Wirtschaftswissenschaftler - Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Studienfach Wirtschaftswissenschaften mit großem Zulauf An Bedeutung gewonnen hat der Studiengang Wirtschaftswissenschaften. Er stellt eine ausgewogene Mischung zwischen der Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre dar und bietet im fortlaufenden Studium in der Regel eine Schwerpunktwahl zwischen diesen beiden Disziplinen. Seit 2008 steigt dort die Zahl der Studienanfänger an – auf 26.600 im Jahr 2011. Dies bedeutet einen Zuwachs von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr (Abb.4). Gefragt ist der Studiengang bei Männer und Frauen gleichermaßen – der Frauenanteil 2011 betrug 44 Prozent. Korrespondierend mit den steigenden Studienanfängerzahlen seit 2008 in den Wirtschaftswissenschaften stieg auch die Zahl der Absolventen stetig an (Abb.5). Im Jahr 2011 erworben bundesweit 11.500 Wirtschaftswissenschaftler ihren Abschluss – zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Jeder zweite Absolvent erlangte den Bachelorabschluss und jeder zehnte Absolvent den Master. Mehr Studierende in der Volkswirtschaftslehre Auch im Studienfach Volkswirtschaftslehre steigt seit 2008 die Studienanfängerzahl nach teilweise starken Rückgängen in den Jahren 2004 bis 2007 wieder an (Abb. 4). Die Neueinschreibungen im Jahr 2011 lagen mit 7.400 16 Prozent höher als im Vorjahr. Es studieren deutlich mehr Männer als Frauen Volkswirtschaftslehre. Der Frauenanteil betrug 34 Prozent unter den Studierenden insgesamt sowie auch unter den Studienanfängern. Die Absolventenzahl im Jahr 2011 blieb mit 3.900 Volkswirten relativ konstant – drei Prozent mehr als im Vorjahr (Abb. 5). Rund 43 Prozent der Absolventen schlossen im Jahr 2011 ihr Studium mit einem Bachelorabschluss ab – elf Prozent absolvierten den Master. Bachelors erwartungsgemäß jünger Das Erststudium im Studienbereich Wirtschaftswissenschaften dauerte 2011 in universitären Diplomstudiengängen im Durchschnitt 11,7 Fachsemester. Bei Erwerb ihres Abschlusses waren die Absolventen durchschnittlich 27,7 Jahre alt. Das Studium in Diplomstudiengängen an Fachhochschulen verlief etwas schneller. Hier hatten Absolventen nach durchschnittlich 9,9 Fachsemestern einen Abschluss in der Tasche. Mit 28,7 Jahren waren die Absolventen dennoch im Durchschnitt älter als die Absolventen von Universitäten. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass sie häufiger vor dem Studium bereits eine Berufsausbildung absolviert hatten oder erwerbstätig waren. 16
Einen größer werdenden Teil der Absolventen stellen inzwischen die Bachelorstudierenden. Diese schlossen ihr Bachelorstudium im Durchschnitt mit 25,4 Jahren ab. Sie hatten durchschnittlich 6,7 Fachsemester benötigt, um ihr Studium erfolgreich zu beenden. Das mit der Studienreform angestrebte Ziel, dem Arbeitsmarkt jüngere Absolventen zur Verfügung zu stellen, scheint damit auf den ersten Blick erreicht zu sein. Nach ihrem Bachelorabschluss planten allerdings 81 bzw. 62 Prozent der Studierenden an Universitäten bzw. Fachhochschulen eine weitere akademische Qualifizierung. 5 . Damit verschiebt sich der Berufseintritt der meisten Absolventen in die Zukunft. Masterabsolventen waren im Jahr 2011 durchschnittlich 29,4 Jahre alt bei Erlangung ihres Abschlusses. 5 Quelle: HIS „Übergang vom Bachelor zum Masterstudium“, Hannover, 2012. 17
Seite 1 und 2: Der Arbeitsmarkt für Akademikerinn
Seite 3 und 4: Inhaltsverzeichnis Gesamtsituation
Seite 5 und 6: verstanden - bereits das dritte Jah
Seite 7 und 8: Abbildung 2 Hohe Nachfrage in Verka
Seite 9 und 10: Größte Nachfrage aus dem Einzelha
Seite 11 und 12: sächlichen Abmeldung einer freien
Seite 13 und 14: Alternative Tätigkeitsfelder in Be
Seite 15: Abbildung 5 Zunehmende Absolventenz
Seite 19 und 20: Abbildung 6 Steigende Beschäftigun
Seite 21 und 22: Wirtschaftswissenschaftlern 6 und 9
Seite 23 und 24: Abbildung 9 Älter werdende Belegsc
Seite 25 und 26: Abbildung 11 Viele suchen eine Tät
Seite 27 und 28: losen. Hier scheinen sich die Auswi
Seite 29 und 30: Gewünschte Kompetenzen Übereinsti
Seite 32 und 33: Hinweise zu statistischen Angaben F
Seite 34 und 35: Für Aussagen auf Basis der Klassif
Seite 36: Herausgeber Bundesagentur für Arbe

Wirtschaftswissenschaftler - Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?