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das immobilien-magazin in der berliner zeitung und im berliner kurier

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IMMOBILIEN<br />

DAS IMMOBILIEN-MAGAZIN IN DER BERLINER ZEITUNG UND IM BERLINER KURIER NR. 13 –30./31. MÄRZ/1. APRIL 2013<br />

MIT ÜBER 300 000 VERKAUFTER AUFLAGE IN BERLIN UND BRANDENBURG<br />

FORUM<br />

Reform: Wasdie Gr<strong>und</strong>steuer<br />

künftig kostet. Seiten 2/3<br />

BAUEN<br />

Ruhe: Wieman se<strong>in</strong> He<strong>im</strong><br />

effektiv vorLärmschützt. Seite 5<br />

SERVICE<br />

Recht: Anwälte antworten<br />

auf Leserfragen. Seite 6<br />

Kle<strong>in</strong>, aber fe<strong>in</strong><br />

Wie man M<strong>in</strong>ischlafz<strong>im</strong>mer so<br />

e<strong>in</strong>richtet, <strong>das</strong>s sie ebenso gemütlich<br />

wie praktisch s<strong>in</strong>d<br />

Seite 4<br />

FOTOLIA/POLICAS97


2FOrUM<br />

13. Woche<br />

Urteile<br />

Ke<strong>in</strong>e Vorrauszahlung<br />

für die e<strong>in</strong>bauküche<br />

E<strong>in</strong>e Klausel <strong>in</strong> den Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen<br />

des Lieferanten e<strong>in</strong>er von<br />

diesem auch e<strong>in</strong>zubauenden<br />

Küche, nach welcher <strong>der</strong><br />

„Kaufpreis spätestens bei<br />

Anlieferung <strong>der</strong> Kaufgegenstände<br />

ohne Abzug zu bezahlen“<br />

sei, ist unwirksam.<br />

Zu diesem Schluss kommt<br />

<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esgerichtshof <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em aktuellen Urteil.<br />

Durch diesen Passus würde<br />

<strong>das</strong> Recht des Käufers unterlaufen,<br />

e<strong>in</strong>en Teil des Betrags<br />

bis zum mangelfreien E<strong>in</strong>bau<br />

<strong>der</strong> Ware zurückzubehalten.<br />

Auch e<strong>in</strong>e nachvertragliche<br />

Vere<strong>in</strong>barung, die<br />

dem Käufer dieses Recht<br />

e<strong>in</strong>räumt, än<strong>der</strong>e nichts an<br />

<strong>der</strong> gr<strong>und</strong>sätzlichen Unwirksamkeit<br />

dieser Klausel <strong>in</strong> den<br />

Allgeme<strong>in</strong>en Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen,<br />

so die Richter.<br />

(Urteil des BGH –<br />

Az: VII ZR 162/12) (rfd.)<br />

Ohne Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden<br />

Die Län<strong>der</strong> wollen <strong>und</strong> müssen <strong>das</strong> veraltete Gr<strong>und</strong>steuermodell<br />

reformieren –doch bei <strong>der</strong> Frage nach e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen Erhebungsgr<strong>und</strong>lage<br />

konkurrieren <strong>der</strong>zeit noch unterschiedliche Ansätze<br />

Architekt muss Kosten<br />

frühzeitig abschätzen<br />

Architekten s<strong>in</strong>d gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

verpflichtet, den wirtschaftlichen<br />

Rahmen für e<strong>in</strong><br />

Bauprojekt bereits während<br />

<strong>der</strong> so genannten Gr<strong>und</strong>lagenermittlung<br />

abzustecken<br />

<strong>und</strong> dabei auch die Kostenvorstellung<br />

des Bauherren zu<br />

berücksichtigen. Das geht aus<br />

e<strong>in</strong>em aktuellen Urteil des<br />

BGH hervor. Demnach würden<br />

die Kostenvorstellungen<br />

des Bauherren –vorbehaltlich<br />

späterer Än<strong>der</strong>ungen –<br />

schon dann zum Vertrags<strong>in</strong>halt,<br />

wenn sie dem Architekten<br />

bekannt s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> er<br />

ihnen nicht wi<strong>der</strong>spricht.<br />

(Urteil des BGH –<br />

Az: VII ZR 230/11) (rfd.)<br />

iMPressUM<br />

Verantwortlich für den <strong>in</strong>halt:<br />

Berl<strong>in</strong>er Verlag GmbH<br />

Geschäftsführer: Michael Braun, Stefan Hilscher<br />

anzeigenleiter: Mathias forkel<br />

Verlag: Postadresse 10171 Berl<strong>in</strong>,<br />

Besucher: Karl-liebknecht-Straße 29<br />

anzeigen: Postfach 02 12 82, 10124 Berl<strong>in</strong>;<br />

anzeigenannahme: (030) 23 27 -50; fax (030) 23 27 -6697<br />

es gilt die ergänzungs-Preisliste iMMoBilien <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />

Weiteren die aktuellen Preislisten (Berl<strong>in</strong>Kompakt nr. 6,<br />

Berl<strong>in</strong>er Zeitung nr. 25 <strong>und</strong> Berl<strong>in</strong>er Kurier nr. 28).<br />

druck: BVZ Berl<strong>in</strong>er Zeitungsdruck GmbH, am Wasserwerk<br />

11, 10365 Berl<strong>in</strong>, <strong>in</strong>ternet: www.berl<strong>in</strong>er-<strong>zeitung</strong>sdruck.de<br />

