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Magazin herunterladen - Gothaer Versicherungen

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„Papa, da fährt jemand mit unserem Auto weg.“ Dies<br />

ist so ziemlich das einzig Negative, was Robert Hendrich<br />

über car2go zu berichten weiß. Wie soll ein fünfjähriger<br />

Knirps auch wissen, dass von „Papas Smart“<br />

noch Hunderte, identisch lackierte Exemplare unterwegs<br />

sind? Papa Hendrich ist Geschäftsführer von<br />

car2go, dem von Daimler auf die Räder gestellten<br />

Mietprojekt, das 2009 in Ulm seinen Anfang nahm<br />

und eine Erfolgsstory hinlegt, die beispiellos ist.<br />

Car2go ist heute das weltweit am schnellsten wachsende<br />

Carsharing-Unternehmen und mittlerweile in<br />

17 Städten in sechs europäischen und nordamerikanischen<br />

Ländern vertreten. Über 100.000 Kunden<br />

haben sich registriert und die Fahrzeuge insgesamt<br />

über zwei Millionen Mal angemietet.<br />

Zahlen, die zeigen: Der urbane Mensch ist aufgeschlossen<br />

gegenüber einer neuen Form der Mobilität.<br />

Dem Trend folgen auch andere Autohersteller.<br />

BMW und seine britische Tochter Mini betreiben das<br />

mit dem car2go nahezu identische Drive-now-Modell.<br />

Was Daimler in Kooperation mit Europcar organisiert,<br />

betreibt BMW mit dem Autovermieter Sixt.<br />

Derzeit ist Drive-now in München, Berlin, Düsseldorf<br />

und San Francisco möglich. Carsharing im klassischen<br />

Sinne betreibt unterdessen das Internetportal<br />

autonetzer.de in München: Dort kann jeder sein Privatauto<br />

einstellen, mit anderen teilen und auf diese<br />

Weise die Kosten für den Wagen senken.<br />

Wozu noch ein Auto kaufen, wenn man es nur 30<br />

Minuten am Tag benötigt? Diese Frage stellen sich<br />

vor allem junge Leute in Städten immer häufiger.<br />

Einsteigen, losfahren, abstellen, aussteigen – das<br />

Carsharing-Prinzip ist kinderleicht. Der Nutzer lässt<br />

sich registrieren und kriegt einen Chip auf seinen<br />

Führerschein geklebt. Diesen hält er von außen<br />

gegen das Lesegerät hinter der Windschutzscheibe,<br />

der Wagen öffnet seine Türen. Der Schlüssel liegt im<br />

Handschuhfach. Nun erfolgen auf dem Touchscreen<br />

lediglich ein paar Eingaben wie Pin-Nummer und ob<br />

der Wagen sauber oder vielleicht beschädigt ist. Die<br />

Fahrt kann beginnen. Am Ziel meldet sich der Mieter<br />

über seinen Chip wieder ab, Schlüssel zurück ins<br />

Handschuhfach legen, fertig. Das Auto wird für den<br />

nächsten Nutzer frei. Gebucht werden kann entweder<br />

über eine Service-Hotline, das Internet oder auch<br />

über ein Smartphone. Der Kunde erfährt am Telefon<br />

oder sieht auf einem Stadtplan die Positionen, an<br />

denen in näherer Umgebung freie Wagen stehen.<br />

Weniger Autos mit schlechten Abgaswerten<br />

– Carsharing hilft der Umwelt<br />

Reservierungen sind bis zu 24 Stunden im Voraus<br />

möglich. Man kann aber auch spontan einsteigen<br />

und losfahren. Ein grünes Lämpchen am Lesegerät<br />

zeigt, ob das Auto verfügbar ist.<br />

Carsharing hilft auch der Umwelt. Aktuell sind etwa<br />

bei car2go auch 625 batterieelektrisch angetriebene<br />

Versionen im Einsatz, die zwar derzeit nur in den Städten<br />

Amsterdam, San Diego und Ulm umherstromern,<br />

schon bald aber auch andere Metropolen bereichern<br />

werden. „Mehr und mehr Kunden suchen gezielt nach<br />

den Elektrofahrzeugen“, sagt Hendrich, „sie möchten<br />

mit null Emissionen mobil sein. Wichtig ist uns zudem,<br />

dass die Nutzung solcher Antriebstechnologien nicht<br />

teurer ist als die konventionell betriebener Fahrzeuge.“<br />

Die geringere Reichweite der Stromer stellt im Alltag<br />

keine spürbare Einschränkung dar. Meistens liegt die<br />

Mietstrecke unter 20 Kilometern. Bei einer gegebenen<br />

Reichweite beim Smart von rund 135 Kilometern ist<br />

ein Stopp an der Ladesäule erst nach fünf bis sechs<br />

Mieten erforderlich. Die Kunden sind zum Wiederaufladen<br />

der Fahrzeuge nicht verpflichtet. Beenden sie<br />

die Miete trotzdem an einer Ladesäule, erhalten sie<br />

15 Freiminuten gutgeschrieben.<br />

Carsharing hilft nicht nur bei den Elektroautos der<br />

Umwelt. Experten sind sich sicher, dass viele Menschen<br />

mit geringem Budget ein preiswertes, aber<br />

altes Autos mit schlechten Abgaswerten kaufen<br />

würden, gäbe es die Carsharing-Idee nicht. Selbst<br />

die Bahn bietet mittlerweile in Zusammenarbeit mit<br />

Flinkster in über 140 Städten an 800 Stationen Mietwagen<br />

auch für nur kurze Fahrten und Zeiträume an<br />

– darunter sogar E-Mobile und Transporter.<br />

Service-Postkarten am<br />

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Aktuelle Lösungen<br />

der <strong>Gothaer</strong><br />

Immer häufiger werden gerade junge Leute Carsharing-Member. Sie melden sich an, bekommen einen Chip auf den<br />

Führerschein geklebt, der mittels Lesegrät das Auto öffnet – und der Schlüssel liegt im Handschuhfach. Los geht’s.<br />

03/12 magazin 31

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