Jahresbericht 2013 download - Diakonie Leipzig
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Wirtschaftsbericht 39<br />
Eigenkapital zurechnen. Die Betriebsmittelrücklage wurde in<br />
den ersten Monaten des Jahres 2012 in Anspruch genommen<br />
und zum Jahresende neu dotiert. Der Cash-Flow aus laufender<br />
Geschäftstätigkeit nahm gegenüber dem Vorjahr<br />
ebenso wie der Finanzmittelbestand zum Jahresende zu.<br />
Das dem Verein gehörende Haus der Stadtmission in <strong>Leipzig</strong>-<br />
Lindenau soll zum einen stärker zur Arbeit von und mit<br />
Menschen mit Behinderungen und zum anderen als Begegnungszentrum<br />
genutzt werden. Der Förderbescheid zur<br />
anteiligen Finanzierung der weiteren Bauabschnitte liegt uns<br />
nunmehr vor.<br />
Auch im Jahr 2012 haben wir, wenn auch nicht in uns befriedigendem<br />
Umfang, Reserven zur Abdeckung künftiger<br />
baulicher Risiken gebildet. Die Geldanlagen unseres Werkes<br />
sind in mündelsicheren Wertpapieren oder als Anlagen bei<br />
Instituten, die in ihrer Existenz durch einen gesonderten<br />
Verbund gesichert sind, getätigt. Kapitalverluste oder<br />
Zinsausfälle mussten wir daher auch im Berichtsjahr nicht<br />
hinnehmen. Derivative Finanzgeschäfte haben wir nicht<br />
getätigt.<br />
Ein nicht mehr benötigtes und angesichts seiner Bauausführung<br />
auch nicht mehr nutzbares Gebäude auf dem Gelände<br />
unserer Einrichtung in Borsdorf haben wir abreißen lassen.<br />
Für ein anderes Gebäude dieser Wohnstätte wurde uns der<br />
Förderbescheid zur teilweisen Finanzierung von Maßnahmen<br />
zur baulichen Ertüchtigung übermittelt.<br />
Dankbar konnten wir eine größere Erbschaft entgegennehmen,<br />
die wir für die baulichen Verbesserungen im Matthäistift<br />
verwendeten.<br />
Mehrere Gläubigerbanken attestierten uns mit dem Ergebnis<br />
Ihrer Ratingeinschätzung erneut eine hohe Bonitätseinstufung.<br />
3.2 Ertragslage<br />
Im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnten wir<br />
eine Verbesserung auf rund 429 T€ erreichen. Dies Ergebnis<br />
resultiert allerdings auch aus der erwähnten Kürzung des<br />
zweiten Teils der Jahressonderzahlung für eine große Zahl<br />
unserer Mitarbeitenden. Das Finanzergebnis war mit ./. 260 T€<br />
besser als im Vorjahr. Die anhaltend niedrigen Zinssätze<br />
schmälern unsere Erträge aus Finanzanlagen, können aber<br />
nur in Einzelfällen zur Absenkung der Zinslast genutzt werden,<br />
da wir langfristige Zinsbindungen eingegangen sind.<br />
Unser Ziel, positive, zumindest ausgeglichene Betriebsergebnisse<br />
auch in den einzelnen Einrichtungen zu erwirtschaften,<br />
haben wir insbesondere in Einrichtungen der Altenhilfe nicht<br />
erreicht.<br />
Die gute Auslastung unserer Förderschule für Kinder mit<br />
geistigen Behinderungen war Grund für deren Überschuss.<br />
Auch in unserer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen<br />
mit ihren drei Betriebsstätten konnten wir einen Überschuss<br />
erzielen.<br />
Zunehmend wirkt es sich negativ aus, dass Leistungen, die<br />
von zentralen Organisationseinheiten des Vereins erbracht<br />
werden, nicht ausreichend finanziert werden. Gleichzeitig<br />
steigen jedoch, insbesondere bei den Kostenträgern, der<br />
geforderte Umfang und die erwartete Qualität dieser Leistungen.<br />
Somit konterkarieren fast alle Kostenträger unsere<br />
Bemühungen, Kostenanstiege durch Bündelung der Erbringung<br />
zentraler Leistungen zu minimieren.<br />
Das Spendenaufkommen konnten wir im Jahr 2012 gegenüber<br />
dem Vorjahr halten. Verlässlicher Berichterstattung über<br />
die vereinnahmten Spenden kommt weiter großes Gewicht zu,<br />
wir nehmen diese in unserem <strong>Jahresbericht</strong> und anderen<br />
Veröffentlichungen vor.<br />
Insgesamt konnten wir einen Jahresüberschuss von rd.<br />
789 T€ erwirtschaften.<br />
4. Bericht zur Steuerung des Vereins<br />
Der Prozess zur Erstellung des Wirtschaftsplans für das<br />
jeweils kommende Jahr wird weiter optimiert, auch um bei<br />
den Leitern der Einrichtungen und Dienste das Verständnis für<br />
betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und die Kompetenz,<br />
zum ökonomischen Erfolg des Werkes, also der Erwirtschaftung<br />
eines Überschusses, beizutragen, wachsen zu lassen.<br />
Systeme des Risikomanagements und des inhaltlichen<br />
Controlling sind im Aufbau, des werksweiten Qualitätsmanagements<br />
in der Weiterführung.<br />
Infrastruktur, Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten unserer<br />
EDV werden mit dem Ziel einerseits der Optimierung der<br />
Prozesse und damit der Minderung der Gesamtkosten,<br />
andererseits der Verbesserung der Sicherheitslage der<br />
EDV-Anwendungen und der Datenhaltung weiter optimiert.<br />
Die Vorbereitungen zur Vertiefung interner Prüfungen konkretisieren<br />
wir gegenwärtig.<br />
Der bei der Personalabteilung unseres Werkes eingerichtete<br />
zentrale Personalpool, aus dem bei mittelfristigem Bedarf