Zwei Sterne für Cutter
Buch © Andrea Rongen Autorenseite: http://andrearongen.wix.com/andrea-rongen
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Jim Leonard saß am Schreibtisch und schrieb seinen Bericht.<br />
„ Du kannst doch nicht schon wieder da Raus gehen?“ auf Jetts<br />
Stirn bildete sich eine Sorgenfalte.<br />
„ Ich muss. Ich habe gehört, dass Bob noch frei herum läuft. Er ist<br />
gefährlich, ich muss ihn stellen.“<br />
„ Wir müssen ihn stellen. Ich weiß nur noch nicht wie wir ihn<br />
finden sollen.“<br />
„ Da hab ich schon eine Idee!“ sagte Nick grinsend.<br />
„ Du und deine Ideen. Was geht diesmal in deinem verrückten<br />
Kopf vor?“<br />
„ Der Plan hat doch bisher gut funktioniert oder nicht? Hast du<br />
die schwarze Feder und den Medizinbeutel?“<br />
„ Ja. Hier sind sie, und weiter?“ Jett reichte ihm die Indianischen<br />
Dinge, die sein Freund seit Jahren aufbewahrte.<br />
Nick wuchs bei den Cheyenne Indianern auf und lernte dort ihre<br />
Sprache, ihre Ritualien, Jagen und Spurenlesen. Nach dem<br />
grausamen Mord an seine Mutter, rannte er ohne Ziel in die<br />
Wildnis und wäre sicher dort umgekommen, wenn sich nicht ein<br />
Indianer Häuptling dazu entschlossen hätte ihn in seinem Stamm<br />
auf zu nehmen.<br />
Anfangs gab es große Schwierigkeiten, denn niemand wollte den<br />
weißen Jungen akzeptieren, aber der Häuptling sah seine<br />
Endscheidung als Friedenszeichen gegenüber dem weißen Mann<br />
an. Er wollte beweisen, dass es auch anders ging, als nur Kriege<br />
zu führen und Söhne zu töten, die noch ein ganzes Leben vor sich<br />
hatten, auf beiden Seiten. Sein eigenes Fleisch und Blut wurde bei<br />
einer Schlacht getötet und was beweist den Friedenwillen mehr,<br />
als dass aufziehen eines Kindes welches dem Feind angehört.<br />
Nick sah sich um, als er die Straße betrat und schlich sich<br />
unbemerkt zum Pfahl an dem er vor kurzem noch gefesselt war.<br />
Er legte Feder und Medizinbeutel dort ab und schrieb BOB mit<br />
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