-<br />

IndustrIeunternehmen Total Walther 1983 wurden die neue Satzung verab- des, Struve, der die Grüße des DFV<br />

Feuerschutz GmbH (Ladenburg) und schiedet, TätIgkeitsberIchte abgegeben, überbrachte. PräSident Struve übergab<br />

Dalmler-Benz (Wörth/Rhein). Einen EIn- Richtlinien festgelegt, Aufgaben, Zweck als Zeichen der Verbundenheit einen<br />

blick In die Organisation und Ausrüstung und Tätigkeit festgeschrieben sowie die Banner des DFV. In seinen Ausführunder<br />

deutschen Freiwilligen Feuerwehren Vorstandswahlen durchgeführt. gen hob er die Bedeutung und Notwenerhielt<br />

die Delegation bei ihren Besu-<br />

digkeit der Bundeswehr-Feuerwehren<br />

Die Wahl brachte folgende Ergebnisse:<br />

chen der Freiwilligen Feuerwehren in<br />

hervor und gab zu verstehen, daß der<br />

Erster Vorsitzender: Peter Eichen<br />

Bruchsal und lIvesheim. Die vom Deut-<br />

DFV voll hinter dem Verband der Bunschen<br />

Feuerwehrverband ausgespro-<br />

deswehr-Feuerwehren steht und Ihn in<br />

(Munitionsdepot RheInbach)<br />

chene Einladung stützt sich auf einen<br />

stv. Vorsitzender: Josef Lehnen<br />

seinen Aufgaben unterstützen wird.<br />

Freundschaftsvertrag zwischen den na-<br />

(Gerätedepot Straelen)<br />

ROBR Davld, als Vertreter des Bundestionalen<br />

Feuerwehrverbänden beider Schrift- und Protokollführer: Josef verteidigungsministeriums, richtete<br />

Staaten, der im Herbst 1975 in Prag ab- Winands (Fliegerhorst Nörvenich) Grußworte an die Delegierten. Er brachgeschlossen<br />

wurde. Es folgten dann De- Kassenwart: Josef Bäcker (Munitions- te zum Ausdruck, daß das Ministerium<br />

legationsbesuche im Jahre 1976 seitens depot RheInbach) die Gründung dieses Verbandes begrüßt<br />

der CSSR in der Bundesrepublik und Beisitzer: Hans Kreltz (LwUAnlage und eine gute Zusammenarbeit wünscht<br />

1979 seitens des DFV In der CSSR. Mechernich). und anbietet.<br />

72 ZS-MAGAZIN 7-8/83

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