Produktion: raufeld Medien GmbH,<br />

Paul-l<strong>in</strong>cke-Ufer 42/43, 10999 Berl<strong>in</strong>,<br />

tel. (030) 69 56 65 0; fax (030) 69 56 65 20<br />

Mail: <strong>in</strong>fo@raufeld.de, www.raufeld.de<br />

redaktion: Jan ahrenberg (verantw.), Jörn Käsebier<br />

Gestaltung: Sophie Bayerle<strong>in</strong>, Mart<strong>in</strong> rümmele (Cvd)<br />

fotolia/Bernd leitner<br />

Platz für Neues: Wie die Gr<strong>und</strong>steuer künftig berechnet wird, ist noch unklar –seit 2012 stellen die F<strong>in</strong>anzämter ihre Bescheide nur noch vorläufig aus.<br />

von Kar<strong>in</strong> Billanitsch<br />

E<strong>in</strong> Jahrzehnt währt <strong>der</strong> Streit über<br />

e<strong>in</strong>e Reform <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>steuer<br />

jetzt schon –dabei herrscht <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Fachwelt E<strong>in</strong>igkeit darüber, <strong>das</strong>s die<br />

Steuer dr<strong>in</strong>gend auf e<strong>in</strong>e neue rechtliche<br />

Gr<strong>und</strong>lage gestellt werden muss.<br />

E<strong>in</strong>en Schub hat die Debatte durch e<strong>in</strong><br />

Urteil des B<strong>und</strong>esf<strong>in</strong>anzhofs (BFH) aus<br />

dem Jahr 2010 erhalten. Dar<strong>in</strong> haben<br />

Deutschlands oberste F<strong>in</strong>anzrichter<br />

die Rechnungsgr<strong>und</strong>lagen als veraltet<br />

kritisiert <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Neuregelung angemahnt.<br />

Der Ball liegt <strong>der</strong>zeit bei <strong>der</strong><br />

F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterkonferenz <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>.<br />

Die B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong> diskutieren <strong>und</strong><br />

prüfen seit Jahren unterschiedliche<br />

Reformansätze.<br />

Drei Modelle stehen auf dem Prüfstand<br />

Die Praxis, nach <strong>der</strong> die Gr<strong>und</strong>steuer<br />

<strong>der</strong>zeit erhoben wird, beruht auf<br />

reichlich angestaubten Regelungen:<br />

Die Gr<strong>und</strong>steuer wird anhand von<br />

E<strong>in</strong>heitswerten ermittelt, die für Westdeutschland<br />

aus dem Jahr 1964, für<br />

Ostdeutschland sogar aus dem Jahr<br />

1935 stammen. Diese E<strong>in</strong>heitswerte<br />

liegen weit unter den heutigen Verkehrswerten.<br />

Es sei „nicht länger h<strong>in</strong>nehmbar,<br />

<strong>das</strong>s Gr<strong>und</strong>stücke weiterh<strong>in</strong><br />

auf Basis längst überholter E<strong>in</strong>heitswerte<br />

aus dem vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

besteuert werden“, kanzelte <strong>der</strong><br />

B<strong>und</strong>esf<strong>in</strong>anzhof den Gesetzgeber<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Urteilsbegründung ab. Die<br />

Frage, ob die Gr<strong>und</strong>steuer gegen die<br />

Verfassung verstößt, liegt nun be<strong>im</strong><br />

B<strong>und</strong>esverfassungsgericht.<br />

In <strong>der</strong> politischen Diskussion haben<br />

sich mittlerweile drei Reformmodelle<br />

durchgesetzt. Sie werden zur Zeit<br />

unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung des Landes<br />

Nordrhe<strong>in</strong>­Westfalen vom Statistischen<br />

B<strong>und</strong>esamt durchgerechnet. Im<br />

Fokus dieser Untersuchung stehen die<br />

zu erwartenden Erlöse, aber auch <strong>der</strong><br />

durch die Neuregelung zu erwartende<br />

Verwaltungsaufwand steht auf dem<br />

Prüfstand.<br />

E<strong>in</strong>es <strong>der</strong> favorisierten Modelle plädiert<br />

für e<strong>in</strong>e „vere<strong>in</strong>fachte Gr<strong>und</strong>steuer“:<br />

Der ursprünglich von Bayern entwickelte<br />

Plan, auch „Südmodell“ genannt,<br />

zieht pauschal nur die Fläche<br />

e<strong>in</strong>es Gr<strong>und</strong>stücks sowie die Wohn<strong>und</strong><br />

Nutzfläche <strong>der</strong> Gebäude als Bemessungsgr<strong>und</strong>lage<br />

für die Besteuerung<br />

heran. Faktoren wie Lage o<strong>der</strong><br />

Qualität <strong>der</strong> Bebauung werden <strong>in</strong> diesem<br />

Modell ausgeklammert. Kritiker<br />

befürchten <strong>in</strong>des, <strong>das</strong>s e<strong>in</strong>fach strukturierte<br />

Bemessungsgr<strong>und</strong>lagen zu Ungenauigkeiten<br />

<strong>und</strong> Vergröberungen<br />

führen würden.<br />

Auf e<strong>in</strong>e umfangreichere Datenbasis<br />

stützt sich <strong>das</strong> „Verkehrswertmodell“.<br />

Der Plan, <strong>der</strong> aus Bremen stammt, zielt<br />

auf Verkehrswerte ab. Bremen will<br />

Daten <strong>der</strong> Katasterverwaltungen <strong>und</strong><br />

Auswertungen aktueller Verkaufsergebnisse<br />

nutzen. Dieser Weg gilt <strong>in</strong>des als<br />

verwaltungs<strong>in</strong>tensiv <strong>und</strong> anfällig für<br />

juristische Streitigkeiten.<br />

Verknüpfung <strong>der</strong> wichtigsten Marktdaten<br />

So befürchtet etwa <strong>der</strong> Zentrale Immobilienausschuss<br />

(ZIA), <strong>das</strong>s e<strong>in</strong><br />

Verkehrswertmodell unnötig kompliziert<br />

wäre. „Die Adm<strong>in</strong>istrierbarkeit<br />

<strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>steuer muss gewährleistet<br />

