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Magazin herunterladen - Gothaer Versicherungen

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Neue Energien entwickeln – mit<br />

perfektem Risikomanagement<br />

der Tat insgesamt viel stärker in europäischen<br />

Netzwerkstrukturen denken müssen, sodass<br />

auch die Solarenergie weiter an Bedeutung<br />

gewinnen wird. Das Solarkraftwerk in Spanien<br />

mit dem Pumpspeicherkraftwerk in Norwegen<br />

zu vernetzen, also die unterschiedlichen<br />

Ansätze regenerativer Energiegewinnung<br />

intelligent zu verbinden – das wird die große<br />

Herausforderung sein.<br />

GM: Aber schon die Durchleitung des an den<br />

Küsten produzierten Stroms ins Binnenland<br />

bereitet doch große Probleme.<br />

Schneidewind: Die technische Seite ist dabei<br />

das kleinere Problem. Ein größeres Problem<br />

ist aber die politisch-gesellschaftliche Dimension.<br />

Es gibt ja immer wieder Widerstände seitens<br />

der Bürger, wenn der Netzausbau in der<br />

direkten Nachbarschaft geschieht.<br />

GM: Wie muss sich die Gesellschaft insgesamt<br />

verändern?<br />

Schneidewind: Der Schlüssel liegt in einer<br />

sehr viel intelligenteren, vernetzten Mobilität.<br />

Wir sehen das schon in den asiatischen<br />

Megacitys, wo die Fahrzeugexpansion ja schon<br />

vom vorhandenen Straßen- und Parkplatzraum<br />

abhängt. Die Einbindung von zum Beispiel<br />

Elektrofahrrädern, gut ausgebauten Radwegen<br />

– das alles hat großen Einfluss darauf,<br />

wie viele Menschen regelmäßig auf das Auto<br />

verzichten.<br />

GM: Aber ist das alles nicht für den Einzelnen<br />

viel teurer?<br />

Schneidewind: Nicht unbedingt. Der<br />

bewusstere Konsument verbraucht ja auch<br />

viel weniger. Ökologisch produzierter Strom<br />

ist nicht per se teurer, wenn gleichzeitig<br />

weiterhin das Bewusstsein für klimaschonendere<br />

Elektrogeräte geschaffen wird,<br />

zumal diese meist innerhalb kurzer Zeit ihre<br />

höheren Anschaffungskosten wieder einspielen.<br />

Man kann nicht sagen, dass der<br />

ökologische Wandel automatisch zu Mehrkosten<br />

führt. Im Endeffekt ist ein konsequenter<br />

ökologischer Lebensstil sogar deutlich<br />

günstiger als das bisher praktizierte Gegenmodell.<br />

Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich die<br />

<strong>Gothaer</strong> als einer der führenden Versicherer<br />

Deutschlands im Bereich Erneuerbare<br />

Energien – nicht nur bei der Absicherung<br />

laufender Anlagen. Zahlreiche Experten<br />

wie Ingenieure, Geologen, Biologen, Chemiker,<br />

Juristen und Versicherungsfachleute<br />

begleiten in mittlerweile 24 Ländern<br />

Europas die Planung, Entwicklung, Herstellung,<br />

Montage und den Betrieb von<br />

Anlagen zur Gewinnung von Energie aus<br />

erneuerbaren Ressourcen.<br />

Das Ziel: Analyse und Reduzierung des<br />

Risikos sowie Absicherung des Restrisikos<br />

in den wichtigsten Bereichen Wind-,<br />

Solar- und Bioenergie sowie Geothermie<br />

und Wasserkraft. So begleitet sie beispielsweise<br />

von Beginn an die rasante<br />

technologische Entwicklung von Windenergieanlagen.<br />

Enge Verbindungen zu<br />

den Herstellern führten zu speziellen Versicherungskonzepten<br />

und professioneller<br />

Risikobewältigung. Schwachpunkte in<br />

Anlagenkonzepten und bei Prototypen<br />

werden erkannt und Maßnahmen zur Prävention<br />

von Schäden entwickelt.<br />

Fotos: Corbis, privat<br />

02/11 GOTHAER MAGAZIN 31

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