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Jahresbericht 2013 download - Diakonie Leipzig

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Wirtschaftsbericht 41<br />

der Arbeitsrechtlichen Kommission vereinbarten Steigerungen<br />

der Entgelte unserer Mitarbeitenden und der Anhebung des<br />

Pflichtbeitrages zur Evangelischen Zusatzversorgungskasse<br />

Darmstadt von 4,4 % auf nunmehr 4,8% der beitragspflichtigen<br />

Entgelte.<br />

Das Finanzergebnis wird sich kurzfristig nicht verbessern<br />

lassen, da einerseits das Anlagevolumen nicht ausgeweitet<br />

werden kann und andererseits das Zinsniveau auch längerfristig<br />

vergleichsweise niedrig bleiben wird. Dies veranlasst uns<br />

aber nicht, riskantere Anlagen zu tätigen. Für das laufende<br />

Geschäftsjahr erwarten wir ein ausgeglichenes Ergebnis aus<br />

gewöhnlicher Geschäftstätigkeit und ein positives Jahresergebnis.<br />

6. Ausblick<br />

Gegenwärtig steht lediglich noch für unsere Einrichtung in<br />

Borsdorf der Ersatz von Plätzen in einer Wohnstätte für meist<br />

ältere Menschen mit Behinderungen an. Wir wollen, auch um<br />

Inklusion zu realisieren, eigene Altbausubstanz außerhalb<br />

unseres Geländes in Borsdorf nutzen. Das Sächsische<br />

Staatsministerium des Sozialen steht dem, was uns sehr<br />

erstaunt, nicht positiv gegenüber. Wir müssen uns fragen, ob<br />

Personen aus Verwaltung und Politik die Inklusion von<br />

Menschen mit Behinderungen, die sie in öffentlichen Verlautbarungen<br />

stets fordern, wirklich realisieren wollen.<br />

Zur Entwicklung eines inklusiven Schulkonzeptes befinden wir<br />

uns in einer ersten Gesprächsrunde mit der Sächsischen<br />

Bildungsagentur <strong>Leipzig</strong> und dem sächsischen Staatsministerium<br />

für Kultus.<br />

Die gute Auslastung unserer stationären Einrichtung der<br />

Jugendhilfe sowie die anhaltende Nachfrage nach unseren<br />

Leistungen veranlassen uns, die Aufnahme des Betriebs einer<br />

weiteren Mutter/Vater-Kind-Einrichtung im Osten <strong>Leipzig</strong>s in<br />

gemieteten Räumen zu planen.<br />

Investitionskosten finanziert werden sollen, liegen uns vor. Die<br />

Restfinanzierung wird über Kapitalmarktdarlehen dargestellt.<br />

Für die gegenwärtigen Bewohner suchen wir nach adäquatem<br />

Wohnraum, allerdings spüren wir immer stärker die lokale<br />

Marktenge. Unser Antrag, uns die ursprünglich gegebenen<br />

Fördermittel auch nach Änderung der Nutzung des Hauses in<br />

der Scheffelstraße zu belassen, wurde immer noch nicht<br />

beschieden.<br />

Die Diversifikation und die Größe unseres Unternehmens<br />

lassen es uns unwahrscheinlich erscheinen, dass kurz- oder<br />

mittelfristig Problemstellungen in einzelnen Diensten oder<br />

Einrichtungen die Existenz des Werkes gefährden.<br />

Die Mitarbeit leitender Personen unseres Werkes in wichtigen<br />

Gremien der Kirche sowie unseres Landesverbandes gibt uns<br />

die Möglichkeit, zeitnah Informationen über Änderungen in<br />

den Rahmenbedingungen aufzunehmen und in unsere<br />

Planungen und Entscheidungen einzubeziehen.<br />

Um die Bindung freiwillig, unentgeltlich tätiger Menschen an<br />

unser Werk sind wir weiter bemüht, stets mit den Hinweisen,<br />

dass auch Ehrenamt nicht frei von (finanziellem) Aufwand<br />

wahrzunehmen ist und Ehrenamt nicht Hauptamt ersetzen<br />

kann.<br />

Der Zusammenarbeit und Abstimmung mit Kirchgemeinden<br />

und anderen diakonischen Vereinigungen schenken wir große<br />

Aufmerksamkeit. Als Dienstleister auf dem Sozialmarkt wie<br />

auch als Dienstgeber am Arbeitmarkt genießen wir ein großes<br />

Vertrauen, für das wir sehr dankbar sind, das uns stärkt. Um<br />

dieses Vertrauen muss aber auch jeden Tag neu geworben<br />

werden. Wir müssen beweisen, dass wir diesen Vertrauensvorschuss<br />

nicht missbrauchen. Dies ist uns bewusst, es<br />

bestimmt unser Handeln.<br />

Sönke Junge | Kaufm. Vorstand<br />

Die seit 2009 andauernden Bemühungen, mit den beteiligten<br />

Verwaltungen über eine veränderte Verwendung unseres<br />

Hauses Heinz Wagner I in der Scheffelstraße 42 in zielorientierte<br />

Verhandlungen zu treten, konnten wir weiterführen.<br />

Unbefriedigend ist allerdings der hohe Zeitaufwand, mit dem<br />

wir zur Abstimmung zwischen den unterschiedlichen Behörden<br />

beitragen müssen.<br />

Das Gebäude wollen wir umbauen und als Kindertageseinrichtung<br />

nutzen.<br />

Die Förderbescheide für öffentliche Mittel, mit denen Teile der

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