Aktuelle Ausgabe: 1/2013 - Fachhochschule Schmalkalden
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KÖPFE | FH-SCHMALKALDEN<br />
jedes einzelnen Studierenden sowohl in<br />
fachlichen als auch organisatorischen<br />
Angelegenheiten.<br />
Das Weiterbildungsstudium, schwärmt<br />
die nach wie vor dem Skisport eng verbundene<br />
Sportlerin, „bereichert meine<br />
nebenberufliche Tätigkeit“. Besonders<br />
ansprechend seien die vielseitigen und<br />
umfangreichen Studieninhalte, sagt<br />
Buchholz und schwärmt von Marktforschung<br />
und Marketing, von Betriebs-<br />
und Volkswirtschaft, von Eventmanagement,<br />
Moderation, Rhetorik,<br />
Präsentation und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Dabei kann sie freilich von ihren eigenen<br />
Erfahrungen profitieren. „Wir sind<br />
ja nicht weltfremd, kennen die Abläufe<br />
und Strukturen“, sagt die 32-Jährige.<br />
Zudem sind gerade Sportler ehrgeizig,<br />
zielstrebig und diszipliniert. Eigenschaften,<br />
die bei einem Weiterbildungsstudium<br />
mit reichlich Stillarbeit sehr hilfreich<br />
sein können. „An der Hochschule bekommen<br />
wir sehr viel Input, den wir<br />
dann zu Hause ordnen und aufarbeiten<br />
müssen“, plaudert Sabrina Buchholz<br />
aus ihrem neuen Leben.<br />
Ihren Platz sieht die vor Energie und guter<br />
Laune sprühende junge Frau nach<br />
wie vor bei der Bundespolizei. Ihren<br />
Lebensmittelpunkt in Oberhof, in der<br />
Stadt, in der sie Kindheit und Jugend<br />
verbracht hat und in der ihrer Meinung<br />
nach noch viel Potenzial für die Zukunft<br />
steckt.<br />
Susann Schönewald, Campusseite der<br />
Südthüringer Zeitung/ Freies Wort vom<br />
23.02.<strong>2013</strong><br />
Unseren Alumni auf der Spur:<br />
Den langen Weg zur Promotion bestens gemeistert<br />
In der Serie „Unseren Alumni auf der Spur“ stellt das Hochschuljournal Absolventen der FH<br />
<strong>Schmalkalden</strong> vor und berichtet über ihren Berufseinstieg und die Zeit nach ihrem Studium. In<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong> stellen wir Ihnen Dr. Andrea Hanisch vor, die von 2002 bis 2006 Wirtschaftsrecht<br />
an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> studiert hat.<br />
Seit März dieses Jahres hat Andrea Hanisch<br />
ihren Doktortitel in der Tasche.<br />
Für FH-Absolventen ist der Weg zum<br />
Doktor deutlich länger und steiniger als<br />
für Uni-Absolventen. So auch bei der<br />
31-jährigen Wirtschaftsrecht-Absolventin:<br />
Nachdem sie ihre Diplomarbeit zum<br />
deutschen und amerikanischen internationalen<br />
Insolvenzrecht geschrieben<br />
hatte, für die sie mit dem Förderpreis<br />
2006 ausgezeichnet wurde, fragte ihr<br />
Betreuer Prof. Rainer Schackmar, ob sie<br />
denn nicht Lust hätte zu promovieren.<br />
„Professor Schackmar hatte gemerkt,<br />
dass mir die Arbeit großen Spaß gemacht<br />
hat“, erzählt Andrea Hanisch.<br />
Den Kontakt zur Universität Kassel und<br />
zu ihrem Erstgutachter Professor Kurt<br />
Reding stellte schließlich Professor Ralf<br />
B. Abel her, der das Promotionsvorhaben<br />
betreute und Zweitgutachter wurde.<br />
Das Thema ihrer Doktorarbeit lautet:<br />
„Zur verhaltenssteuernden Wirkung<br />
von Institutionen – ökonomische und<br />
juristische Handlungsoptionen in Privatisierungsentscheidungen<br />
der kommunalen<br />
Finanzverwaltung in NRW“.<br />
Hierbei geht es um die Privatisierung öffentlicher<br />
Aufgaben, womit die Arbeit<br />
ein ganz aktuelles Thema anspricht.<br />
Zudem wurde auf diesem Gebiet noch<br />
selten interdisziplinär wissenschaftlich<br />
geforscht. „Frau Hanisch hat hierzu<br />
eine bemerkenswerte eigenständige<br />
Forschungsleistung vorgelegt, die die<br />
wirtschafts- und finanzwissenschaftlichen<br />
Aspekte mit den rechtswissenschaftlichen<br />
Gesichtspunkten verknüpft“,<br />
so Prof. Abel.<br />
Masterstudium und vier weitere<br />
Prüfungen zur Promotion<br />
notwendig<br />
Um zur Promotion zugelassen zu werden,<br />
absolvierte die junge Absolventin<br />
zuvor noch ein einjähriges Masterstudium<br />
zu European Studies an der<br />
Universität Tübingen. Darüber hinaus<br />
musste sie vier weitere Prüfungen am<br />
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften<br />
der Universität Kassel ablegen. Ihre Dissertation<br />
hat Andrea Hanisch schließlich<br />
mit „Summa cum laude“ abgeschlossen.<br />
Für den Erstgutachter war es die<br />
beste Note, die er in seiner langjährigen<br />
akademischen Tätigkeit je für eine Dissertation<br />
vergeben hatte.<br />
Mittlerweile arbeitet die gebürtige<br />
Schleusingerin seit anderthalb Jahren<br />
bei Bosch in Stuttgart. Im Bereich<br />
Kraftfahrzeugtechnik ist sie als Sales<br />
Controllerin tätig und unterstützt die<br />
Vertriebsteams weltweit. Daneben ist