Aktuelle Ausgabe: 1/2013 - Fachhochschule Schmalkalden
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STUDIUM | FH-SCHMALKALDEN<br />
Brasilianische Stipendiaten an der FH <strong>Schmalkalden</strong><br />
Brasilien ist weltweit der fünftgrößte<br />
Staat und hat große Pläne, unter anderem<br />
im Bereich der Bildung. Daher<br />
hat die brasilianische Regierung das<br />
Stipendienprogramm „Ciencias sem<br />
Fronteiras“ ins Leben gerufen, das es<br />
einer großen Anzahl von angehenden<br />
brasilianischen Ingenieuren ermöglicht,<br />
ein Jahr an deutschen Universitäten zu<br />
studieren. Auch die <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> nimmt an diesem Stipendienprogramm<br />
teil.<br />
Im letzten Wintersemester 2012/13<br />
haben die ersten 25 brasilianischen<br />
Stipendiaten ihr Studium an der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> aufgenommen.<br />
Diejenigen Studierenden, die<br />
nicht über ausreichende Deutschkenntnisse<br />
verfügen, werden in einem vom<br />
Akademischen Auslandsamt der FH<br />
<strong>Schmalkalden</strong> speziell für diese Zielgruppe<br />
gestalteten Deutschintensivkurs<br />
in der vorlesungsfreien Zeit auf das<br />
Fachstudium vorbereitet. Im Kurs zur<br />
Vorbereitung auf das Sommersemester<br />
<strong>2013</strong> lernten erneut über 20 brasilianische<br />
junge Menschen die deutsche<br />
Sprache. Das Programm der brasilianischen<br />
Regierung richtet sich ausschließlich<br />
an Studierende der technischen<br />
Fachrichtungen.<br />
Die Studierenden sind mit ihrer südamerikanischen<br />
Mentalität eine Bereicherung<br />
auf dem Schmalkalder Campus:<br />
Auch wenn die Internationalisierung<br />
an der FH <strong>Schmalkalden</strong> mit zehn Prozent<br />
Anteil internationaler Studierender<br />
an der Gesamtstudierendenzahl sich<br />
durchaus sehen lassen kann und es<br />
auch seit langer Zeit direkte Hochschulpartnerschaften<br />
mit brasilianischen<br />
Universitäten gibt, so fällt die Gruppe<br />
der CsF-Stipendiaten noch zusätzlich<br />
positiv im Hochschulbild <strong>Schmalkalden</strong>s<br />
auf. Nicht zuletzt dadurch, dass sie sich<br />
aktiv in das gesellschaftliche Leben der<br />
südthüringischen Fachwerkstadt einbringen.<br />
„Alle beteiligten Fakultäten berichten<br />
mir Positives über die neuen brasilianischen<br />
Studierenden, die sich durch Leistungsstärke,<br />
hohe Motivation, Zuverlässigkeit<br />
und nicht zuletzt sehr guter<br />
Sprachkenntnisse auszeichnen“, sagt<br />
Joachim Bach, Leiter des Akademischen<br />
Auslandsamtes. Auch die Kontaktaufnahme<br />
zu deutschen Studierenden auf<br />
dem Campus stelle kein Problem dar,<br />
sodass die Integration in das Campusleben<br />
gut funktioniere - sicher auch ein<br />
Vorteil einer kleineren Hochschule. Mit<br />
ihrer guten Laune haben die südamerikanischen<br />
Studierenden außerdem<br />
dazu beigetragen, den langen deutschen<br />
Winter mit Humor zu ertragen,<br />
was besonders für sonnenverwöhnte<br />
Menschen nicht immer einfach war.<br />
Aufgrund der sehr positiven Resonanz<br />
aller Beteiligten wird sich die FH<br />
<strong>Schmalkalden</strong> auch weiterhin mit Studienangeboten<br />
aus den technischen<br />
Fakultäten am Stipendienprogramm<br />
beteiligen.<br />
Auch die brasilianischen Studierenden<br />
sind sehr zufrieden mit ihrer Ausbildung<br />
in <strong>Schmalkalden</strong>: Auf Empfehlung aktueller<br />
Stipendiaten haben sich bereits<br />
zahlreiche Kommilitonen von den entsprechenden<br />
brasilianischen Heimatuniversitäten<br />
für ein Studium an der FH<br />
<strong>Schmalkalden</strong> entschlossen.<br />
Neue Weiterbildungsstudiengänge zu erneuerbaren Energien<br />
und Energierecht<br />
Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> hat<br />
zwei Fernstudienangebote entwickelt,<br />
mit denen sich Fach- und Führungskräfte<br />
berufsbegleitend im technischen<br />
sowie im wirtschaftsrechtlichen Bereich<br />
der Energiewirtschaft weiterbilden können.<br />
„Techniker (FH) für erneuerbare Energien<br />
und nachwachsende Rohstoffe“<br />
- so nennt sich der Studiengang, der<br />
in zwei Semestern energiewirtschaftliche<br />
und energierechtliche Grundlagen<br />
vermittelt. Darüber erlernen die Studierenden<br />
die Funktionsweisen verschiedener<br />
Energietechnologien, das Wissen<br />
zum Einsatz nachwachsender Rohstoffe<br />
sowie Kompetenzen zur Planung, Entwicklung<br />
und zum Betrieb von Anlagen<br />
der nachhaltigen Energiegewinnung<br />
und -nutzung.<br />
Das Masterstudium „Recht der Unternehmenspraxis<br />
(LL.M.)“ vermittelt in<br />
fünf Semestern fundierte Fachkenntnisse<br />
zur Lösung von rechtlichen Problemen<br />
- und wahlweise Spezialwissen im<br />
Energierecht. In zwei Modulen werden<br />
praxisrelevante Fragen der Energiemarktregulierung,<br />
des Netzanschlusses<br />
und des Netzzugangs sowie Regelungen<br />
der Entflechtung, wettbewerbsrechtliche<br />
Bestimmungen und sonstige<br />
Rechtsfragen im Zusammenhang mit<br />
der Energiewende intensiv behandelt.<br />
Mit der Energiewende und den damit<br />
verbundenen energierechtlichen Neuerungen<br />
begann für sämtliche Energieunternehmen<br />
der Aufbruch in ein<br />
neues Zeitalter: Insbesondere lokalen<br />
Anbietern mit direktem Kundenbezug<br />
kommt heute eine Schlüsselrolle im<br />
Ausbau der erneuerbaren Energien zu.<br />
Der Aufbau von Erzeugungsanlagen für<br />
regenerative Energien und der Ausbau<br />
der Versorgungsstruktur stellen technische<br />
und organisatorische Herausforderungen<br />
dar, die neben einem hohen<br />
Investitionsvolumen auch qualifizierte<br />
Fachkräfte erfordern.<br />
www.fh-schmalkalden.de/<br />
TechnikerErneuerbareEnergien.html<br />
www.fh-schmalkalden.de/<br />
Recht_der_Unternehmenspraxis.html