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VZG Aktuell Neues aus der Zentrale - GBV

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<strong>VZG</strong><br />

Discovery-Systeme<br />

tenbank Online Contents (OLC) sowie die eigenständige Datenbank GVK-PLUS, eine Kombination<br />

<strong>aus</strong> GVK und OLC, die ebenfalls lizenzpflichtig ist. Ein an<strong>der</strong>er Grund liegt in den<br />

unterschiedlichen Anfor<strong>der</strong>ungen an die Indexierung <strong>der</strong> verschiedenen Datenbanken<br />

<strong>aus</strong> Sicht <strong>der</strong> unterschiedlichen Nutzergruppen. Um dem gerecht zu werden, werden<br />

die Datenbestände in unabhängigen Datenbanken gehalten. PSI kennt eine Datenbankübergreifende<br />

Suche (Combined Index), dies setzt jedoch eine homogene Indexierung<br />

des gesamtem Datenbestandes vor<strong>aus</strong>.<br />

PSI wurde speziell für bibliothekarische Datenbanken und Datenstrukturen entwickelt<br />

und für die klassische Suche basierend auf Boolescher Logik und dem Paradigma<br />

„Exakter Treffer“ optimiert. Die Software wurde zwar um Elemente <strong>der</strong> Volltextsuche,<br />

z.B. Unschärfe und Abstandsoperatoren, erweitert, erreicht aber bei weitem nicht die<br />

Funktionalität mo<strong>der</strong>ner Suchmaschinen.<br />

Dieser Problematik begegnet die <strong>VZG</strong> mit dem Aufbau und dem Betrieb einer neuen,<br />

zusätzlichen Recherche-Infrastruktur, einer Lucene/Solr-Suchmaschine mit einem Index,<br />

in dem sämtliche Metadaten des GVK, ÖVK, OLC, Nationallizenzen und des Directory of<br />

Open Access“ (DOAJ) enthalten sind. Dieser neue Index wird als <strong>GBV</strong>-Zentral bezeichnet.<br />

Die Suchmaschine läuft auf einer eigenständigen Hardware-Plattform und wird neben<br />

<strong>der</strong> bewährten GSO-Plattform (gso.gbv.de) auf PSI-Basis von <strong>der</strong> <strong>VZG</strong> betrieben. Beide<br />

Plattformen unterscheiden sich fundamental im Aufbau und in den Nutzungskonzepten.<br />

Der GSO-Index arbeitet mit dem oben erwähntem Booleschen Retrieval nach dem Suchparadigma<br />

des „Exakte Übereinstimmung“.<br />

<strong>GBV</strong>-Zentral bedient mit Relevance Ranking das Paradigma „Beste Übereinstimmung“.<br />

Die Vor- und Nachteile bei<strong>der</strong> Paradigmen sind im Vortrag „Discovery-Systeme - die<br />

OPACS <strong>der</strong> Zukunft“ (http://goo.gl/a6e57) auf dem Bibliothekartag 2012 anschaulich<br />

dargestellt worden.<br />

Abb. 9: Dicovery-Systeme mit Zugriff auf <strong>GBV</strong>-Zentral <strong>der</strong> SUB Hamburg und TU Hamburg-Harburg<br />

24<br />

<strong>VZG</strong> <strong>Aktuell</strong> 2013 Ausgabe 2

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