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Untersuchungen zum autonomen Nervensystem bei Patienten mit ...

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eingehalten, so dass die Blutdruck- und Herzfrequenzwerte zwischen den<br />

Tests zu einem Niveau zurückkehren konnten, das nicht mehr als 10% von den<br />

zu Beginn der Messung aufgezeichneten Ruhewerten abwich.<br />

Der Proband lag während der Messung, die durchschnittlich 50 Minuten<br />

dauerte, auf einer Liege, die durch die Möglichkeit der stufenlosen<br />

elektromotorischen Kippverstellung auch als Kipptisch für den Orthostasetest<br />

diente. Alle anderen Tests wurden in horizontaler Lage durchgeführt, wo<strong>bei</strong> den<br />

Probanden ein individuell höhenangepasstes Kopfkissen untergelegt wurde.<br />

An der Durchführung waren stets zwei Untersucher beteiligt, wo<strong>bei</strong> einer als<br />

Versuchsleiter im direkten Kontakt <strong>mit</strong> dem <strong>Patienten</strong> stand und der Andere für<br />

die apparativen Abläufe verantwortlich war.<br />

2.4.1 Ruhewerte<br />

Um von vorherigen Aktivitäten des Probanden möglichst unbeeinflusste<br />

Ruhewerte erheben zu können, wurden diese erst nach einer 8 Minuten<br />

dauernden Eingewöhnungsphase in liegender Position 3 Minuten lang<br />

aufgezeichnet.<br />

2.4.2 RSA<br />

Um in der Anweisung zur vertieften Atmung<br />

eine möglichst geringe Abhängigkeit vom<br />

Untersucher zu erreichen, wählten wir eine<br />

optische Darstellung <strong>mit</strong>tels eines Atembalkens<br />

(Abb. 2.2) Ein auf die Laufzeit von einer Minute<br />

eingestelltes Programm wurde auf einem<br />

Computer installiert, dessen Bildschirm für die<br />

Probanden gut sichtbar war. Dieser zeigte<br />

einen Atembalken, der sich in der<br />

Einatemphase 5 Sekunden lang füllte und in<br />

der Ausatemphase 5 Sekunden lang leerte. Gleichzeitig erschienen während<br />

der entsprechenden Atemphase die Worte „Einatmen“ und „Ausatmen“. Die<br />

Compliance des Probanden wurde da<strong>bei</strong> durch Beobachtung des sich<br />

hebenden und senkenden Brustkorbs sichergestellt.<br />

Abb. 2.2 Atembalken für RSA<br />

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