Wirtschaftswissenschaftler - Statistik der Bundesagentur für Arbeit
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sächlichen Abmeldung einer freien Stelle<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Bundesagentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>. Ein starkes<br />
Ansteigen o<strong>der</strong> eine hohe durchschnittliche<br />
Vakanzzeit kann ein Indikator <strong>für</strong> einen<br />
Fachkräfteengpass sein. Im Jahr 2012 wurden<br />
gemeldete Stellen <strong>für</strong> wirtschaftswissenschaftliche<br />
Berufe im Schnitt in 80 Tagen<br />
besetzt. Dieser Wert ist verglichen mit<br />
an<strong>der</strong>en Akademikern, die im Durchschnitt<br />
eine Vakanzzeit von 85 Tagen aufweisen,<br />
unterdurchschnittlich und deutet nicht auf<br />
Besetzungsschwierigkeiten hin. Gegenüber<br />
dem Vorjahr erhöhte sich die Vakanzzeit um<br />
elf Tage. Volkswirte, Ökonometriker, Ökonomen<br />
und Sozialökonomen hatten 2012 eine<br />
gegenüber 2011 um acht Tage gestiegene<br />
Vakanzzeit von im Mittel 52 Tagen – diese<br />
ist die niedrigste aller wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Tätigkeitsfel<strong>der</strong>. Jedoch ist die<br />
Vakanzzeit dieser Gruppe wegen <strong>der</strong> geringen<br />
Stellenanzahl schwankungsanfällig. Die<br />
höchste Vakanzzeit wies mit 98 Tagen die<br />
Berufsgruppe Einkauf, Vertrieb und Handel<br />
auf – zehn Tage mehr als im Vorjahr. Der<br />
große Bereich <strong>der</strong> Unternehmensführung<br />
und –organisation hatte mit 68 Tagen die<br />
zweitniedrigste Vakanzzeit. Im ersten Halbjahr<br />
2013 zeichnen sich <strong>für</strong> Stellenangebote<br />
<strong>für</strong> wirtschaftswissenschaftliche Experten<br />
konstant bleibende Vakanzzeiten ab.<br />
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