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Zwei Sterne für Cutter

Buch © Andrea Rongen Autorenseite: http://andrearongen.wix.com/andrea-rongen

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Er riss sich den Stern von der Weste und warf ihn zu Boden. In<br />

Rays Augen stand die blanke Angst. Er wechselte seinen Blick<br />

von Jett zu Benno und hoffte, dass der Deputy den Streit<br />

gewinnen möge. „ Es reicht! Hast du nicht den Medizinbeutel und<br />

die schwarze Feder gesehen, die vor dem Pfahl liegen. Nick wird<br />

sich rächen.“<br />

„ Du spinnst. Wer glaubt schon an so einen Quatsch!“<br />

„ Er ist ein halber Indianer und glaube mir, die haben spirituelle<br />

Tricks drauf.“<br />

Inzwischen trat Lex dazu und fing eine Schlägerei an. Er stieß<br />

Sheriff Armstrong so derb an, dass dieser mit dem Rücken gegen<br />

die Hauswand prallte. Nun stand Ray völlig unbewacht da.<br />

Wie zu erwarten, nutzte Collin die Situation und flüchtete. Benno<br />

hielt immer noch Lex Arm fest und wollte gerade einen Fausthieb<br />

antäuschen, als Jett in aller ruhe sagte“, Du kannst aufhören. Er ist<br />

weg.“ Erstaunt sah sich der junge Deputy um. Auch Lex bemerkte<br />

jetzt erst, dass der Platz hinter ihm leer war.<br />

„ Glaubst du er hat alles mit bekommen?“ fragte Benno<br />

schließlich. „ Bestimmt. Ich habe gesehen, wie er auf einmal blass<br />

wurde, als du von der Rache sprachst und die Feder erwähntest.“<br />

Nick und Jett verfolgten den Flüchtling. Ray schlich sich<br />

tatsächlich zum Pfahl und sah mit entsetzen auf die Ritualien.<br />

Unbewusst fasste seine rechte Hand zum Hals und ertastete den<br />

Schutzstein, den er an einer Kette trug. Der blaue Lapislazuli war<br />

ein Schmuckstein, den er nach einem hinterhältigen Mord an<br />

einem Indianer an sich genommen hatte. Er wusste um die Kraft<br />

dieses seltenen Steins und scheute nicht, da<strong>für</strong> auch zu Morden.<br />

Sein Gesicht war schweiß bedeckt und seine Hände fingen an zu<br />

zittern.<br />

Bilder tauchten plötzlich vor ihm auf. Wie in einem Traum sah er<br />

den Marshall am Pfahl sitzen. Hämisch grinsend, mit einem Beil<br />

in der Hand. Ray zog den Revolver und drückte ab, aber die<br />

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