bleiben“, for<strong>der</strong>t ZIA­Sprecher Dennis<br />

McGee. Zwar will die Bremer F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />

nach eigenen Angaben<br />

„nicht für über 30 Millionen Immobilien<br />

<strong>in</strong> Deutschland Wertgutachten<br />

e<strong>in</strong>holen.“ Es sollen aber Schlüsseldaten<br />

wie Lage <strong>und</strong> Größe des Gr<strong>und</strong>stücks<br />

sowie Fläche <strong>und</strong> <strong>das</strong> Baujahr<br />

des Gebäudes erhoben werden. Diese<br />

sollen dann mit Marktdaten wie den<br />

Kaufpreissammlungen <strong>der</strong> Gutachterausschüsse<br />

verknüpftwerden.<br />

Als dritten Weg hat Thür<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en<br />

Kompromiss zwischen den beschriebenen<br />

Modellen <strong>in</strong> die Debatte e<strong>in</strong>gebracht:<br />

Danach soll <strong>der</strong> Bodenwert<br />

nach Verkehrswerten berechnet wer­


13. Woche ForUm 3<br />

den <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gebäudewert pauschal<br />

nach Größe <strong>und</strong> Nutzungsart.<br />

Allen drei Modellen ist e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam:<br />

Sie knüpfen an die Gr<strong>und</strong>stücke<br />

<strong>und</strong> die jeweilige Bebauung an.<br />

Von diesem System löst sich e<strong>in</strong>e Initiative<br />

von e<strong>in</strong>igen Bürgermeistern, Naturschutzverbänden<br />

<strong>und</strong> Wissenschaftlern.<br />

Sie plädiert für die E<strong>in</strong>beziehung<br />

e<strong>in</strong>er re<strong>in</strong>en Bodenwertsteuer <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong>er komb<strong>in</strong>ierten Bodenwert- <strong>und</strong><br />

Bodenflächensteuer <strong>in</strong> die laufende Erhebung.<br />

„Die Gebäude bleiben hierbei<br />

komplett außen vor“, erläutert Ulrich<br />

Kriese, siedlungspolitischer Sprecher<br />

des Naturschutzb<strong>und</strong>es Deutschland.<br />

Gr<strong>und</strong>steuer als Faktor <strong>im</strong> Umweltschutz<br />

E<strong>in</strong>e solche Besteuerung wäre nicht<br />

nur wesentlich e<strong>in</strong>facher <strong>und</strong> transparenter,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem zeitgemäß,<br />

argumentieren die Befürworter<br />

dieses Modells. „Die Besteuerung <strong>der</strong><br />

Gebäude entmutigt Investoren“, sagt<br />

Kriese. Diese müssten <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren für energetische Sanierungen<br />

<strong>und</strong> Umbauten <strong>in</strong>folge des<br />

demografischen Wandels ohneh<strong>in</strong> viel<br />

<strong>in</strong>vestieren. „Durch unser Modell könnten<br />

zudem Landschaftsverbrauch <strong>und</strong><br />

Zersiedelung e<strong>in</strong>gedämmt werden“, argumentiert<br />

<strong>der</strong> Umweltschützer.<br />

Dah<strong>in</strong>ter steht folgen<strong>der</strong> Gedankengang:<br />

Für Besitzer von Baulücken <strong>und</strong><br />

ungenutzten Gr<strong>und</strong>stücken würde es<br />

teurer als bisher, <strong>das</strong> Gr<strong>und</strong>stück zu<br />

halten. „Dadurch entsteht e<strong>in</strong> Druck, es<br />

zu bebauen, um höhere E<strong>in</strong>nahmen zu<br />

erzielen –o<strong>der</strong> zu verkaufen“, erläutert<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführer des Deutschen<br />

Mieterb<strong>und</strong>es, Ulrich Ropertz. Auch<br />

<strong>der</strong> Mieterb<strong>und</strong> hat sich <strong>der</strong> Initiative<br />

angeschlossen. Darüber h<strong>in</strong>aus darf<br />

e<strong>in</strong>e Reform aber „die<br />

Alle<strong>in</strong> 2012<br />

brAchte<br />

die Gr<strong>und</strong>steuer<br />

den<br />

Kommunen<br />

10,5 milliArden<br />

euro e<strong>in</strong><br />

Mieter nicht stärker<br />

belasten“, so Ropertz.<br />

Denn als Betriebskostenart<br />

kann die<br />

Gr<strong>und</strong>steuer voll auf<br />

den Mieter umgelegt<br />

werden.<br />

Die Reform soll<br />

aufkommensneutral<br />

se<strong>in</strong>, bei diesem Ziel<br />

s<strong>in</strong>d sich die Län<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>ig. Von <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>steuerreform<br />

hängt<br />

für Kommunen viel<br />

ab: „Die Gr<strong>und</strong>steuer<br />

mit eigenem Hebesatzrecht <strong>der</strong> Kommunen<br />

ist unverzichtbar“, betont Stefan<br />

Articus, Hauptgeschäftsführer des<br />

Deutschen Städtetags. „Ihr Aufkommen<br />

betrug 2012 <strong>in</strong>sgesamt 10,5 Milliarden<br />

Euro, <strong>das</strong> s<strong>in</strong>d 14,4 Prozent <strong>der</strong><br />

kommunalen Steuere<strong>in</strong>nahmen“. Die<br />

Gr<strong>und</strong>steuer müsse aber aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

erheblichen verfassungsrechtlichen Risiken<br />

dr<strong>in</strong>gend reformiert werden. Der<br />

Hauptgeschäftsführer des Deutschen<br />

Städte- <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>deb<strong>und</strong>s, Uwe<br />

