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Aktuelle Ausgabe: 1/2013 - Fachhochschule Schmalkalden

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22<br />

KÖPFE | FH-SCHMALKALDEN<br />

jedes einzelnen Studierenden sowohl in<br />

fachlichen als auch organisatorischen<br />

Angelegenheiten.<br />

Das Weiterbildungsstudium, schwärmt<br />

die nach wie vor dem Skisport eng verbundene<br />

Sportlerin, „bereichert meine<br />

nebenberufliche Tätigkeit“. Besonders<br />

ansprechend seien die vielseitigen und<br />

umfangreichen Studieninhalte, sagt<br />

Buchholz und schwärmt von Marktforschung<br />

und Marketing, von Betriebs-<br />

und Volkswirtschaft, von Eventmanagement,<br />

Moderation, Rhetorik,<br />

Präsentation und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Dabei kann sie freilich von ihren eigenen<br />

Erfahrungen profitieren. „Wir sind<br />

ja nicht weltfremd, kennen die Abläufe<br />

und Strukturen“, sagt die 32-Jährige.<br />

Zudem sind gerade Sportler ehrgeizig,<br />

zielstrebig und diszipliniert. Eigenschaften,<br />

die bei einem Weiterbildungsstudium<br />

mit reichlich Stillarbeit sehr hilfreich<br />

sein können. „An der Hochschule bekommen<br />

wir sehr viel Input, den wir<br />

dann zu Hause ordnen und aufarbeiten<br />

müssen“, plaudert Sabrina Buchholz<br />

aus ihrem neuen Leben.<br />

Ihren Platz sieht die vor Energie und guter<br />

Laune sprühende junge Frau nach<br />

wie vor bei der Bundespolizei. Ihren<br />

Lebensmittelpunkt in Oberhof, in der<br />

Stadt, in der sie Kindheit und Jugend<br />

verbracht hat und in der ihrer Meinung<br />

nach noch viel Potenzial für die Zukunft<br />

steckt.<br />

Susann Schönewald, Campusseite der<br />

Südthüringer Zeitung/ Freies Wort vom<br />

23.02.<strong>2013</strong><br />

Unseren Alumni auf der Spur:<br />

Den langen Weg zur Promotion bestens gemeistert<br />

In der Serie „Unseren Alumni auf der Spur“ stellt das Hochschuljournal Absolventen der FH<br />

<strong>Schmalkalden</strong> vor und berichtet über ihren Berufseinstieg und die Zeit nach ihrem Studium. In<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong> stellen wir Ihnen Dr. Andrea Hanisch vor, die von 2002 bis 2006 Wirtschaftsrecht<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> studiert hat.<br />

Seit März dieses Jahres hat Andrea Hanisch<br />

ihren Doktortitel in der Tasche.<br />

Für FH-Absolventen ist der Weg zum<br />

Doktor deutlich länger und steiniger als<br />

für Uni-Absolventen. So auch bei der<br />

31-jährigen Wirtschaftsrecht-Absolventin:<br />

Nachdem sie ihre Diplomarbeit zum<br />

deutschen und amerikanischen internationalen<br />

Insolvenzrecht geschrieben<br />

hatte, für die sie mit dem Förderpreis<br />

2006 ausgezeichnet wurde, fragte ihr<br />

Betreuer Prof. Rainer Schackmar, ob sie<br />

denn nicht Lust hätte zu promovieren.<br />

„Professor Schackmar hatte gemerkt,<br />

dass mir die Arbeit großen Spaß gemacht<br />

hat“, erzählt Andrea Hanisch.<br />

Den Kontakt zur Universität Kassel und<br />

zu ihrem Erstgutachter Professor Kurt<br />

Reding stellte schließlich Professor Ralf<br />

B. Abel her, der das Promotionsvorhaben<br />

betreute und Zweitgutachter wurde.<br />

Das Thema ihrer Doktorarbeit lautet:<br />

„Zur verhaltenssteuernden Wirkung<br />

von Institutionen – ökonomische und<br />

juristische Handlungsoptionen in Privatisierungsentscheidungen<br />

der kommunalen<br />

Finanzverwaltung in NRW“.<br />

Hierbei geht es um die Privatisierung öffentlicher<br />

Aufgaben, womit die Arbeit<br />

ein ganz aktuelles Thema anspricht.<br />

Zudem wurde auf diesem Gebiet noch<br />

selten interdisziplinär wissenschaftlich<br />

geforscht. „Frau Hanisch hat hierzu<br />

eine bemerkenswerte eigenständige<br />

Forschungsleistung vorgelegt, die die<br />

wirtschafts- und finanzwissenschaftlichen<br />

Aspekte mit den rechtswissenschaftlichen<br />

Gesichtspunkten verknüpft“,<br />

so Prof. Abel.<br />

Masterstudium und vier weitere<br />

Prüfungen zur Promotion<br />

notwendig<br />

Um zur Promotion zugelassen zu werden,<br />

absolvierte die junge Absolventin<br />

zuvor noch ein einjähriges Masterstudium<br />

zu European Studies an der<br />

Universität Tübingen. Darüber hinaus<br />

musste sie vier weitere Prüfungen am<br />

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften<br />

der Universität Kassel ablegen. Ihre Dissertation<br />

hat Andrea Hanisch schließlich<br />

mit „Summa cum laude“ abgeschlossen.<br />

Für den Erstgutachter war es die<br />

beste Note, die er in seiner langjährigen<br />

akademischen Tätigkeit je für eine Dissertation<br />

vergeben hatte.<br />

Mittlerweile arbeitet die gebürtige<br />

Schleusingerin seit anderthalb Jahren<br />

bei Bosch in Stuttgart. Im Bereich<br />

Kraftfahrzeugtechnik ist sie als Sales<br />

Controllerin tätig und unterstützt die<br />

Vertriebsteams weltweit. Daneben ist

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