Ausgabe 6/13 (pdf) - Cyty-Braunschweig
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<strong>Braunschweig</strong>er Journal 20<br />
<strong>Ausgabe</strong> 6/20<strong>13</strong><br />
– Anzeige –<br />
„Der Hundertjährige,<br />
der aus dem Fenster<br />
stieg und verschwand“<br />
ist der Titel des Überraschungsbestsellers der letzten<br />
Monate und ist soeben als preiswertes Taschenbuch erschienen.<br />
Sein Autor Jonas Jonasson legt nun seinen neuen<br />
Roman vor und beschert seinen Lesern statt langer Winterabende<br />
kurzweilige Stunden voller Vergnügen. „Die Analphabetin,<br />
die rechnen konnte“ erzählt eine irrwitzige<br />
Geschichte um die sehr sympathische Hauptperson Nombeko,<br />
einem Mädchen aus Soweto. Sie ist sehr intelligent<br />
und alles andere als analphabetisch und gerät in derart haarsträubende<br />
Situationen, dass es schier unmöglich ist, die<br />
Handlung in wenigen Zeilen wiederzugeben. Also lesen<br />
Sie diese gutgelaunte Politsatire allererster Sahne selbst<br />
und lassen sich von ihrem Humor anstecken.<br />
Ein weiterer wunderbarer Roman, bunt und mindestens so<br />
schön wie sein Schutzumschlag, ist „Das Wesen der Dinge<br />
und der Liebe“ von Elizabeth Gilbert, die wir von ihrem<br />
Erfolgsbuch „Eat, Pray, Love“ kennen. Diese Geschichte<br />
begeistert von Anfang an. Alma Whittacker, Tochter eines<br />
Geschäftsmannes, der durch den Handel mir seltenen Pflanzen<br />
(nicht immer ganz legal) zu Reichtum gekommen ist,<br />
widmet sich leidenschaftlich der Natur und gewinnt durch<br />
ihre Studien revolutionäre Einsichten und weltbewegende<br />
Erkenntnisse. Lässt sich auch die Liebe wissenschaftlich<br />
erklären und die Sehnsucht nach ihr? Und wird Alma selbst<br />
die Liebe finden?<br />
Wir empfehlen Ihnen gern sachkundig<br />
und freundlich Bücher zum<br />
Selbstlesen und Verschenken.<br />
Kommen Sie einfach zu<br />
Können Sie schwimmen? –<br />
100 Jahre DLRG<br />
Text: Wibke Ihlenburg-Dreessen<br />
Foto: Frank-Lehmann-Diebold nach Wikipedia<br />
Haben Sie außer Freischwimmer-<br />
und Fahrtenschwimmer-<br />
Zeugnis vielleicht sogar eine<br />
Prüfung als Rettungsschwimmer<br />
vorzuweisen? Dieser Fall<br />
ist heute nicht mehr so häufig<br />
anzutreffen wie noch vor<br />
Jahren, denn wegen der<br />
Schließung vieler Schwimmbäder<br />
durch finanziell angeschlagene<br />
Kommunen ist die<br />
Zahl der Menschen, die<br />
schwimmen können, in<br />
Deutschland rückläufig.<br />
Sorge bereitet auch die Tatsache,<br />
dass die Zahl ertrunkener<br />
Kinder, die seit Jahren kontinuierlich<br />
gesunken war, in diesem<br />
Jahr wieder angestiegen<br />
ist. Die größte Gruppe der<br />
Badetoten bilden allerdings<br />
Männer im Alter über 50 Jahre<br />
die offenbar ihre Fähigkeiten<br />
überschätzen. Daher sind auch<br />
Aufklärung und Kurse für<br />
Erwachsene wichtig, wobei<br />
die Gruppe von Migranten<br />
eine immer größere Rolle<br />
spielt. Der Schwerpunkt liegt<br />
aber bei Schwimmkursen für<br />
die Kleinsten, die man schon<br />
im Kindergarten und am<br />
Strand zu erreichen versucht,<br />
und bei den Schülern, für die<br />
Schulschwimmen obligatorisch<br />
sein müsste, damit sie<br />
nicht auf teure Privat-<br />
Schwimmkurse angewiesen<br />
sind.<br />
Darauf machte die DLRG<br />
(Deutsche Lebens-Rettungs-<br />
Gesellschaft), die 19<strong>13</strong>, also<br />
vor 100 Jahren gegründet<br />
wurde, anlässlich ihrer Jubiläums-Feier<br />
im Oktober aufmerksam.<br />
Anlass für die Gründung der<br />
DLRG war ein dramatisches<br />
Unglück auf Rügen: Als sich<br />
am 28. Juli 1912 über tausend<br />
Sommergäste zur Begrüßung<br />
des Bäderdampfers Kronprinz<br />
Wilhelm auf der Seebrücke<br />
von Binz drängten, brach der<br />
Brückenkopf unter der Last<br />
zusammen, und rund 100<br />
Menschen stürzten in die Ostsee,<br />
von denen 14 ertranken.<br />
Zu dieser Zeit verloren pro<br />
Jahr etwa 5000 Menschen ihr<br />
Leben im Wasser, und nur<br />
2 bis 3 % der Bevölkerung<br />
konnten schwimmen.<br />
Um Menschen vor dem Ertrinken<br />
zu bewahren, setzt sich die<br />
DLRG einerseits für die Vorbeugung<br />
durch Beratung und<br />
möglichst frühe Schwimmkurse<br />
ein. Andererseits kennen<br />
wir alle die DLRG-Stationen,<br />
auf denen ehrenamtliche Rettungsschwimmer<br />
Dienst tun,<br />
um im Sommer die Küsten<br />
von Nord- und Ostsee sowie<br />
Badestellen an Seen und Flüssen<br />
im Binnenland zu bewachen<br />
und im Ernsfall in Not<br />
geratene Badegäste zu retten.<br />
Mit ca. 560.000 Mitgliedern<br />
ist die DLRG die größte Freiwilligen-Wasserrettungsorganisation<br />
der Welt.<br />
Kleine Burg 10 • 38100 <strong>Braunschweig</strong><br />
Mo-Sa 9.30 bis 20.00 Uhr<br />
Tel. 0531/45303 • Fax 0531 / 43784<br />
info@pfankuch-buch.de<br />
www.pfankuch.de<br />
Emblem der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)