Z<strong>im</strong>mermann, will sich <strong>der</strong>zeit nicht<br />

auf e<strong>in</strong> bevorzugtes Modell festlegen<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> Ergebnis <strong>der</strong> Vergleichsrechnungen<br />

abwarten.<br />

Doch noch s<strong>in</strong>d die Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Erhebung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterkonferenz<br />

nicht veröffentlicht<br />

worden. Das zuständige<br />

F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium<br />

<strong>in</strong> NRW räumt zwar<br />

e<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s erste Ergebnisse<br />

aus <strong>der</strong> Erprobung<br />

vorliegen. „Diese<br />

werden jedoch <strong>der</strong>zeit<br />

noch analysiert“, heißt<br />

es. Die F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterkonferenz<br />

werde<br />

sich voraussichtlich<br />

Ende des Jahres 2013<br />

mit <strong>der</strong> Thematik <strong>und</strong><br />

den Ergebnissen befassen.<br />

Weil dann<br />

noch weitere Abst<strong>im</strong>mungen erfolgen<br />

müssen, bevor e<strong>in</strong> Gesetzentwurf e<strong>in</strong>gebracht<br />

werden kann, sei es „zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch nicht möglich, e<strong>in</strong>e<br />

Aussage über den Zeitpunkt <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

zu treffen“.<br />

Die Verfechter <strong>der</strong> Bodenwert-Modelle<br />

hoffen noch darauf, <strong>in</strong> die Erprobung<br />

e<strong>in</strong>bezogen zu werden. Das NRW-<br />

F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isteriumgibtsichzurückhaltend:<br />

„Bodenwertmodelle wurden<br />

schon vor gut zehn Jahren geprüft <strong>und</strong><br />

damals wegen <strong>der</strong> erheblichen Belastungsverschiebungen<br />

für die Bürger<br />

politisch wie<strong>der</strong> verworfen“. Sie seien<br />

mith<strong>in</strong> „nicht Gegenstand <strong>der</strong> jetzigen<br />

Verprobung“, <strong>und</strong> es sei „auch nicht<br />

geplant, sie formell <strong>in</strong> die Verprobung<br />

e<strong>in</strong>zubeziehen.“<br />

Steuer mit ökologischer Lenkungswirkung<br />

E<strong>in</strong>en neuen Aspekt hat kürzlich <strong>der</strong><br />

Branchenverband VdZ – Forum für<br />

Energieeffizienz <strong>in</strong><strong>der</strong> Gebäudetechnik<br />

–<strong>in</strong>die Diskussion e<strong>in</strong>gebracht:<br />

Nach <strong>der</strong>en Willen sollen auch energetische<br />

Kennwerte von Gebäuden <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong>en Besteuerung e<strong>in</strong>fließen. Nach<br />

Ansicht von Michael Herma, dem Geschäftsführer<br />

von VdZ, könnte durch<br />

die E<strong>in</strong>beziehung des Faktors Energieeffizienz<br />

<strong>in</strong> die Gr<strong>und</strong>steuer diese<br />

Steuerart zum ersten Mal e<strong>in</strong>e „ökologische<br />

Lenkungswirkung“ bekommen.<br />

Das R<strong>in</strong>gen um die Gr<strong>und</strong>steuer-<br />

Reform dauert also an. E<strong>in</strong>e Entscheidung<br />

des B<strong>und</strong>esverfassungsgerichts<br />

könnte dem langwierigen Prozess den<br />

nötigen Schwung verleihen. E<strong>in</strong>en Entscheidungsterm<strong>in</strong><br />

gibt es noch nicht.<br />

Dass die <strong>der</strong>zeitige Praxis für verfassungswidrig<br />

erklärt wird, gilt unter Experten<br />

jedoch als so gut wie sicher.<br />

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4wOHnen<br />

13. Woche<br />

Mehr Platz für sanfte Träume<br />

Kle<strong>in</strong>e Schlafz<strong>im</strong>mer e<strong>in</strong>zurichten, ist schwierig –vor allem, wenn noch<br />

e<strong>in</strong> Arbeitsplatz <strong>in</strong>tegriert werden soll. Doch es gibt viele kreative Lösungen<br />

Optische Tricks: Helle grau<strong>und</strong><br />

Blautöne, Licht<strong>in</strong>seln,<br />

Rollos <strong>und</strong> Spiegel lassen den<br />

Raum großzügiger ersche<strong>in</strong>en.<br />

Fotolia/ViRtua73, toPDEq, PatRyK KoSiNSKi, KaSia BialaSiEWicZ<br />

von Jan Roloff<br />

Eigentlich sollte es <strong>der</strong> Ruhepol <strong>der</strong><br />

Wohnung se<strong>in</strong>. Aber oft genug<br />

sammelt sich <strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer an,<br />

was an<strong>der</strong>swo ke<strong>in</strong>en Platz gef<strong>und</strong>en<br />

hat –doch zwischen Wäschekorb, Gästematratze<br />

<strong>und</strong> W<strong>in</strong>terkleidung ist an<br />

Entspannung kaum zu denken. Mehr<br />

Platz muss her, nur woher nehmen? Ist<br />

<strong>das</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer doch ohneh<strong>in</strong> meist<br />

<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>ste Raum <strong>der</strong> Wohnung.<br />

