VZG Aktuell Neues aus der Zentrale - GBV
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Discovery-Systeme<br />
<strong>VZG</strong><br />
Für die <strong>VZG</strong> war die Entwicklung <strong>der</strong> BibApp ein passen<strong>der</strong> Anlass, die von ihr betreuten<br />
Bibliothekssysteme weiter mit dem Ziel einer Service-orientierten Architektur (SOA)<br />
<strong>aus</strong>zubauen. Dazu wurden mit <strong>der</strong> Patrons Account Information API (PAIA) eine klar<br />
spezifizierte Schnittstelle zum offenen Zugriff auf Benutzerkonten entwickelt und die<br />
bislang im Testbetrieb befindliche Document Availability Information API (DAIA) <strong>aus</strong>gebaut.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> verwendet die App die SRU-Schnittstelle für Suchen und den<br />
Linked Open Data Service sowie RSS-Feeds für Informationen über Bibliotheken. Weitere<br />
Informationen zu Strategie und Einsatz von Schnittstellen gibt es in <strong>der</strong> nächsten<br />
Ausgabe <strong>der</strong> <strong>VZG</strong> <strong>Aktuell</strong>.<br />
<strong>GBV</strong>-Zentral, Gerald Steilen<br />
Dieser neue Dienst <strong>der</strong> <strong>VZG</strong> wird in den folgenden <strong>VZG</strong> <strong>Aktuell</strong> Ausgaben in mehreren<br />
Teilen vorgestellt. In dieser Ausgabe wird <strong>GBV</strong>-Zentral zunächst allgemein vorgestellt<br />
und in <strong>der</strong> folgenden Ausgabe wird die verwendete Technik beschrieben.<br />
Die <strong>VZG</strong> verwaltet mit dem <strong>Zentrale</strong>n Bibliothekssystem (CBS) etwa 150 Millionen<br />
Titeldatensätze. Bisher wird allerdings kein Recherchesystem angeboten, mit dem alle<br />
Datensätze durchsuchbar wären. Stattdessen wird <strong>der</strong> Gesamtbestand in verschiedene<br />
Sichten unterteilt und als separate Datenbanken angeboten. Häufig gibt es aber inhaltliche<br />
Überschneidungen, so dass Nutzer, die eine umfassende Literaturrecherche durchführen,<br />
gezwungen sind, dieselben Suchanfragen in unterschiedlichen Datenbanken<br />
wie<strong>der</strong>holt zu stellen und das, obwohl die bibliographischen Angaben in einem System<br />
vorhanden sind.<br />
Die Segmentierung des Datenbestandes hat viele Ursachen. Ein wichtiger Grund liegt<br />
in <strong>der</strong> verwendeten Software (PicaSearch&Index, PSI) begründet. Individuelle Zugangsrechte<br />
können lediglich für einzelne Datenbanken gesteuert werden, jedoch nicht für<br />
einzelne Datensätze. Folglich darf man eine Datenbank benutzen o<strong>der</strong> nicht. Es ist nicht<br />
möglich, nur zu Teilen einer Datenbank Zugang zu bekommen. Ein Beispiel dafür sind <strong>der</strong><br />
freizugängliche Gemeinsame Verbundkatalog (GVK) und die lizenzpflichtige Aufsatzda-<br />
Abb. 8: BibApp <strong>der</strong> Stiftung Universität Hildesheim<br />
<strong>VZG</strong> <strong>Aktuell</strong> 2013 Ausgabe 2 23