Zwei Sterne für Cutter

emerkte ein leichtes Zittern bei Carroll-Ann und nahm sie
tröstend in den Arm.
„ Ich finde ihn.“ Flüsterte er ihr ins Ohr. „ Er lebt ganz sicher
noch. Wer es auch getan hat, er wollte ihn lebend. Es macht
keinen Sinn einen Toten aus der Stadt zu schmuggeln. Bestimmt
kommt bald eine Lösegeld Forderung oder ein Austausch. Ich
werde Deputy Cooper und Walker einweihen. Geh jetzt besser
nach Hause ich sage Marie bescheid. Sie kommt dann zu dir
damit du nicht allein bist.“
Nur fünf Meilen weit fuhr der Wagen mit Marshall Ryder auf der
Ablage. Sie hielten in einem Kessel aus mächtigem Felsmassiv
mit groben Vorsprüngen und kantigen Felsblöcken.
Immer noch gefesselt zog man Nick aus dem Wagen und ließ ihn
unsanft auf den Boden fallen. Der Sturz holte ihn aus seiner
Ohnmacht zurück. Er blinzelte mit den Augen und konnte kaum
was erkennen, da ihm die Sonne direkt ins Gesicht schien. Ein
Versuch aufzustehen scheiterte. Nick brauchte einige Sekunden
um sich seiner Lage klar zu werden.
Der Kopf dröhnte und wollte sich einfach nicht konzentrieren,
doch Nick gab nicht nach. Endlich fiel ihm alles wieder ein. Der
Zucker, die Äpfel, der Lockvogel und der Schlag, der von hinten
kam und ihn niederwarf.
„ Das hättest du wohl nicht gedacht, Sternschlepper. Aber ich bin
ja kein Untier. Ich tu dir sogar einen Gefallen und verrate dir, wer
dich überwältigt hat.“ Mit gelben Zähnen und starkem
Mundgeruch hing einer der Entführer mit seiner ungepflegten,
von Pickeln übersäten Visage direkt über Nick. Schweiß tropfte
von ihm herunter auf Ryders Gesicht. Hinter ihm stand ein fein
angezogener Mann im dunkelblauen Anzug. Angewidert rümpfte
Nick seine Nase. „ Es gibt nicht viele Menschen auf der Erde, die
so stinken wie du, Bob Collin. Nimm dir mal ein Beispiel an Ray,
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