Am besten ist, man macht die Not<br />

zur Tugend: „Gerade <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Räumen<br />

plädiere ich für Großzügigkeit“,<br />

sagt Heidi Schulz, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

von „die-raumgestalten“, e<strong>in</strong>em Berl<strong>in</strong>er<br />

Büro für Innenarchitektur. „Bett<br />

o<strong>der</strong> Schrank dürfen zum Beispiel ruhig<br />

größer se<strong>in</strong>, wenn man sich be<strong>im</strong><br />

Drumherum beschränkt.“<br />

Bettkästen an Seilzügen<br />

Den lästigen Kle<strong>in</strong>kram n<strong>im</strong>mt e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>bauschrank elegant auf. „O<strong>der</strong> man<br />

trennt e<strong>in</strong>en Teil des Raumes mit e<strong>in</strong>em<br />

Vorhang ab“, ergänzt Heidi Schulz.<br />

H<strong>in</strong>ter dem verschw<strong>in</strong>den dann nicht<br />

nur Schuhe <strong>und</strong> Mäntel, son<strong>der</strong>n auch<br />

<strong>der</strong> Staubsauger o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wäschestän<strong>der</strong>.<br />

Diese Variante e<strong>in</strong>es begehbaren<br />

Klei<strong>der</strong>schranks fände sogar <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

Z<strong>im</strong>mern Platz <strong>und</strong> biete mit entsprechend<br />

montierten Regalböden Stauraum<br />

bis unter die Decke.<br />

Von Klapp- o<strong>der</strong> Sideboardbetten rät<br />

die Innenarchitekt<strong>in</strong> dagegen ab: Sie<br />

seien zwar platzsparend, böten jedoch<br />

nur e<strong>in</strong>e Funktion <strong>und</strong> müssten zudem<br />

<strong>im</strong>mer erst aufwendig umgebaut werden.<br />

E<strong>in</strong>e Couch, die leicht zum Schlafplatz<br />

umfunktioniert werden kann, bietet<br />

sich eher an. In Wohnungen mit<br />

hohen Decken können aber auch hochfahrbare<br />

Plattformbetten o<strong>der</strong> an Ketten-<br />

o<strong>der</strong> Seilzügen befestigte Bettkästen<br />

e<strong>in</strong>e extravagante <strong>und</strong> zugleich<br />

platzsparende Variante se<strong>in</strong>. Zusätzlichen<br />

Stauraum gew<strong>in</strong>nt man auch<br />

durch Kastenbetten mit Schubläden.<br />

„Wenn e<strong>in</strong> Arbeitsplatz <strong>in</strong>tegriert<br />

werden soll, s<strong>in</strong>d hochklappbare Arbeitsplatten<br />

zu empfehlen“, sagt Heidi<br />

Schulz. Dazu müsse man die Tischplatte<br />

lediglich mit Scharnieren an <strong>der</strong><br />

Wand befestigen. E<strong>in</strong>e Alternative hierzu<br />

sei e<strong>in</strong> rollbarer Schreibtisch, <strong>der</strong> bei<br />

Nichtgebrauch unter e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Möbel<br />

wie e<strong>in</strong> Sideboard o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Kommode<br />

geschoben wird. „Gr<strong>und</strong>sätzlich s<strong>in</strong>d<br />

Möbel vorzuziehen, die mehrere Funktionen<br />

haben“, erklärt Heidi Schulz.<br />

Helle E<strong>in</strong>richtungsgegenstände auf<br />

hohen, schlanken Be<strong>in</strong>en ließen den<br />

Raum <strong>in</strong>sgesamt luftiger ersche<strong>in</strong>en –<br />

ideal seien auch niedrig angebrachte<br />

Regalbretter o<strong>der</strong> Glasvitr<strong>in</strong>en.<br />

„Bei kle<strong>in</strong>en Schlafz<strong>im</strong>mern empfiehlt<br />

es sich <strong>im</strong>mer auch, <strong>in</strong> die Höhe<br />

zu bauen“,sagtHeidi Schulz.Zum Beispiel,<br />

<strong>in</strong>dem man auf e<strong>in</strong>e Kommode<br />

noch e<strong>in</strong> filigranes Regal für Bücher,<br />

Zeitschriften o<strong>der</strong> Akten setzt. Auch e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>dividuell gefertigtes Schrankregal<br />

neben <strong>und</strong> über <strong>der</strong> Tür biete viel Stauraum<br />

<strong>und</strong> helfe, Platz zu sparen. Mit<br />

E<strong>in</strong>bauelementen ließen sich selbst<br />

Nischen o<strong>der</strong> Schrägen s<strong>in</strong>nvoll nutzen.<br />

Bei e<strong>in</strong>em länglichen Raum biete sich<br />

an, e<strong>in</strong>en Schrank, e<strong>in</strong> Regal o<strong>der</strong> <strong>das</strong><br />

Bett als Raumteiler quer <strong>in</strong>s Z<strong>im</strong>mer zu<br />

stellen, um so zum Beispiel den Arbeitsvom<br />

Schlafbereich zu trennen.<br />

Vielfältige Licht<strong>in</strong>seln schaffen<br />

„Helligkeit <strong>und</strong> klare L<strong>in</strong>ien s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

weiterer Schlüssel zum Erfolg“, sagt<br />

Heidi Schulz. Lichte Farben, die auf den<br />

Gr<strong>und</strong>tönen blau <strong>und</strong> grau basieren,<br />

strukturieren den Raum <strong>und</strong> geben ihm<br />

Tiefe. Farbakzente <strong>in</strong> vertikalen Streifen<br />

lassen denRaumhöher ersche<strong>in</strong>en. Für<br />

die nächtliche Verdunkelung eignen<br />

sich <strong>in</strong> mehrere Bahnen geteilte Flächenvorhänge<br />

aus verschiedenen Stoffen,<br />

die auf e<strong>in</strong>er mehrläufigen Schiene<br />

übere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>gezogen <strong>und</strong> so leicht<br />

