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Untitled - Helda

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Annalcs Bolanici Societalis Vanamo. Tom. 11. X:o 1. 19<br />

F r Ü c h t e und der Same n sowie der Ausgiebigkeit der<br />

Besamung bei den verschiedenen Pflanzenarien habe ich an den<br />

Beobachtungsstellen - soweit möglich gerade zur Zeit der Fruchtreife<br />

- aufs Geratewohl gewöhnlich 10-20 fertile Sprosse der l)etr. Art aus<br />

der Siedlung herausgegriffen; aus diesen habe ich dann die Zahl der<br />

Früchte sowie der in ihrer Entwicklung stehen gebliebenen Blüten<br />

ermittelt, um in dieser Weise zur durchschnittlichen Zahl der Früchte<br />

pro Spross sowie zum Entwicklungsprozent derselben zu kommen.<br />

Bei solchen Arten, bei denen die Fruchtreife sich ungleichmässig<br />

über eine längere Zeitspanne erstreckt, wurden die Proben möglichst<br />

spät genommen; solche Arten gibt es jedoch im Gebiet nur verhältnismässig<br />

wenig. Die Samenmenge wiederum wurde durch Abzählung<br />

der Samen aus 10-20 ebenfalls aufs Geratewohl herausgegriffenen<br />

Früchten bestimmt; aus den Mittelwerten liess sich dann die<br />

Samenmenge pro fertilen Spross berechnen. Nötigenfalls wurden die<br />

Samen in vollentwickelte, halbentwickelte und unentwickelte, d.h. in<br />

der Anlage stehen gebliebene eingeteilt. Dadurch hat sich bei den<br />

betr. Arten auch das Entwicklungsprozent der Samen bestimmen<br />

lassen; bei der Sortierung der Grassamen wurde das Diaphanoskop<br />

zur Hilfe genommen.<br />

Zur Feststellung der K e i m f ä h i g k e i t der in dieser Weise<br />

erhaltenen Samen wurden Keinmngsvcrsuche mit Hilfe des JACOE-<br />

SENschen Keimapparats im Botanischen Institut der Universität<br />

Helsinki, zum Teil aber auch draussen im Garten in gewöhnlicher<br />

Gartenerde ausgeführt. Zunächst erfolgten orientierende Versuche<br />

mit im S o m m er 1 9 2 9 eingesammelten und bei Zimmertemperatur<br />

aufbewahrten Samen in der Zeit vom 2. IV. bis 18. V. 1931.<br />

Hierbei wurde das Wasser im Keimapparat täglich einmal gewechsell<br />

und die Temperatur bis auf -f 35° C gesteigert, um dann wieder allmählich<br />

auf Zimmertemperatur (18-20° C) abgekühlt zu werden.<br />

- In grösserem Massstab wurden Versuche mit im Sommer 1931<br />

eingesammelten Samen ausgeführt. Der Hauptteil dieser Samen<br />

wurde im Februar-März 1932 etwa einen Monat lang in Papiertüten<br />

eingeschlossen in einem offenen Scheunengebäude der Wirkung des<br />

Frostes ausgesetzt, der übrige Teil wurde für Parallelversuche die<br />

ganze Zeit über bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Die Versuche<br />

wurden in der Zeit 8.-20. HI. 1932 begonnen. Bis zum 2G. V. 1932<br />

wurde der Versuchsa])parat regelmässig bedient, dann wurde die

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