Aktuelle Ausgabe: 1/2013 - Fachhochschule Schmalkalden
Aktuelle Ausgabe: 1/2013 - Fachhochschule Schmalkalden
Aktuelle Ausgabe: 1/2013 - Fachhochschule Schmalkalden
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
14<br />
FORSCHUNG | FH-SCHMALKALDEN<br />
Diskutierten über die Konkurrenzfähigkeit des deutschen Werkzeugbaus: Modesto M. Pesavato, Marco Schülken,<br />
Prof. Dr. Thomas Seul, Moderator Willi Schmid und Andreas Sutter (v.l.n.r.), nicht im Bild: Landrat Peter Heimrich und<br />
Dr. Thomas Zipp<br />
nehmensvertretern bejaht. Allerdings<br />
haben einige Länder einen Vorsprung<br />
wie Marco Schülken erzählte. „Wir<br />
müssen noch viel aktiver nach außen<br />
gehen.“ Auch Thomas Seul stellte fest,<br />
dass der deutsche Werkzeugbau im<br />
internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt<br />
ist. „Unsere Stärke ist die Kompetenz<br />
der Erstausbildung. Wir müssen<br />
dafür sorgen, dass unser Know-How<br />
erhalten bleibt“, so Seul.<br />
Der feierlichen Eröffnung der Veranstaltung<br />
und einer Begehung des Kunststofflabors<br />
folgte ein Anwendertreffen<br />
zu fachspezifischen Themen des Werkzeugbaus.<br />
Daten zum Kunststofflabor<br />
Das Labor für Angewandte Kunststofftechnik<br />
unter der Leitung von Prof. Dr.<br />
Thomas Seul gehört zur Fakultät Maschinenbau.<br />
Es dient einerseits der Lehre, um die in<br />
den Vorlesungen gewonnenen Kenntnisse<br />
zu vertiefen. Darüber hinaus<br />
bestehen Kooperationen und Partnerschaften<br />
mit Unternehmen der regionalen<br />
und überregionalen Wirtschaft, die<br />
einen Wissenstransfer zwischen Lehre<br />
und Industrie ermöglichen und fördern.<br />
Die Schwerpunkte hierbei liegen in der<br />
Produktentwicklung von Kunststoffbauteilen<br />
sowie in der Werkzeugkonstruktion.<br />
Kernkompetenzen:<br />
- Polymerengineering von Thermoplasten<br />
- Werkzeugbau von Spritzgießwerkzeugen<br />
- Produktentwicklung in der Medizintechnik<br />
Homepage:<br />
www.fh-schmalkalden/kunststofftechnik<br />
Forschungszentrum für Maschinenbau gegründet<br />
Mit einem neuen Thüringer Zentrum<br />
für Maschinenbau sollen künftig Forschungs-<br />
und Entwicklungsprojekte aus<br />
diesem Bereich gefördert werden. Das<br />
Thüringer Wirtschaftsministerium stellt<br />
dafür bis 2017 rund 15 Millionen Euro<br />
zur Verfügung.<br />
Das Thüringer Innovationszentrum setzt<br />
sich neben der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong><br />
und der Gesellschaft für Fertigungstechnik<br />
und Entwicklung (GFE)<br />
aus drei weiteren Akteuren zusammen:<br />
Der TU Ilmenau, dem Günter-Köhler-<br />
Institut in Jena (IFW) sowie der Ernst<br />
Abbe-<strong>Fachhochschule</strong> ebenfalls in Jena.<br />
Jede der fünf Säulen erhält innerhalb<br />
des Innovationszentrum eine bestimmte<br />
Funktion: Die GFE zeichnet künftig für<br />
den Bereich maschinenbaurelevanten<br />
Prozesstechnologien verantwortlich,<br />
wie z. B. die Zerspanung, die Fachhoch-