umarrangiert werden können.<br />

„S<strong>in</strong>nvoll platzierte Lichtquellen können<br />

den Raum zusätzlich optisch vergrößern<br />

“, erklärt Heidi Schulz. E<strong>in</strong> Deckenfluter<br />

neben <strong>der</strong> Ankleide, Downlights<br />

über dem Bett o<strong>der</strong> auch Regalleuchten<br />

schaffen Licht<strong>in</strong>seln, die den Raum<br />

großzügiger <strong>und</strong> gleichzeitig behaglicher<br />

wirken lassen. Außerdem kann man so<br />

den Arbeitsplatz o<strong>der</strong> den Stauraum heller<br />

<strong>und</strong> den Schlafbereich gemütlicher<br />

ausleuchten. Zusätzliche Helligkeit<br />

schafft bei Bedarf e<strong>in</strong>e Deckenleuchte<br />

–<strong>das</strong> erleichtert auch <strong>das</strong> Aufräumen.<br />

Schließlich soll sich r<strong>und</strong> ums Bett nicht<br />

so schnell wie<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>kram ansammeln,<br />

<strong>der</strong> die Nachtruhe stört.<br />

RauMgew<strong>in</strong>n<br />

Wandbeleuchtung<br />

Deckenlicht lässt kle<strong>in</strong>e Räume noch kle<strong>in</strong>er<br />

wirken. Wandfluter schaffen dagegen<br />

e<strong>in</strong>e gemütliche St<strong>im</strong>mung <strong>und</strong> lassen den<br />

Raum größer aussehen.<br />

Spiegeltrick<br />

Mit großflächigen Spiegeln lassen sich<br />

Räume optisch erweitern. Vor allem <strong>in</strong><br />

schmalen Z<strong>im</strong>mern schaffen sie mehr<br />

Raum zwischen den Wänden.<br />

Rollo statt vorhang<br />

E<strong>in</strong> helles Rollo, nah am Fenster angebracht,<br />

n<strong>im</strong>mt weniger Raum e<strong>in</strong> <strong>und</strong><br />

macht den Raum deutlich lichter.<br />

Stauraum<br />

Plattform-, Kasten- o<strong>der</strong> Hochbetten bieten<br />

zusätzlichen Stauraum <strong>und</strong> lassen den<br />

Raum großzügiger wirken.


13. Woche BAuen 5<br />

endlich ruhe<br />

Wenn heulende Motoren <strong>und</strong><br />

klappernde Schritte auf<br />

dem Parkett zur Belastung<br />

werden, ist es Zeit, zu handeln<br />

von Jörg StroiSch<br />

Lärm ist e<strong>in</strong> weit verbreitetes Problem.<br />

Das belegt unter an<strong>der</strong>em e<strong>in</strong>e<br />

aktuelle Onl<strong>in</strong>e­Umfrage des Umweltb<strong>und</strong>esamts:<br />

Demnach fühlen sich<br />

96 Prozent <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esbürger durch<br />

Lärm mehr o<strong>der</strong> weniger belästigt. Am<br />

meisten stört sie Straßenlärm. E<strong>in</strong>e Studie<br />

<strong>der</strong> Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

nennt Lärm sogar als zweithäufigstes<br />

Ges<strong>und</strong>heitsrisiko. Und dabei kommt<br />

es nicht alle<strong>in</strong> auf die objektiven Dezibelwerte<br />

an: „Da <strong>das</strong> Lärmempf<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong>dividuell sehr unterschiedlich ist,<br />

müssen auch die Gegenmaßnahmen<br />

sehr <strong>in</strong>dividuell abgest<strong>im</strong>mt werden“,<br />

sagt Eva Re<strong>in</strong>hold­Post<strong>in</strong>a, Expert<strong>in</strong><br />

des Verbands Privater Bauherren.<br />

Be<strong>im</strong> neubau bessere Standards for<strong>der</strong>n<br />

Wer ohneh<strong>in</strong> lärmempf<strong>in</strong>dlich ist,<br />

kann be<strong>im</strong> Neubau von Anfang an auf<br />

bessere Technik setzen. Zwar gilt hier<br />

die DIN 4109 als verb<strong>in</strong>dliche Richtl<strong>in</strong>ie,<br />

doch „viele Experten betrachten<br />

diese <strong>in</strong>zwischen als überholt“, sagt<br />

Eva Re<strong>in</strong>hold­Post<strong>in</strong>a. „Die Technik ist<br />

heute bereits wesentlich weiter.“ Hier<br />

lohnt sich also <strong>im</strong> Zweifel e<strong>in</strong> Nachverhandeln<br />

mit dem Bauträger.<br />

Oft geht es jedoch e<strong>in</strong>fach nur<br />

darum, Fehler zu vermeiden: „Be<strong>im</strong><br />

Neubau ist es zum Beispiel wichtig, <strong>das</strong><br />

Mauerwerk vollflächig mit Nassputz zu<br />

schließen“, sagt Jürgen Friedrichs,<br />

Schallschutzexperte des Bauherren­<br />

Schutzb<strong>und</strong>es. Da die Z<strong>im</strong>merwände<br />

stumpf aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>treffen, ließe sich<br />

die Schallübertragung über die Ste<strong>in</strong>fugen<br />

an<strong>der</strong>s nichtunterb<strong>in</strong>den. Dies unterbleibe<br />

jedoch oft aus mangelndem<br />

Sachverstand o<strong>der</strong> Unbedachtheit.<br />

Auch werde zum Beispiel <strong>der</strong> Randdämmstreifen,<br />

<strong>der</strong> den schw<strong>im</strong>menden<br />

Estrich von den Wänden trennen soll,<br />

oftmals bündig abgeschnitten. „Dabei<br />

sollte dieser auch noch den aufzubr<strong>in</strong>genden<br />

Gehbelag wie beispielsweise<br />

Parkett wirksam von den angrenzenden<br />

Wänden entkoppeln“, erklärt <strong>der</strong> Experte.<br />

„Oberstes Gebot für den Schallschutz<br />

ist <strong>im</strong>mer e<strong>in</strong>e konsequente Entkopplung,<br />

zumal bereits Schallbrücken von<br />

e<strong>in</strong>em Zent<strong>im</strong>eter zu hörbaren Verschlechterungen<br />

