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Wirtschaftswissenschaftler - Statistik der Bundesagentur für Arbeit

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Auch <strong>für</strong> die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsbranche<br />

war mit 500 Zugängen<br />

ein Anstieg von rund einem Viertel<br />

gegenüber dem Vorjahr auszumachen. Einen<br />

deutlichen Zuwachs an neuen Offerten<br />

verzeichnen auch Berufe <strong>der</strong> Finanz- und<br />

Versicherungsdienstleistungen, zu denen<br />

beispielsweise <strong>der</strong> börsliche Handel mit Effekten<br />

und Waren zählt. Hier sind die Stellenzugänge<br />

um 123 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr auf 450 Angebote angewachsen.<br />

Mehr Stellenangebote in Ostdeutschland,<br />

stärkste Nachfrage in Großstädten<br />

Insgesamt ist die Zahl <strong>der</strong> Stellenzugänge in<br />

Deutschland im Jahr 2012 um rund sieben<br />

Prozent auf 30.700 gewachsen. Dabei entfielen<br />

auf Ostdeutschland mit rund 4.900 Zugängen<br />

etwa 16 Prozent aller Zugänge. Dieser<br />

Zuwachs fällt verglichen mit den 25.600<br />

neuen Stellenangeboten in Westdeutschland<br />

überschaubar aus, relativ betrachtet<br />

sind die Offertenzugänge in Ostdeutschland<br />

2012 mit einem Plus von zwölf Prozent aber<br />

um fünf Prozentpunkte stärker angestiegen<br />

als in Westdeutschland. Diese Entwicklung,<br />

dass die Nachfrage vor allem in Ostdeutschland<br />

stärker wächst als in Westdeutschland,<br />

lässt sich auch bei kleinräumiger regionaler<br />

Betrachtung erkennen: Beispielsweise in<br />

Schwerin mit 270 Zugängen (+52 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr), in Potsdam mit<br />

210 (+50 Prozent) und in Leipzig mit 220<br />

(+44 Prozent). Absolut waren regional die<br />

meisten Zugänge an Stellenangeboten in<br />

deutschen Großstädten zu verzeichnen.<br />

An <strong>der</strong> Spitze lag die Region München mit<br />

1.500 Zugängen (+54 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr). Es folgen Berlin mit 1.300 (-4<br />

Prozent), Hamburg mit 1.200 (+28 Prozent),<br />

Düsseldorf (+58 Prozent) sowie Stuttgart<br />

(-2 Prozent) mit jeweils 800 zugegangenen<br />

Stellenangeboten. Greift man nochmals die<br />

spezielle Gruppe <strong>der</strong> Volkswirte, Ökonomen,<br />

Ökonometriker und Sozialökonomen heraus,<br />

bieten sich regional verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Gesucht wurden diese<br />

Fachkräfte vor allem in <strong>der</strong> Finanzmetropole<br />

Frankfurt, in <strong>der</strong> Hauptstadt Berlin – möglicherweise<br />

wegen <strong>der</strong> hohen Behördendichte<br />

- und unter an<strong>der</strong>em in Mannheim. Generell<br />

müssen Experten in <strong>der</strong> Berufsgruppe <strong>der</strong><br />

Volkswirte, Ökonomen, Ökonometriker und<br />

Sozialökonomen allerdings über ein hohes<br />

Maß an räumlicher Mobilität <strong>für</strong> die <strong>Arbeit</strong>splatzsuche<br />

verfügen.<br />

Gestiegene Vakanzzeit in allen Berufsgruppen<br />

Als Indikator da<strong>für</strong>, wie schnell ein Unternehmen<br />

eine Fachkraft <strong>für</strong> eine ausgeschriebene<br />

Stelle findet, eignet sich die<br />

Vakanzzeit. Sie misst die Zeitspanne vom<br />

gewünschten Besetzungstermin bis zur tat-<br />

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