Ausgabe 6/13 (pdf) - Cyty-Braunschweig

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Braunschweiger Journal 14 Ausgabe 6/2013 Seit mehr als 32 Jahre steht die Praxis für hochwertig, wirksame Hautpflege und med. Fußpflege. Ersteröffnung am 1.8.1981 Vor 2 Jahren hat Frau Schubert die Praxis an ihre ehemalige langjährige Mitarbeiterin Frau Iris Menzel übergeben. Die Praxis wurde Umgebaut und durch die Zusatzausbildung (als Podologin & staatl. gepr. Kosmetikerin) eine Fachpraxis für Podologie, Kosmetik und Wellnessbehandlungen. Mit Zulassung für alle Krankenkassen. Wir haben die modernste Gerätetechnik aus dem Hause Gerlach die Marktführend sind. Als Schwerpunkt Diabetisches Fuß-Syndrom, Nagelspangentechnik sowie die Behandlung bei Mykose und Warzen. Das Team der Praxis ist bestens geschult und weiß genau wie eng die Ernährung, Bewegung, und Diabetes Typ 2 zusammen stehen. Nach einen langen Arbeitstag auch noch für das richtige work out zu sorgen ist nicht jedem möglich. Saison bedingt haben wir für unsere Kunden kostenlos leckere Rezepte bei erhöhten Blutzuckerwerten. Das macht Spaß nach zu kochen und gibt frischen Wind in der Küche. Zur Zeit im Kosmetik Wellnessbereich haben wir eine Herbst – Winterbehandlung mit hochwertigen Traubenkernöl und Champagnerextrakt im Angebot. Die Haut wird optimal versorgt und wirkt gegen den natürlichen Altersprozess mit Anti Agin Eigenschaften. Die Behandlung dauert 90 Minuten und kostet 58,00 €. In der Podologie haben wir eine Fuß – Wellness Behandlung mit Meersalzpeeling und intensiver Massage im Angebot für 33,00 €. Wir haben für Sie dekorative Geschenk-Gutscheine und ein umfassendes Warensortiment für jeden Geldbeutel. Wir machen auch Hausbesuche. Frau Iris Menzel und das Team der Praxis freuen sich auf ihren Besuch. Freyastraße 30 – Tel.: 0531 / 326875 – 38106 Braunschweig www.iris-menzel.de Braunschweiger Rollstuhl-Shuttle Rollstuhlbeförderung ohne umzusteigen direkt – zuverlässig Personenbeförderung Stadt- und Landfahrten Krankentransporte Tel. 0531 797900 www.rolli-shuttle.de
Braunschweiger Journal 15 Ausgabe 6/2013 Schloss Wernigerode Text: Wibke Ihlenburg-Dreessen Foto: Andreas Tille (wikipedia) Schon aus großer Entfernung hat das Schloss Wernigerode in seiner exponierten Lage über der Stadt am Harzrand eine beeindruckende Wirkung. Türme und Dächer, die das imposante Bild der Außensilhouette bestimmen, stammen - wie auch die Inneneinrichtung - überwiegend erst aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Geschichte beginnt mit einer Urkunde von 1121, die einen Grafen von Wernigerode und damit auch erstmalig den Namen dieser Stadt erwähnt. Die Burg diente, wie auch die Harzburg und die Ilsenburg, der Sicherung der Königsstraße von der Kaiserpfalz Goslar zur Jagdpfalz Bodfeld im Oberharz bei Elbingerode. Im 15. Jahrhundert gab es einen Ausbau im Stil der Spätgotik und 100 Jahre später den Umbau zu einer Renaissance- Festung. Stilelemente aus diesen Epochen kann man heute noch an alten Teilen des Schlosses erkennen. Nach den Verwüstungen des 30-jährigen Krieges folgte im 18. Jahrhundert die Umwandlung in ein barockes Residenzschloss in Form einer Rundburg. In dieser Zeit musste die bis dahin autonome Grafschaft Wernigerode die preußische Oberherrschaft anerkennen. Der kometenhafte Aufstieg des Grafen Otto zu Stolberg- Wernigerode, der ihn 1867 zum Oberpräsidenten der preußischen Provinz Hannover, später zum Botschafter in Wien und schließlich zum Stellvertreter Bismarcks als Vizekanzler des Deutschen Reiches mit Fürstentitel werden ließ, ist Grund für den großen historistischen Umbau des Schlosses in der Zeit von 1862 bis 1885. Die ursprüngliche Schlosskirche wurde sogar total abgerissen und durch eine neugotische Hallenkirche ersetzt. Der Architekt Carl Frühling schuf mit diesem Gesamtwerk ein hervorragendes Beispiel des norddeutschen Historismus. Aus Geldnot gab man ab 1930 achtzehn Räume des Schlosses zur Besichtigung frei. Nach 1945 floh die Familie Stolberg-Wernigerode auf ihre Besitzungen in Hessen, und das Schloss wurde enteignet. Zu DDR-Zeiten diente es als „Feudalmuseum“ mit der Aufgabe, hauptsächlich die negativen Seiten der Herrschaft des Adels, die Macht und Reichtum auf Kosten unterdrückter Untertanen bedeuten, herauszustellen. Außerdem wurden hier Gegenstände aus anderen enteigneten Herrenhäusern, Schlössern und Burgen der Provinz Sachsen gesammelt. Wie schon nach 1918 haben Architekten und Kunsthistoriker in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg in Ost und West der Außen- und Innenarchitektur des Historismus keinen großen Wert mehr beigemessen, weil die damit verbundene Nachahmung älterer Stilrichtungen als mangelnde Eigenständigkeit gesehen wurde. Diese Einstellung führte vielfach zum Abriss historistischer Gebäude oder zur Zerstörung ihrer dekorativen Elemente. Erst Ende der 1970er Jahre kam es zu einer neuen positiven Bewertung dieser Kunst. Dazu leistete auch die 1979 in Wernigerode veranstaltete Internationale Konferenz zum Historismus in der Kunstentwicklung des 19. Jahrhunderts einen Beitrag. Danach begann auf Schloss Wernigerode die Wiederherstellung der originalen Innenraumarchitektur. Nach der Wiedervereinigung kam es hier zu einer ganz neuen Museumskonzeption. Schloss Wernigerode, in dem heute fast 50 Räume zu besichtigen sind, firmiert nun als „Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts“ und widmet sich damit der Vielgestaltigkeit der Epoche zwischen 1815 und 1918.
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