führen können.“<br />

E<strong>in</strong>en neuralgischen Punkt bilden<br />

auch Innentreppen: Hier entstehen<br />

be<strong>im</strong> E<strong>in</strong>bau oft Schallbrücken zwischen<br />

dem Estrich <strong>und</strong> <strong>der</strong> Rohrbetondecke,<br />

die „somit die beabsichtigte<br />

Trittschallentkopplung des Fußbodens<br />

zunichtemachen“, so Friedrichs. Die<br />

Liste <strong>der</strong> Baumängel mit hörbaren Folgen<br />

ließe sich beliebig fortsetzen: Rohr­<br />

Schallgedämmt: Gerade <strong>in</strong><br />

Altbauten s<strong>in</strong>d Lärmquellen<br />

schwer zu identifizieren –dann<br />

sollte man auf die Hilfe e<strong>in</strong>es<br />

experten setzen.<br />

stränge würden nicht richtig entkoppelt,<br />

bei Abwasserrohren fehle die<br />

Dämmschicht. Und manchmal gehen<br />

die Fehler auch schon auf die Planungsphase<br />

zurück: „Wenn zum Beispiel<br />

<strong>das</strong> Bad neben dem Schlafz<strong>im</strong>mer<br />

liegt, s<strong>in</strong>d Probleme programmiert.“<br />

Bereits alltägliche Geräusche wie <strong>das</strong><br />

Abstellen des Zahnputzbechers lassen<br />

dann die Schlafenden aus ihren Träumen<br />

schrecken, weil die oftmals starr<br />

mit dem Baukörper verb<strong>und</strong>ene Installationsvorwand<br />

den Lärm <strong>in</strong>s Nachbarz<strong>im</strong>mer<br />

überträgt.<br />

Komplexer Schallschutz <strong>im</strong> Altbau<br />

Lassen sich be<strong>im</strong> Neubau mögliche<br />

Lärmbelästigungen noch <strong>im</strong>Vorfeld<br />

ausschließen, gibt es diese Möglichkeit<br />

<strong>im</strong> Altbau nicht mehr. „Deshalb muss<br />

man hier zunächst genau analysieren,<br />

was konkret stört“, sagt Re<strong>in</strong>hold­Post<strong>in</strong>a.<br />

„Mitunter handelt es sich nicht so<br />

sehr um e<strong>in</strong> Problem mit dem Lärmpegel,<br />

son<strong>der</strong>n eher um e<strong>in</strong> psychologisches:<br />

Wenn man selbst ke<strong>in</strong> Klavier<br />

spielt, kann Nachbars Üben sehr störend<br />

se<strong>in</strong>.“ Generell sei deshalb <strong>der</strong><br />

Rat e<strong>in</strong>es Fachmannes, verb<strong>und</strong>en mit<br />

e<strong>in</strong>em Gutachten, s<strong>in</strong>nvoll, bevor die<br />

Bewohner Maßnahmen ergreifen, die<br />

<strong>das</strong> <strong>in</strong>dividuelle Lärmempf<strong>in</strong>den gar<br />

nicht verbessern. Manchmal gibt es<br />

auch e<strong>in</strong>fache Lösungen für <strong>das</strong> Problem:<br />

„Masse sorgt für Schallschutz“,<br />

sagt Eva Re<strong>in</strong>hold­Post<strong>in</strong>a. „Deshalb<br />

kann zum Beispiel schon e<strong>in</strong> gut gefülltes<br />

Bücherregal den Schall m<strong>in</strong><strong>der</strong>n.“<br />

Aber wen <strong>der</strong> Lärm so richtig stört,<br />

dem hilft <strong>das</strong> nur leidlich. In schweren<br />

Fällen kommen nur konstruktive Maßnahmen<br />

<strong>in</strong> Betracht, etwa die Montage<br />

e<strong>in</strong>er frei stehenden Vorbauwand, die<br />

mit Akkustikwolle gedämmt ist. „Deren<br />

Wirksamkeit hängt von ihrer Resonanzfrequenz<br />

ab, die möglichst tief abzust<strong>im</strong>men<br />

ist“, erklärt Schallexperte Friedrichs.<br />

Zwar gehe Wohnraum verloren,<br />

doch bei fe<strong>der</strong>nd abgehängten Unterdecken,<br />

die den Trittschall von oben abschirmen,<br />

ist <strong>das</strong> meist nicht so schl<strong>im</strong>m.<br />

E<strong>in</strong> häufiges Ärgernis <strong>in</strong> Altbauten<br />

ist <strong>der</strong> Straßenlärm, da die alten Fenster<br />

nur wenig Schall abschirmen. „E<strong>in</strong>en<br />

deutlich besseren Schallschutz erreicht<br />

man durch die Montage e<strong>in</strong>es zweiten<br />

Fensterrahmens, so, wie man es von<br />

den so genannten Kastenfenstern<br />

kennt.“ Natürlich kommt dort, wo ke<strong>in</strong><br />

Denkmalschutzbesteht,auch<strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz<br />

von mo<strong>der</strong>nen Schallschutzfenstern<br />

<strong>in</strong> Betracht. Der ist zwar teuer,<br />

doch für e<strong>in</strong>e ges<strong>und</strong>e Nachtruhe lohnt<br />

sich auch dieser Aufwand.<br />

rAUFeLD<br />

Service<br />

Umweltportal<br />

Der Berl<strong>in</strong>er Senat <strong>in</strong>formiert auf se<strong>in</strong>em<br />

