Naturschutzkonzept für den Forstbetrieb Freising - Bayerische ...
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Abb. 3: Liegende Totholz-Eiche im Distrikt 20 Dörnet (zum Vergleich: Jagdhund (Pfeil))<br />
3.2.3 Regeln im Umgang mit Biotopbäumen und Totholz<br />
Unsere Zielsetzung ist es, in möglichst allen Bestän<strong>den</strong> der Klasse 2 und Klasse 3 einen<br />
Bestand von 10 Biotopbäumen je ha aufzubauen und zu erhalten. In <strong>den</strong> übrigen Wäldern<br />
wer<strong>den</strong> vor allem Biotopbäume der natürlichen Waldgesellschaft angereichert. Aufgrund einer<br />
naturfernen Bestockung und der oftmals geringen Lebensalter können dies durchaus<br />
auch weniger als 10 Biotopbäume/ha sein.<br />
Die Berücksichtigung von Totholz und Biotopbäumen bei betrieblichen Maßnahmen stellt<br />
eine äußert anspruchsvolle Aufgabe dar. Dabei gilt: Die Gesundheit und Unversehrtheit der<br />
Mitarbeiter und der Waldbesucher/-nutzer haben oberste Priorität.<br />
Um die angestrebten Ziele zu erreichen, müssen alle Mitarbeiter geschult und fortgebildet<br />
wer<strong>den</strong>. Dabei wer<strong>den</strong> klare Regeln und Verantwortlichkeiten im Dialog mit <strong>den</strong> Beteiligten<br />
formuliert. Auch in der Öffentlichkeit wer<strong>den</strong> die Bedeutung des Totholzes und der Biotopbäume<br />
<strong>für</strong> ein vielfältiges Waldökosystem kommuniziert.<br />
<strong>Naturschutzkonzept</strong> <strong>Forstbetrieb</strong> <strong>Freising</strong> 15