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Datei Nachhaltigkeit 2011/2012 nach GRI herunterladen - Hansgrohe

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Ökonomie<br />

Managementansatz<br />

<strong>2012</strong> hat sich bestätigt, dass Schwankungen im Verlauf der Konjunktur zur neuen Normalität gehören. Innerhalb eines Wirtschaftsraums<br />

können zudem unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeiten auftreten. Auch die Kosten für Rohstoffe und Energie sind deutlich gestiegen.<br />

Wesentliche strategische Erfolgstreiber, die sich vor diesem Hintergrund positiv auf die ökonomische Entwicklung der <strong>Hansgrohe</strong> Gruppe<br />

auswirken, sind ihre ausgeprägte Innovationsstärke in Technologie, Design und <strong>Nachhaltigkeit</strong>, die gezielte Internationalisierung der Marktbearbeitung<br />

sowie eine systematisch und kontinuierlich betriebene Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung. Dies trug <strong>2012</strong> dazu bei,<br />

dass sich <strong>Hansgrohe</strong> ein Stück weit von kurzlebigen konjunkturellen Entwicklungen in einzelnen Märkten unabhängig machen konnte und in<br />

der Lage ist, sich rasch auf wechselhafte Rahmenbedingungen in einem zunehmend volatilen Umfeld einzustellen. Zugleich erlauben die in<br />

den letzten Jahren erarbeitete überdurchschnittlich hohe Flexibilität, eine konsequente Szenarienplanung und weitgehend elastische Kostenstrukturen,<br />

schnell und beweglich auf positive und negative Trendänderungen reagieren zu können.<br />

EC 1 Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert<br />

<strong>2012</strong> erzielte das Unternehmen beim Umsatz eine neue Bestmarke. Mit einem Plus von 5,4 Prozent kletterte das Geschäftsvolumen um €<br />

41 Mio. und übertraf damit zum ersten Mal seit Unternehmensgründung die Marke von € 800 Mio. Insgesamt summierten sich Inlands- und<br />

Auslandsumsatz im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> auf über € 805 Mio. (<strong>2011</strong>: € 764 Mio.). Dabei trugen alle Vertriebskanäle zum Umsatzwachstum<br />

bei. Die Aufwendungen für Material beliefen sich auf € 350 Mio., für Personal auf € 178 Mio. Sonstige betriebliche Aufwendungen lagen<br />

bei € 188 Mio. Die EBIT Marge lag mit 14,3 Prozent auf einem konstant hohen Niveau.<br />

EC 2 Finanzielle Auswirkungen des Klimawandels<br />

<strong>Hansgrohe</strong> beobachtet sehr genau die Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden Regulierungen. Gesetzliche Vorgaben<br />

bezüglich Klimaschutz werden eingehalten, spielen aber für die Unternehmenstätigkeit von <strong>Hansgrohe</strong> keine große Rolle und stellen kein<br />

besonderes Risiko dar. Steigende Energiepreise werden intensiv beobachtet. Durch intelligentes Energiemanagement und neue Technologien<br />

in den verschiedenen Werken wird versucht, ressourcenschonend zu produzieren. Auch bei der Produktentwicklung fließen Aspekte ein, um<br />

den Kunden wasser- und somit energiesparende Produkte anzubieten.<br />

Im Risikoreport des World Economic Forum 2013 wird die künftige Wasserversorgung vor dem Hintergrund des Klimawandels und der wachsenden<br />

Weltbevölkerung als eines der größten gesellschaftlichen Risiken ermittelt. Dabei steht sowohl die Qualität als auch die Menge des<br />

zur Verfügung stehenden Trinkwassers im Fokus.<br />

Als Unternehmen, dessen Produkte den direkten Umgang mit Trinkwasser beeinflussen, entwickelt <strong>Hansgrohe</strong> Lösungen, um Wasser effizient<br />

einzusetzen und die Wasserqualität für den Nutzer aufrecht zu erhalten. Mit EcoSmart, AirPower und CoolStart kommen bei Armaturen und<br />

Brausen Technologien zum Einsatz, die den Durchfluss begrenzen oder dabei helfen, den Warmwasser- und damit auch den Energieverbrauch<br />

zu senken. Schon heute liegt der Umsatzanteil Ressourcen schonender Produkte bei 25 Prozent.<br />

Die Risiken, die sich für die weltweiten <strong>Hansgrohe</strong> Standorte ergeben, sind von den landesspezifischen Gegebenheiten abhängig. Eine genaue<br />

Quantifizierung dieser Risiken ist nicht möglich.<br />

Von Steigerungen bei Material- und Energiepreisen ist <strong>Hansgrohe</strong> direkt betroffen. Das 2001 gestartete Programm „<strong>Hansgrohe</strong> Plus 21“<br />

erzielte im Jahr <strong>2012</strong> Effizienzsteigerungen in Höhe von € 21 Mio., was <strong>Hansgrohe</strong> langfristig dabei hilft, Preissteigerungen durch interne<br />

Verbesserungen zu kompensieren.<br />

Ebenso beeinflussen Gesetze und Verordnungen auf europäischer oder internationaler Ebene das wirtschaftliche Handeln von <strong>Hansgrohe</strong>.<br />

Durch proaktives Handeln, etwa im Lenkungsausschuss „Green Company“, ist die <strong>Hansgrohe</strong> Gruppe in der Lage, rechtzeitig auf sich verändernde<br />

Rahmenbedingungen zu reagieren.<br />

Die Überwachung und Bewertung der Unternehmenschancen und -risiken wird durch das Risk Management sichergestellt. Eine quantitative<br />

Aussage über die finanziellen Folgen des Klimawandels kann nicht getroffen werden.<br />

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