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Untitled - Helda

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282 X. Söyrinki, Vennehrung tl. Sanienpfl. i. d. alpinen Vegetation. I.<br />

reellt wohl möglieh ist. Einige Quotienten in der Tabelle LINKOLAS<br />

liegen zwar erheblich höher als die höchsten in Tab. 10, sie beziehen<br />

sich aber auf Arten, die auf den Südbergen offenbar eine sehr ausgiebige<br />

Samenproduktion entwickeln. Und auch in den Petsamofjelden<br />

können in der Felsenvegetation unter den allergünstigsten Bedingungen<br />

erheblich mehr Samenkeimlinge zu finden sein als es die in<br />

der Tabelle angeführten Beispiele zeigen; dies ist der Fall vor allem<br />

im Felsenhohlungen mit frischem Boden sowie an Stellen, die vom<br />

feinen Verwitterungsgrus bedeckt sind, wo die Samen leichter als<br />

sonst keimen.<br />

Aus der Tabelle ist ferner zu ersehen, dass, wie auch LINKOLA<br />

(I.e., S. 137) beobachtet hat, d i e K e i m 1 i n g s q u o t i e n t e n<br />

ein und derselben P f 1 a n z e n a r t auf ihren v e r-<br />

s c il i e d e n e n F e 1 s e n s t a n d orten ziemlich g 1 e i c h<br />

s i n d, und dass diejenige n Arte n, deren Same n-<br />

k e i ni 1 i n g e überhaupt nicht g e f u n d e n w u r d e n,<br />

m it wenigen A u s n a h m e n mit einem kräftige n<br />

v e g e t a t i v e 11 W a n d e r u n g s v e r m ö g e n a u s g e r ü-<br />

s t e t sind. Sole h e Art e n gehör e n a ber i m a 1 1-<br />

gemeinen schon n i c h t m e h r i n d en Kreis der<br />

eigentlichen F e 1 s e n v e g e t a t i o n, sondern sind<br />

in der 11 a u j) t s a c h e n i c h t a 1 p i n e Mitglieder der<br />

n e i d e n- und \V i e s e n g e s e 11 s c h a f t e n, die nur an ganz<br />

bestimmten Stellen dank ihrem vegetativen Vermehrungsvermögen<br />

vor den eigentlichen Felsenpflanzen die Überhand gewinnen können.<br />

8. DIF VEGETATION DER BACIIUFER.<br />

Infolge des lebhaften Wechsels der Standortsfaktoren ist die<br />

Pflanzendecke der Bachränder aus recht verschiedenartigen Elementen<br />

zusammengesetzt. Neben den eigentlichen Bachuferarten findet<br />

man in ihr vor allem Bewohner der Wiesen und der Graskrautmoore,<br />

indem aber die Vegetationsperiode in den schattigen Bachtälern oft<br />

erst verhältnismässig spät beginnt, vermögen auch viele Schneebodenarteii<br />

den Kampf um ihr Dasein an den Bachrändern aufzunehmen,<br />

deren Vegetationsdecke durch eine Offenheit gekennzeichnet<br />

wird. Es ist auch oft schwer, eine Grenze zwischen der

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