Umweltportal über Lärmquellen,<br />

e<strong>in</strong>schlägige Verordnungen sowie den<br />

Lärmaktionsplan des Landes.<br />

www.berl<strong>in</strong>.de/umwelt/aufgaben/<br />

laerm-<strong>in</strong>dex.html<br />

Leises Berl<strong>in</strong><br />

Auf <strong>der</strong> Projektwebsite „Leises Berl<strong>in</strong>“<br />

<strong>der</strong> Berl<strong>in</strong>er Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Umwelt konnten Berl<strong>in</strong>er<br />

bis zum 22. Februar Lärmquellen<br />

melden <strong>und</strong> Vorschläge zu <strong>der</strong>en Beseitigung<br />

unterbreiten. Derzeit läuft die<br />

Auswertung <strong>der</strong> Beiträge, die <strong>in</strong> die<br />

Neuauflage des Berl<strong>in</strong>er Lärmaktionsplans<br />

e<strong>in</strong>fließen sollen.<br />

www.leises.berl<strong>in</strong>.de


6SerVice<br />

13. Woche<br />

rechtSANWäLte ANtWorteN Auf LeSerfrAgeN<br />

Lärm <strong>und</strong> Schnee<br />

Me<strong>in</strong> Nachbar hört oft sehr laut Musik<br />

<strong>und</strong> kümmert sich nicht um me<strong>in</strong>e<br />

Bitte, sie leiser zu drehen. Auch me<strong>in</strong><br />

Vermieter untern<strong>im</strong>mt nichts, da die<br />

Nachtruhe nicht betroffen ist. Was<br />

kann ich tun?<br />

Laute Musik stellt, wenn Sie e<strong>in</strong>e gewisse<br />

Intensität überschreitet, e<strong>in</strong>en<br />

Mangel <strong>der</strong> Mietsache dar. Ihr Vermieter<br />

ist daher verpflichtet, diesen Mangel<br />

durch geeignete Maßnahmen zu beheben.<br />

Da die Störung von e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en<br />

Mietpartei ausgeht, kann <strong>der</strong> Mangel<br />

nur dadurch beseitigt werden, <strong>das</strong>s Ihr<br />

Vermieterauf denStörere<strong>in</strong>wirkt. Hier<br />

hat <strong>der</strong> Vermieter e<strong>in</strong>en gewissen<br />

Handlungsspielraum. In Extremfällen<br />

kann er sogar dazu verpflichtet se<strong>in</strong>,<br />

den Störer abzumahnen <strong>und</strong> ihm nötigenfallsfristlos<br />

zu kündigen.Sie haben<br />

auch die Möglichkeit, wenn die Störungenbeson<strong>der</strong>s<br />

<strong>in</strong>tensiv s<strong>in</strong>d,e<strong>in</strong>eangemessene<br />

M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung geltend zu machen.<br />

Bei <strong>der</strong> Bemessung <strong>der</strong> M<strong>in</strong><strong>der</strong>ungshöhe<br />

muss man jedoch konservativ<br />

se<strong>in</strong>. Anstelle <strong>der</strong> M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung können<br />

Sie auch die Miete unter Vorbehalt<br />

leisten. Zur Sicherung Ihres Anspruches<br />

sollten Sie zum Beispiel e<strong>in</strong> ausführliches<br />

Lärmprotokoll führen. Letztlich<br />

besteht <strong>im</strong>mer auch die Möglichkeit,<br />

<strong>das</strong> Ordnungsamt o<strong>der</strong> die Polizei e<strong>in</strong>zuschalten.<br />

Wir s<strong>in</strong>d per Mietvertrag verpflichtet,<br />

Schnee auf <strong>der</strong> nur uns zugänglichen<br />

Terrasse zu räumen. Nun hat uns <strong>der</strong><br />

Vermieter abgemahnt, da wir dies für<br />

s<strong>in</strong>nlos hielten <strong>und</strong> nicht geräumt<br />

haben. Kann er uns zw<strong>in</strong>gen?<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Mietvertrages s<strong>in</strong>d Sie<br />

dazu verpflichtet, den Schnee zu räumen.<br />

Dadurch, <strong>das</strong>s Sie dies unterließen,<br />

haben Sie e<strong>in</strong>e vertragliche Pflicht<br />

verletzt. Es bestehen auch ke<strong>in</strong>e Bedenken<br />

gegen die Überbürdung e<strong>in</strong>er solchen<br />

Räumpflicht, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e wenn<br />

nur Sie alle<strong>in</strong> den Zugang zur Terrasse<br />

haben. Ihr Vermieter kann Sie daher,<br />

falls es aus se<strong>in</strong>er Sicht notwendig ist,<br />

auch vor Gericht darauf verklagen, <strong>das</strong>s<br />

Sieihren Räumpflichten <strong>in</strong> vollem Umfang<br />

nachkommen.<br />

Thomas Kasper ist Fachanwalt für Miet- <strong>und</strong><br />

WEG-Recht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kanzlei Krause Creutzburg<br />

<strong>und</strong> Partner, Berl<strong>in</strong>.<br />

hABeN Sie frAgeN zuM Mietrecht?<br />

senden sie uns e<strong>in</strong>e E-Mail an: mietrecht@raufeld.de<br />

fotolia/rotoGraphics<br />

Bis zum Anschlag: Wird die Belästigung durch laute Musik aus <strong>der</strong> Nachbarwohnung unerträglich,<br />

sollten sich Mieter an ihren Vermieter wenden.


8 VERMIETUNGEN: WOHNUNGEN − HÄUSER 13. Woche<br />

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